26.2.2006 | 2:08 von DonAlphonso

10 populäre Irrtümer über Bloglesungen

1. Ich kann das nicht organisieren.

In der Regel genügt es, in einer grösseren Stadt zu wohnen, dort ein paar Blogger mit guten Texten zu kennen, und einen Raum zu beschaffen. Am besten eine Kneipe. Irgendwo gibt es sicher auch noch ein Mikro, mehr ist erst mal nicht nötig. Jedes Kaffekränchen mit selbstgebackenem Kuchen ist mehr Aufwand.

2. Da kommt niemand.

Oh doch, die kommen schon. Bislang war noch jede Bloglesung in grösseren Orten schön voll bis gnadenlos überlaufen. Beschaffe dir drei Mitleser, wenn die ihre Freunde und ein paar durch das Blog requirierte Zuhörer mitbringen, ist alles gut. Manchmal hilft es vielleicht auch, einen bekanntern Blogger als Spezialgast zu präsentieren

3. Bei mir wohnt aber kein A-Lister, der die Leute ranzieht, und ich kenne auch keinen.

Dann schau dich in der Umgebung um und frag einfach. Wenn es eine Rampensau ist, kommt sie gerne. Wenn nicht, ist es nicht schade drum, es gibt noch mehr A-Lister. Irgendeiner kommt sicher.

4. Ich habe keine tollen Schenkelklopfer.

Es ist eine Legende, dass sich der ganze Saal vor Zoten auf dem Boden rollen will – ausgenommen vielleicht pizzaverschleimte Teckies, aber die gehen sowieso lieber zu Web2.0-Treffen. Es liegt nicht an den Witzen, ob ein Text gut ist, sondern an der Geschichte an sich. Die kann lustig sein, traurig, spannend, gefühlvoll, alles und nichts – wenn sie nur überzeugt vorgetragen wird.

5. Ich kann nicht lesen.

Zuerst mal: Wer schreiben kann, kann auch lesen. Vorlesen sollte man natürlich üben. Kleiner Tipp: Stimme am Satzende nach unten. Nicht u tief atmen, und dann ganz ruhig und nicht zu schnell vorlesen. Wenn du ihn 20 mal gelesen hast, sollte es klappen. Vielleicht trefft ihr euch vorher und diskutiert, was gut kommt.

6. Ich muss Freunde auf die Bühne zu lassen, obwohl ihre Texte schlecht sind, aber die sind sonst beleidigt.

Musst du gar nicht. Such die raus, die gute Texte schreiben, alles andere spielt keine Rolle. Wenn du 4 Leute nimmst, fallen mindestens 199.996 durch den Rost. ThatŽs the game. Wem das nicht passt, soll halt selber eine Lesung machen. Alles andere killt dich und bringt nur Schwierigkeiten.

7. Das Publikum hat viel zu hohe Ansprüche.

Das Publikum kommt wegen dir. Es will dich sehen, und in aller Regel mag es dich. Und du wirst es auch lieben. Die kennen dein Blog und wissen, was sie erwartet. Du bist der Anspruch, den sie haben. Alles kein Problem.

8. Ich kann nicht zulassen, dass Bilder von mir gepostet werden und ich nicht mehr anonym bin.

Musst du nicht. Digicams und Flickr sind eine Pest, aber sag einfach vorher, dass du nichts veröffentlicht sehen willst. Das ist dein gutes Recht. Ausserdem stört es, und es ist unhöflich gegenüber den Vortragenden. Das kannst du genau so vermitteln, in der Regel halten sich die Leute dran.

9. Am nächsten Tag werden sie mich in den Blogs zerreissen

ThereŽs always someone to rat you. Gerade in der Blogosphäre, wo jeder vierte ein halbfertiges Manuskript in der Schublade hat und denkt, dass er die ideale Besetzung auf dem Podium gewesen wäre. Aber erstens lässt sich nur eine kleine Minderheit so gehen, und zweitens kann sowas immer passieren – es gibt genug Cretins, die das Maul aufreissen, ohne zugehört zu haben oder dabei gewesen zu sein. Merk dir die Namen, geh erst gar nicht auf das Pack ein, irgendwann gibt es sicher mal eine Gelegenheit, ihnen die Hosen runterzulassen. Spätestens bei der nächsten Lesung, wenn sie wieder nicht gefragt werden. Die ganz grosse Mehrheit wird dich aber bejubeln und klatschen und anbeten.

10. Ich kriege trotzdem danach niemals Groupies ins Bett.

OK, das stimmt. Erstens gibt es keine Groupies bei Bloglesungen. Aber 2. ist dir das sowas von egal, wenn alles vorbei ist. Glaub mir, nach der ersten Lesung willst du nur noch ins Bett oder dich hemmungslos besaufen oder beides. Da geht mit der gelösten Aufregung gar nichts mehr. Und am nächsten Morgen bist du sowiso beschäftigt, Technorati zu durchwühlen und die Mails der anderen zu lesen, die un-be-dingt nochmal lesen wollen. Insofern sind die fehlenden Groupies kein Problem. Und wenn du erst mal ein Bloglesungsstar bist….

dann sitzt du irgendwo nach der Lesung klein und verlassen rum, weil sich keiner traut dich anzusprechen, aber das ist eine andere Sache, und schon die Gruppe 47 soll laut Milo Dor nach den Lesungen frustriert auf den Strassenstrich gegangen sein, so ist das nun mal mit dem Ruhm

22.2.2006 | 8:35 von DonAlphonso

Das Urheberrecht, Bloxbox, Mario Aldrovandi und sein Verhältnis zur Wahrheit

Dieser Beitrag beschäftigte sich mit dem Verhalten des kommerziellen “Angebots” Bloxbox.net, die Emails von Bloggern ausfindig zu machen und sie unverlangt mit einer Mail zu belästigen, in der man sie über die “Aufnahme” ihres Blogs in den Katalog von loxbox in Kenntnis setzte, sie aufforderte, eventuell gewünschte Anderungen mitzuteilen und nebenbei bat, Bloxbox zu verlinken. Adressenspeicherung und unverlangte Emails mít kommerziellen Interessen gelten allgmein als Spam, und damit könnte man die Mail eigentlich auf den Müll kippen.

Gäbe es da nicht Mario Aldrovandi. Er ist der Chef von Bloxbox, vertritt höchst eigentümliche Ansichten zum Thema Urheberrecht und hat sich hier in den Kommentaren des beitrags zu Wort gemeldet, mit einer höchst interessanten Behauptung:

.. Ich nehme gerne Stellung zum Spam-Vorwurf: Es ist kein Spam, wenn Betreiber von Blogseiten von uns angeschrieben und darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie in einen privat erstellten Katalog aufgenommen werden, auf das die Öffentlichkeit einfacher Zugang zu den interessanten Blox findet. Was Spam ist, definiert Wikipedia ziemlich abschliessend und Kernaussage der Argumentation ist es, dass Spam immer dann gegeben ist, wenn eine werbliche Aussage und/oder ein ökonomischer Aufruf damit verbunden sind. Beides ist in unserem Mail nicht der Fall, wie man auch leicht in dem von Ihnen zitierten Mail nachlesen kann.

Offensichtlich kennt Mario Aldrovandi seine mail nicht, die selbstverständlich dazu auffordert, für Bloxbox Wertbung zu betreiben, mit den Worten: “Ein Wunsch von unserer Seite: Wäre es Ihnen möglich, den Button für http://www.bloxbox.net auf Ihrer Blogseite zu platzieren?” Eindeutig Spam, also. Aber es kommt noch härter, denn wie sich schnell zeigte, greift Bloxbox die Inhalte der von ihnen gelisteten Blogs per RSS ab. Und veröffentlicht sie, wie schon früher andere dafür abgewatschte kommerzielle Anbieter, bei sich selbst:

Ich nehme auch gerne Stellung zur Urheberrechtsfrage: Wir übernehmen mit dem RSS Feed genauso viel, wie mittels RSS zur Verfügung gestellt wird und bringen immer den direkten Link auf die Originalseite. Wir halten uns streng an die CC Richtlinien, dazu gehört auch, dass wir die Inhalte direkt verlinken und zum Beispiel nicht weiter vermarkten (was tatsächlich eine Sauerei wäre). Im Gegensatz zu anderen RSS-Feed-Readern fragen wir sicherheitshalber nach und löschen die Katalogbeiträge und die RSS-Feeds, wenn das jemandem nicht passt.

Und wie das nun aussieht, kann man sich an einem gestrigen Beitrag von Thomas Knüwer vom Handelsblatt anschauen. Der erscheint nämlich komplett bei Bloxbox. Wie ich aus sicherer Quelle weiss, hat Thomas Knüwer die verlinkte Mail von Bloxbox erhalten, aber keinerlei Erlaubnis erteilt. Offensichtlich soll die Spam-Information über die Aufnahme das ” fragen wir sicherheitshalber nach” sein. Sprich, wer nicht auf die Spammail antwortet, wird von Bloxbox stillschweigend als einverstanden mit der automatischen Contentübernahme bei Blobox gewertet. Es reicht nicht aus, nicht zu reagieren, man muss schon gegen die Aufnahme intervenieren. Wenn es der RSS-Feed hergibt, erscheint dann der komplette Beitrag bei Bloxbox. Wie der Mann darauf kommt, dass ein Problem erst entsteht, wenn sie Inhalte weitervermarkten – und nicht wie in diesem Fall für sich selbst nutzen – entzieht sich meiner Kenntnis.

Die Behauptung, Bloxbox würde sich an CC-Lizenzen halten, kommt aus dem gleichen geistigen Umfeld: Bei Thomas Knüwer gibt es keine CC-Lizenz, wie auch bei der Blogbar, die wohl ebenfalls im Morast der Bloxboxschen Contentübernahmen landete – übrigens dass ich den Boxbox-Spam erhalten hätte. Bei Thomas Knüwer im Impressum jedenfalls findet sich die eindeutige Regelung:

Möchten Sie einen Handelsblattartikel auf Ihrer Internetseite veröffentlichen oder auf Ihrem Messeflyer einen Bericht über Ihr Unternehmen abdrucken? Hier können Sie die Konditionen erfragen, sowie mit einem downloadbaren Formular die nötigen Schritte in die Wege leiten.

Bloxbox ignoriert unter der faulen Ausrede auf nicht erteilte CC-Lizenzen also nachweislich die Regelungen der Urheberrechts und die Auflagen derer, die die Texte geschrieben und über RSS syndiziert haben. Bloxbox nimmt über RSS automatisiert alles, was ihnen gefällt, und jeden, der der Spammail nicht ausdrücklich widerspricht. Mit dem Zitatrecht hat das definitiv nichts zu tun, eigene Inhalte, die die Texte der Blogger zitieren, fehlen. Mario Aldrovandi weiss vermutlich, dass derartige Anfragen und Übernahmen ihm bei Spiegel, Stern und FAZ ganz schnell Ärger mit den dortigen Rechtsabteilungen verschaffen würden.

Aber für die blöden Blogger, so interpretiere ich mal sein Verhältnis zur Wahrheit, reicht ja eine Spammail und die automatisierte mutmassliche Verletzung ihrer Rechte per RSS. Aber sowas kann auch bei Bloggern ins Auge gehen. Gell, Herr Aldrovandi?

Nachdem Herr Aldovandi auch diesmal wieder eine grosse Lippe riskiert, hier einige andere Blogs, von denen Inhalte ebenfalls im Volltaxt bei Bloxbox zu finden sind:

PR-Blogger
Bildblog
Bamblog
bLogitech
Der Spindoktor
MC Winkel
Thomas Gigold
une fille du limmatquai
Haltungsturnen usw.

20.2.2006 | 13:41 von DonAlphonso

Bleiverwüster, Langweiler & Blogversager

Verschnarchte ostelbische Hausblattblogs bei Stiftung Wirres-Test. Bin ich froh, dass meine Eltern die dazugehörige Papierausgabe abbestellt haben.

17.2.2006 | 21:40 von DonAlphonso

Web2.0 – und seine Vordenker

Das ist nun wirklich mal eine Vision2.0, radikal fortschrittlich, konsequent und progressiv, jenseits von Technikgerede und Nerdtum, auf die zentralen Eigenschaften des neuen sozialen Webs konzentriert und es im Gegensatz zu den ökonomischen Fehentwicklungen der früheren Generation1.0 auf den Punkt bingt:

Der Autoritätsanspruch der Älteren ist in dieser Lage nur noch eine Waffe zur Verteidigung ihrer materiellen Interessen gegenüber den jüngeren. Diese sind die Träger des für den kapitalistischen Verwertungsprozeß unentbehrlichen aktuellen Wissens und der modernen technologischen Qualifikation und Soziopraktiken, die aus diesem Grunde die Älteren immer schneller aus ihren Positionen im Produktionsprozeß verdrängen, dequalifizieren und schließlich deklassieren.

Wer hat das gesagt? Scoble? Edelmann? Cluetrain? Einer ihrer Nachäffer und Abschreiber in Deutschland?

Ganz klar, hier geht es um “social” statt um “kapitalistisch”. Es könnte der Aufruf der neuen Netzwerker, der P2P-Generation, der Blog-Community gegen die alten Moloche der Medien sein. Hollywood. Plattenindustrie. Dumme Wirtschaft, die keinen Peil von den neuen Märkten im Internet hat, und immer noch mit New Economy kommt, wenn etwas Neues entsteht.

Ist aber schon etwas älter.

Mai 1971.

Nicht Cluetrain, sondern RAF-Manifesto. Über den bewaffneten Kampf in Westeuropa.

Uh-oh, zu polemisch? Hm, wie wäre es mit einem Slogan wie: “An Army of Davids : How Markets and Technology Empower Ordinary People to Beat Big Media, Big Government, and Other Goliaths” Klingt gut? Empower Ordinary People, yeah. Ist ein Buchtitel. Eines Buches eines gewissen Glenn Reynolds. Von einem Blog namens Instapundit. In Deutschland würde man ihn als Rechtsextremisten bezeichnen. In Amerika tun das auch viele.

Weshalb ich die diversen Web2.0-Dödel mal bitten würde, in ihrer eigenen Sache mit Argumenten statt mit witzigen, griffigen Schlagworten und Visionen zu kommen. Der Feldzug soll ja angeblich weder ein Bagdad2.0 noch ein Bad Kleinen2.0 werden. Ichmeinjanur.

13.2.2006 | 19:13 von DonAlphonso

Röcheln und Stümpern im Blogbiz

“Ich vertrete nachwievor den Standpunkt, dass auch ein professionelles Blog eine gewisse Zeit braucht, um richtig in Fahrt zu kommen. Also guck Dir das Reiseblog in 3-4 Wochen noch einmal an.” – so Nico Lumma vor knapp vier Wochen, als es bei eines kleinen Betrachtung der Pleiten im Blogbiz auch das professionelle Reiseblog der Firma weg.de erwischt hatte. Eines dieser Business-Blogs, wie es manche Scharlatane und PR-oleten unter den Blogberatern momentan alles und jedem andrehen wollen – wir hatten das Thema hier ja schon ein paar mal. Sichtlich angekotzt von der Kritik an diesem Reiseblog bezeichnete dessen Autorin diesen Autor dann auch als einer der “notorisch überheblicher Kritiker” und kündigte von da an einen grossen, tollen Reisebericht aus Afrika an: “kein seichtes Feuilleton […] keine bloße Werbung“. Und wie schaut es jetzt aus?

Die (wie aus dem Bilderbuch der New Economy) Julia hat also über Afrika geblogt. Schön. Nach dem Auftakt am 20. Januar nochmal am 23, am 27., 31., dann musste man wegen der langen Pause fürchten, dass sie sich Malaria geholt hat, aber am 10. Februar tauchte die Julia noch einmal auf. In der Zwischenzeit hat sich auch noch eine Praktikantin eingefunden, die lebhaft erzählt, wie langweilig es bei weg.de ist und wie gut sie inzwischen Mine-Sweeper spielen kann. Und die, man ahnt es als NE-Geschädigter, Melanie heisst. Die heissen ja immer Melanie oder, weiter nördlich, Mareike. Und haben stundenlang nichts zu tun, und bloggen halt dann darüber, auch wenn es mit dem Reisen nichts zu tun hat. Scheint ja ein witziger Laden zu sein.

Trotzdem mag da kaum einer was kommentieren, und die Trackbacks zu den langatmigen Wortsaharawüsten von Julia zwischen Nichtfeuilleton und Nichtwerbung bleiben aus. Resonanz sieht anders aus, Wirkung auf die Kundschaft wohl auch. Heute nun kam etwas Neues: Jan Valentin, “Manager Media & Content” (ich glaub ich bin hier wirklich im falschen Film, “Back to the New Economy”) sucht auf dem Blog einen neuen Coderknecht. Ich dachte, die Leser des Reiseblogs sollten in Urlaub fahren?

Sorry Freunde: Lasst mal besser die Finger vom Bloggen. So faul und ideenlos gefüllt wird das nie was, das spricht keinen Urlauber an, keinen Blogleser und erst recht keinen Praktikanten. Jeder Beteiligte blubbert irgendwas ins Netz, ohne Zielgruppe, ohne Gefühl für das Medium. Das kann man sicher machen, wenn man 13 ist und ein Myblog füllt, aber als angeblich professionelles Blog einer Firma mit eigener Redaktion ist das einfach nur peinlich. Und wenn ihr Profis seid, dann klingt die Gier nach Content geradezu nach Kapitulation: Vielleicht hat auch der ein oder andere erst kürzlich eine Reise durch Asien gemacht und möchte darüber berichten.

Dabei gibt es Leute, die es könnten. Wenn man sie nur nicht als kostenlose Content-Lieferanten, wie schon damals in der NE unter dem Stichwort “User Generated Content”, betrachten würde. Ich hatte damals empfohlen, Lyssa ranzulassen, die kann das. Und weil sie das heute so exzellent bewiesen hat, dass sie das kann, so dass man sofort nach Garmisch will, ist mir nochmal dieses Reiseblog eingefallen. Und ich habe auch diesmal vorher Nico nicht angemailt ;-)

10.2.2006 | 19:05 von DonAlphonso

BloxBox: Schweizer Spam, auf Deutsch übersetzt

In Uetliburg in der Schweiz spricht man wohl nicht wirklich das Deutsch, das bei uns üblich ist. Die Ansichten verpackt man in unverständliche Formulierungen, die Ziele werden ganz seltsam umschrieben, und bekanntere Blogger erhalten unverlangt zugesandte Spammails mit folgendem Inhalt – ich übersetze das mal grob, flink und sehr deutlich auf Deutsch:

Nachricht für “XXXXXXXXX”

Wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass Ihr Blog in den Katalog der Blog-Plattform BloxBox aufgenommen wurde und da veröffentlicht ist.

Wir freuen uns, dass wir Dein Blog gefunden haben. Das ist gut besucht, und deshalb reissen wir es uns für unser eigenes kommerzielles Projekt Blogbox unter den Nagel. Das machen wir einfach mal so.

Sollten Sie Änderungen am beschreibenden Text wünschen, senden Sie uns bitte eine eMail mit Ihrem Änderungsvorschlag.

Wir wissen natürlich, dass es eine ganz miese Nummer ist, einfach Leute für eine Firma einzuspannen, die einen Reibach zu machen versucht. Deshalb labern wir Dich voll, uns eine Art Einverständnis zu schicken – dann kann uns hoffentlich auch niemand unseren Contentklauer-Arsch wegklagen.

Wir sind interessiert, Ihr Blog als Newsfeed unter Blox24 abzubilden, wenn Sie damit nicht einverstanden sind, melden Sie uns dies bitte.

Hoffentlich bist Du so faul, das nicht zu tun, oder hast diese Spammail einfach gelöscht, dann ist das für uns supi, denn dann machen wir, was wir wollen.

Ein Wunsch von unserer Seite: Wäre es Ihnen möglich, den Button für http://www.bloxbox.net auf Ihrer Blogseite zu platzieren? Den Button finden Sie hier:

“http://www. blogbox-spamt-auch-gern-suchmaschinen. de / machtallemit wirkriegenfettkohle also hoffenwirzumindest.gif” hätten wir gern auf Deinem Blog, das ist geil für unseren Page Rank.

Falls Sie immer aktuell im BloxBox-Katalog präsent sein wollen, melden Sie uns bitte relevante Änderungen.

Du erwartest hoffentlich nicht, das wir uns für Deinen Scheiss interessieren, also kümmer Dich selbst darum, dass wir auch weiterhin eine tolle Zeit haben.

Vielen Dank und freundliche Grüsse

Und nun mach hin Du Content-Sau.

Sandra Lehmann
BloxBox Verlag, http://w ww.bl oxbox.n et
Speerstr. 25, 8738 Uetliburg, CH

Eine Mitarbeiterin von Mario Aldrovandi, dem Mann mit der vertrauenserweckenden Firmenwebsite.

9.2.2006 | 0:50 von dogfood

Wort zum Donnerstag

Wir haben bei Spiegel Online den Anspruch, eine möglichst sichere, glaubwürdige, verlässliche Informationsquelle für unsere Leser zu sein. Darum arbeiten wir nach bestimmten handwerklichen Grundkriterien, die jeder, der sich mit Journalismus beschäftigt, kennt. Die Blogger müssen sich die Frage stellen, wenn es um ihre Glaubwürdigkeit geht, nach welchen Regeln sie arbeiten wollen.

Mathias Müller von Blumencron, Chefredakteur SPIEGEL Online, aus “WebWatching

Tadada Humpa Humpa Humpa, Tätäräää Tätäärää.

(via vowe und Wirres. Und danke für das Zitatenfutter, dass nun portiönsweise die nächsten Wochen zur Wiedervorlage kommt)

7.2.2006 | 10:29 von DonAlphonso

Umfrage: Wie beurteilen Blogleser Blogs und Medien?

Liebe Leser, wenngleich es hier manchmal etwas ruppig zur Sache geht, wenn es die Kommunikationswissenschaften betrifft, so ist es doch so, dass ich das Fach an und für sich mag.

in München entsteht nun eine sehr spannende Magisterarbeit, deren Thema eine wichtige Frage ist, nämlich: Wie gehen wir mit Blogs, wie gehen wir mit Medien um und wo sind die Unterschiede. Es gibt hier eine Umfrage, die etwa 10 Minuten zum beantworten dauert, und es würde mich freuen, wenn Ihr Euch beteiligen würdet. Das Projekt ist nicht kommerziell, es werden keine Daten wie IPs gespeichert, und wer sich informieren will, findet hier das Blog der Forscherin.

Vielleicht noch was zu meiner Motivation: Ich habe sie im Institut in München bei einem Vortrag über Blogs kennengelernt, und da meinte sie, Blogs wären vielleicht so eine Art Tamagotchi für Erwachsene. Kein Respekt vor alten Säcken. Das mag ich. Das unterstütze ich :-)