Liebe StudiVZ Nutzer – Sie verkaufen Euch (mehr oder weniger)
Mehr als mit solchen Äusserungen kann man den kommenden Verkauf des skandalgeschüttelten Startups StudiVZ an Facebook nicht nicht dementieren:
Ob der Verkauf von StudiVZ an sein US-amerikanisches Vorbild Facebook, der in diversen Weblogs kolportiert wurde, noch umsetzbar ist, wird sich in den nächsten Wochen herausstellen. Über Spekulationen möchte sich Tilo Bonow, Sprecher von StudiVZ, nicht äußern. Wie zu vielen anderen Internetunternehmen auch, pflegen wir zu dem Gründerteam von Facebook freundschaftliche Kontakte, so Bonow auf Anfrage von pressetext.
Und deshalb, liebe StudiVZler, fehlt in Michael Brehms Erklärung der Finanzen bei StudiVZ neben einigen anderen Details ein ganz wichtiger Passus. Er schreibt:
Wird studiVZ Nutzerdaten verkaufen?
Nein. Wir werden nie benutzerspezifische Daten Dritten weiterleiten, zugänglich machen oder für Werbezwecke missbrauchen.
Da fehlt ein Zusatz, um die ganze Geschichte zu erzählen, den ich hier mit einem unverbindlichen und kostenlosen Formulierungsvorschlag gerne nachliefere:
Was wir mit den nicht benutzerspezifischen Daten machen, die wir erheben, ist natürlich nochmal eine ganz andere Geschichte. Auch mit denen kann man prima wuchern – etwa, indem wir die Daten von Gruppenmitgliedern zusammenschmeissen und Euch dann darüber mit Angeboten zuballern.
Und natürlich verkaufen wir nicht Eure Daten. Wir verkaufen die StudiVZ Ltd., eine mit 3000 Pfund ausgestattete Briefkastenfirma in England und ihr deutsches Tochterunternehmen StudiVZ Ltd. in Berlin an Facebook. Wir haben da ein paar Ideen, wie man beide Firmen verschmelzen kann, beispielsweise durch einen Tausch von Anteilen – wir bekommen einen kleineren Teil in Cash, den Rest in Anteilen an Facebook. Es gibt dann also einen Gesellschafterwechsel in der Firma, die Eure Daten hat. OK, faktisch verkaufen wir damit Eure Daten an Facebook, die eine gotterbärmliche Datenkrake sind, aber rein rechtlich gibt es einfach einen neuen Besitzer, und wir behaupten dann, dass sich nichts ändert. Wir haben Euch ja auch nicht erzählt, dass wir mit den Samwers und Holtzbrinck Ventures weitere Gesellschafter haben, also warum sollte es was ändern, wenn hier Facebook der Besitzer ist. Also. Alles supi gruschelig hier in unserer netten kleinen Startup-WG. Und für unsere treuem Campus Captains bereiten wir gerade eine goile Verkaufsparty vor – wer will, kann mich anmailen, wir haben da eine Domain reserviert, Ihr wisst schon ^^ *g* (aber macht bitte keine Screenshots, und die Videos der Chicks gehen nicht zu Youtube, gell?)
Oder so. Wer darauf keine Lust hat, kann hier ohne Kontrolle und Löschungen diskutieren.
Sorry, the comment form is closed at this time.
Man muss Daten ja nicht für Werbezwecke missbrauchen, würde schon reichen wenn das der Geschäftszweck des neuen Eigentümers ist…
“Facebook is about sharing information with others” aus ihren allseits beliebten Privacy Policy Seiten.
Ich wollte hier auf das Forum zum Thema hinweisen:
http://www.studivz-forum.de.vu
“Ob der Verkauf von StudiVZ an sein US-amerikanisches Vorbild Facebook, der in diversen Weblogs kolportiert wurde, noch umsetzbar ist, wird sich in den nächsten Wochen herausstellen.”
Dann hätte der gute Michael das auch gleich in seinen Artikel mit aufnehmen können. Ich frag mich aber für was der Bonow überhaupt in dem Laden rumläuft? Außer Indiskretionen verzapft er doch irgendwie nichts. Die Diskussion über die Daten hat er mit seinem “Natürlich geht es um die Daten” Statement auch angeheizt. Mann, mann, mann – es wird immer noch nicht besser.
Er hätte einfach die Klappe halten sollen. macht facebook ja auch. Aber sich gleich wieder als grosser max präsentieren: “Alle lieben uns doch, ist doch alles prima, gell” – ist sowas von…
Na egal.
@ FOFFI
“Egal” – eben.
@customerofhell: “Ob der der Verkauf (…) noch umsetzbar ist” – das hat nicht Bonow gesagt, das kommt vom Autor des Textes.
@Don: Der Link zum Forum funktioniert nicht
Richtig! Aber ist das besser: Wie zu vielen anderen Internetunternehmen auch, pflegen wir zu dem Gründerteam von Facebook freundschaftliche Kontakte, so Bonow auf Anfrage von pressetext?
Jetzt geht er.
Face(book) it, der Zuckerberg wird nach Berlin kommen. Und es gibt holtzbrinckinterne Gründe, warum Holtzbrinck auf den Verkauf drängt.
Da kann man all den Studenten eigentlich nur noch raten, rechtzeitig ihre Accounts bei StVZ zu kündigen und sicherzustellen, dass ihre gruscheligen Daten dort auch wirklich gelöscht werden.
Ich face it doch, Don :-)
Gefaced werden da noch ganz andere Dinge. Demnächst hier an der Blogbar: Holtzbrinck Ventures und ihre Beteiligung an Gruppensexorgiengruppen mit seltsamen Praktiken im Internet.
Hallo Ihr Leute in Stuttgart, das ist kein Witz, das ist Ernst, das habt Ihr wirklich. Ja doch. Echt.
Vielleicht sollte ich da doch mal einen Account aufmachen.
Warum die Verkaufs – Denke? Zunächst?
AGB StudiVZ
§ 9 Einbeziehung Dritter
Der Betreiber ist berechtigt, Dritte mit der Erbringung von Teilen
oder des ganzen Leistungsspektrums zu beauftragen.
Tür und Tor für fließende Kohle sind offen.
“Heh, Du darfst meine Äpfel verwerten, dafür gibste mir allerdings
‘n paar gültige Zahlungsmittel.”
Ich denke, damit sind 20 in der Ukraine sitzenden Coder gemeint, die das eigentliche technische Rückgrat von StudiVZ sein dürften.
Ist das ne Speku oder stimmt das mit der Ukraine ?
Ist durch zwei unabhängige Quellen verifiziert – interner Maulwurf und einer, der auf einen Job bei StudiVZ angesprochen wurde.
Warum wundert es mich jetzt nicht, dass die Unister-Pressesprecherin eine Anja ist?
@DonAlphonso:
Welche Ukrainische Firma ist das denn und wo kann man die erreichen? ;-)
@Rest
Mal ernsthaft. Warum beschwert sich jetzt alle Welt, dass StudiVZ Teilnehmerdaten nutzt?
Die GEZ ist sicherlich eine 10x schlimmere Datenkrake als das StudiVZ und irgendwie müssen die sich ja auch finanzieren. Wenn das mein Projekt wäre, würde ich auch (im rechtlich zulässigen) Bereich zusehen, dass Zaster in die Kasse kommt. Das ist doch ein völlig legitimes Unternehmerdenken.
Den Weihnachtsmann gibt es übrigens auch nicht und Gewinnspiele werden nicht dazu veranstaltet Euch alle zu beschenken, sondern Daten über Euch zu sammeln und diese dann zu verkaufen. So what?
Peter man kann alles machen, man darf nur nicht mit runtergelassener Hose erwischt werden. Und sich dann damit rauszureden dass es alle machen ist auch eher schwach.
Gegen das Geldverdienen ist ja nix einzuwenden. Nur, wenn so Typen wie die Samwers (zur Erinnerung: Jambas Geschäftsmodell war, Minderjährigen das Taschengeld abzuknöpfen) und Dariani ihren erhofften Schnitt beim Verticken der Community (die wirkliche Arbeit, wird auch hier von Studenten und Programmierern aus der Ukraine geleistet) nicht machen, ist das ein gutes Werk.
Und jeder, der es besser macht, und dabei vielleicht ein paar dauerhafte Arbeitsplätze schafft und mit den Daten der Community verantwortungsvoll umgeht, soll damit gerne reich und berühmt werden. Ausser den Obengenannten.
In dem Studi Forum da in dem Link is nix los nach 2 Stunden. Sind die noch alle im Seminar?
So zu tun, als ob man eine idealistich-werbe- und beitragsfreie soziale Community betreibe, aber im Endeffekt dann doch wieder auf bekannte Geschäftsmodelle zurückzugreifen/müssen (Werbung, Datenverscherbeln oder Beitrag zahlen, bis zu Verkauf der Hütte), das ist doch der Schmu.
Dann lieber gleich richtig ehrlich mit Beitrag.
Sowas ist im Internet aber nur schwer hochzukriegen. Alle wollen ihr Spiel-Zeug möglichst kostenlos. Ja Brüder, dann aber nicht beklagen. Plattformbetreiber sind keine edlen und selbstlose Kommunen.
Also machen ses andersrum. Ist ein Grundkonflikt im Netz, weil der User nur so anspringt. Nur: manche Plattformbetreiber machen es dann auch noch besonders bescheuert (StudiVZ).
@ Peter
“Den Weihnachtsmann gibt es übrigens auch nicht und Gewinnspiele werden nicht dazu veranstaltet Euch alle zu beschenken, sondern Daten über Euch zu sammeln und diese dann zu verkaufen. So what?”
Das haben noch nicht alle begriffen. Auch Studenten und Akademiker.
Alles andere sind Spass- und Hobbyforen, die den betreibenden Idealisten viel Zeit und Nerven kosten.
Unsere hochverehrte Anja Tanja hat sich gestern bei StudiVZ angemeldet. LOL. Das ist doch strafbar (s. AGB)! Gilt auch für die 7 Hein Blöd, 6 Pippi Langstrumpf und immerhin noch 3 John Rambo, die ich gefunden habe. Wer will den Datenschrott gleich kaufen?
Bert Brecht oder Paul Celan findet man übrigens nicht unter den 1 Mio. Accounts. So sind sie, unsere Studenten…
@ Peter:
Das sehe ich allerdings so ähnlich wie Du. Ich glaube, soviel könnte ich gar nicht in ein StudiVZ-Profil reinschreiben, wie bereits Daten von mir gesammelt wurden (man denke alleine mal an die allumfassende Berichterstattung über Adresse, Email, Handy, Essgewohnheiten und Reisen, die bei jedem Transatlantikflug auch durch etliche Hände wandert, bis sie “sicher” bei der NSA landet; vom Internet, insbesondere Google, will ich gar nicht reden) – abgesehen davon, dass ich bei einer solchen Community sogar ganz genau kontrollieren kann, was ich auf die Seite setze (eingeschlossen Gruppen, Wall posts und wen man für alle sichtbar als “Freund” haben möchte ;) )Mein Problem war und ist die mangelnde Offenheit von StudiVZ über ihre Geschäftsmodell.
Das ist bei Facebook meiner Meinung nach anders. Erstens wird kein Geheimnis daraus gemacht (bzw. ist es nicht möglich, da mittlerweile einfach zu groß), dass Geld damit gemacht wird und die Daten z.B. für personalisierte Werbung zum Einsatz kommen – wie Google das schon lange macht. Zweitens gibt es ebenfalls im Gegensatz zu StudiVZ unter den Facebook Nutzern ausreichend kritische Stimmen, die auch ohne Blogs Änderungen bzgl. Privacy gegen Mark Zuckerberg durchgesetzt bekommen (vgl. News Feeds in diesem Herbst) – der daraufhin auch wesentlich bessere offene Briefe verfasst als Ehssan. Die Privacy Settings sind auch deutlich ausgefeilter (allerdings durch die zusätzlichen Funktionen auch nötig), wobei das allerdings nur vor dem neugierigen Personaler schützt, weniger vor Facebook selbst. Und auf Nachfragen bezüglich der hier bereits kritisierten Privacy Policy gibts sogar eine zwar nicht unbedingt beruhigende, aber ausführliche und informative Antwort des Supports – innerhalb weniger Stunden…
Warum ich all das schreibe? Nicht um Werbung für Facebook zu machen, aber festzustellen, dass eine Übernahme wahrscheinlich zu den besten Dingen gehört, die den StudiVZ-Usern passieren könnte. Wer nicht weiß, was er tut, wenn er sich allzu öffentlich zur Schau stellt in seinem Profil, für den mag das freilich nicht gelten!
@supatyp: ja, die meisten trauen sich wohl (noch) nicht. Doch mittlerweile sind auch schon ein paar Einträge aufgetaucht… Musst eben auch etwas schreiben, dann wird auch mehr los sein :-)
… aber nur ein Brad Pitt. Das ist wirklich schwach.
Osama wurde gestern gelöscht…
@Oldman:
Mit den Ukrainischen Programmieren, das war glaube ich vielen bekannt, ist aber auch nicht unüblich, wie eine gut informierte Quelle mir neulich am Telefon sagte.
Habe ich auch schon in der Zusammenfassung erwähnt:
http://www.karsten-wenzlaff.de/?p=115
@B-City:
Es gibt auch CEÖchen Dariani, vielleicht ist das ja Don Alphonsos geheime Quelle bei StudiVZ? Jedenfalls hat die sich gestern relativ oft mein Profil angeguckt.
@B-City
“Bert Brecht oder Paul Celan findet man übrigens nicht unter den 1 Mio. Accounts. So sind sie, unsere Studenten ”
:)
Ne, so sind die User von StudiVZ.
Wer sacht denn, dass das immer Studenten sind.
[Hein Blöd ist wenigstens noch lahmlustig, richtig grindig-unlustig wird es im openBC. Da findet man “Hengst” und “Killer” mit Auftrag zum Töten, bla. Letzter wurde, von einer Kollegin von mir, ordnungsgemäß und wiederholt dem Support am Gänsemarkt gemeldet, null Reaktion, er war noch wochen- und moatelang drin.
Erst als ich ihn damals in einem provokativen Forumsposting verlinkt hatte, war Ruhe. Keine Stunde hat es gedauert, bis der angeblich immer überlastete Support den las und rausgeputzt hatte. Soviel zu Fake-Accounts. Sie hübschen die Statistik, sind aber nur elender Datenschrott mit Hang zur Geschmacklosigkeit und Rufvernichtung der Plattform. Den Worten meiner Kollegin zufolge (die die Dinger anscheinend sammelt) sind es vieleviele und nicht nur ein paar Prozentchen. Wer sein zahlenfetischistisches statt inhaltsorientiertes Geschäftsmodell auf solche Daten gründet und aufpumpt, dem werden sie zu Recht um die Ohren fliegen.
Wurstegal ob openBC, StudiVZ oder myspace oder myhastdunichtgesehen.
Immer wieder gern auch der nicht totzukriegende Stromberg,
der meldet sich gern wiederholt als Premium-Mitglied im open an
https: //www.openbc.com/
hp/Bernd_Stromberg35/
Aber nu Schluss mit diesen Kaspern.
StudiVZ – partial explosions
Don Alphonso claims that StudiVZ and Facebook are organizing a swap of ownership shares. The StudiVZ founders get a certain share of Facebook and Facebook gets a certain share of StudiVZ, to free the path to shared user data. The business model is also…
@Don: “Gruppensexorgiengruppen”, ist das nur etwas sensationalistisch dafür, dass es im StudiVZ nicht nur Nationalisten- sondern auch andere zweifelhafte Gruppen gibt, oder steckt mehr dahinter? Naja, wir werden ja sehen.
Die Spannung bleibt uns jedenfalls erhalten.
Ist denn eigentlich sichergestellt dass sich da nur Studenten anmelden? Wollen die einen gültigen Studienausweis sehen vor der Anmeldung? Huch, moment, geht ja nicht weil persönliche Daten – aber wundern würde mich das ja nun nicht. ;-)
Wenn sich da nämlich Hinz und Kunz und Pontius und Pilatus anmelden kann wundert mich das nicht, dass die schon eine Million User haben – im persönlichen Umkreis kann ich zwar bestätigen, dass ich etliche kenne die dort angemeldet sind, aber das ist ja nicht repräsentativ.
Jedenfalls zeigt der Fall allerdings auf, was mit den eigenen persönlichen Daten recht schnell passieren kann wenn man sie unüberlegt aus der Hand gibt – ich schreibe unüberlegt weil ich persönlich bei XING bin, was inkonsequent sein mag aber damit muss ich dann halt leben. ;-)
Ad Astra
@vroni:
Datenschrott gibt es in fast jeder Datenbank. Ich sage das, weil ich mal 6 Jahre CRM-Software vermarktet habe. Was bei StudiVZ auffällt, ist die fehlende Qualifizierung ihrer “Inhalte”. Hatte schon einmal hier kommentiert, daß man eigentlich redaktionelle Kontrolle der Gruppen (schwieriger jedes neuen Accounts) erwarten könnte. Nicht innerhalb von 60 Minuten nach Gründung. Aber so ein Monitoring sollte nach 48 Stunden die “Kameradschaft Mitte” usw. gelöscht haben. Wozu goddammit gibts denn SOFTWARE, die man nur intelligent mit Keywords füttern muss.
Es fehlt wahrscheinlich an allen Ecken (nicht nur in GF, PR und Programmierung) an qualifiziertem Personal.
@all:
Mir ist beim Scannen der Gruppen erstmals wirklich bewußt geworden, wie tief sich StudiVZ in nur 10 Monaten in die Studentenszene eingegraben hat. Hätte ich nicht gedacht. Sucht man z.B. nach “Corps” oder “Burschenschaften”, bekommt man den Eindruck, daß die mittlerweile alle ihre Gruppen bei StudiVZ haben. Viele Dutzend. Will ich nicht als kritisches Statement gegen Studentische Verbindungen verstanden wissen, sondern als Hinweis auf die DURCHDRINGUNG der Studentenszene von Punker-, Antifa-, Partypeople- und Corpsstudenten-Gruppen bis zu “Hitler ist mir im Traum erschienen”.
Wenn StudiVZ ein Verein wäre.
Wenn ich wüßte, wer da mitmacht.
Würde ich das Mitgliedsformular ausfüllen?
StudiVZ ist eben keine “Community”, auch wenn das Wort so schön gruschelt, sondern eine unprofessionell betreute Datenschleuder.
@Vroni: in Friendster, das wahrscheinlich der geistige Vater all dieser Sites ist, hatten die Fakeaccounts sogar einen eigenen Namen: Fakester.
Und es gibt Leute (wie z.B. danah boyd), die der Ansicht sind, das Löschen dieser Fakester-Accounts hätte Friendster massiv geschadet, und sei einer der Gründe, warum Friendster hinter z.B. Myspace in der Gunst zurückgefallen sei.
(Bei openBC ist das etwas anderes, da sind die Zielgruppe auch keine Teenies, die mit Fakeaccounts Spaß haben will)
Wobei natürlich die Frage ist, was an Gruppensexorgiengruppen schlecht ist. Rudelbumsen ist nicht jedermanns Geschmack, aber das wars auch schon.
ps: auch die sueddeutsche nach nachgelegt
… mit dem schönen Satz “Angeblich steht Facebook Schlange.” Muss ein dolles Gedrängel sein.
Kann es sein, dass der StudiVZ Blog seit heute morgen keinen Post mehr entgegennimmt?
@ Flawed
“(Bei openBC ist das etwas anderes, da sind die Zielgruppe auch keine Teenies, die mit Fakeaccounts Spaß haben will)”
Ach, die guten alten Zielgruppen. Gibbet es die überhaupt noch…? :)
Das da ernsthafte Geschäftsleute ihre Waren ausbreiten dachte ich auch noch einige Zeit, als ich noch drin war.
Dann ging mir auf, was da für selbsternannte “Spass”-Vögel gerade in den Foren voller Ãœberzeugung ihr Unding trieben und viele da drin das sehr lustig finden/fanden und dies als sehr förderlich fürs Geschäft anpriesen. Vielleicht nicht gerade in Foren wie “Basel II” :) aber in Foren wie V+V (Vertrieb und Verkauf) et.al. Da waren Gruppen mit Threads mit “Sex sells”, Ulk, Fake-Accounts, die munter schreiben und nicht nur im geheimen ihr Dasein fristeten, Fake-Threads mit nix als Müll, Chat und Schabernack/Verarsche die am besten laufenden Gruppen. Die meisten Site-Hits, die meisten Postings, der höchste Traffic – mit Lurkern. Alle anderen Gruppen dümpelten eher. Vor meiner Zeit dort, hatte man ziemliche Probleme mit der Date-Jägerey und exzessivem Anbandeln. Was dem Gänsemarkt dann gelang, einzudämmen (was nicht heißt, dass das nicht mehr läuft, halt weniger offensichtlich). openBC war nie so recht eine Plattform für Business-Leuts, das wollten sie mal sein, ist aber eher eine für Angestellte mit Bürohumor geworden, die nebenher ein Büdchen betreiben. Echte Unternehmer wird man da kaum finden. Mit den Relaunch auf XING ist nochmal eine Änderung und Ausweitung/Ansprache auf breitere Zielgruppen verbunden und der Businesspeople-Aspekt noch weiter nach hinten gerutscht.
Sorry für meine Ausrutscher in Richtung openBC, aber da habe ich halt diese meine Erfahrungen gesammelt.
Amal neidappt, langt. ‘schauder’
:) Ist nur der Praktikant… Bekommst Du denn eine Fehlermeldung? Ansonsten gilt halt “Your comment is awaiting moderation”
Moderation schön und gut (s.o.), aber der letzte Eintrag ist von 10.29 Uhr…
Naja, aber das war die letzten zwei Tage auch so ähnlich. Oft nur ein bis zweimal am Tag wurde freigeschaltet. Außer in der Nacht, als die Jungs bis in den frühen Morgen an Ihrer Email an SpOn gearbeitet haben ;)
Ja, was denn sonst?
Meinst du etwa, die ganzen “Manager”-Titel auf dem Zeitschriftenmarkt würden von Managern gelesen? Wer einigermassen verlässliche Informationen zur Wirtschaft braucht, liest das WSJ (*nicht* die editorial page), evtl. noch handelsblatt und diverse (kleine) Fachzeitschriften je nach Branche.
Der bunte Kram (wie auch Focus) ist für das (wannabe-)middlemanagement, wo’s am übelsten riecht.
“ein bis zweimal am Tag wurde freigeschaltet”
Das nenne ich mal interaktionsfreundlich von StudiVZ. Ich find, das nimmt ja auch hier an der blogbar den Spaß, immer auch andere reagieren zu können ;-).
Ach, die haben halt mit Schadensbegrenzung zu tun und sind beschäftigt. ;-)
Ad Astra
“Meinst du etwa, die ganzen Manager-Titel auf dem Zeitschriftenmarkt würden von Managern gelesen?”
Ooch, nicht? Sowas :)
Nun ja, kann ja sein, dass die das jetzt an Facebook peu à peu verkaufen – ist auch nicht überraschend, ein Kumpel von mir meinte, die Facebooker würden so oder so nur noch den richtigen Zeitpunkt abwarten (Quasi das Samwer/eBay Modell) – der ist jetzt (auch wenn der Verkaufswert etwas niedriger ausfallen dürfte) gekommen, der Schaden lässt sich noch begrenzen, die Mitglieder hauen noch nicht ab.
Zur Thematik solcher Netzwerke noch mal ein kurzes Statement:
1. Was ist attraktiv für die Nutzer? – Wiedersehen, Kontakt halten, Kennenlernen; Spaß (bei OpenBC eventuell auch monetäre Interessen).
2. Was wollen Betreiber? – Einnahmen, Kontakte, Ruhm. (Die Idealisten nehme ich hier jetzt raus, andererseits könnten Idealisten, die nicht gerade sehr, sehr reich sind, auch das Projekt bei der anfallenden Größe und den damit anfallenden Kosten tragen – vermutlich würden diese auch ab irgendwann Werbung schalten, um wenigstens am Monatsende eine schwarze Null zu sehen – oder eben ein Bezahlsystem etablieren, sowas kommt aber oft schlecht an, viele wollen einfach nicht zahlen, andere melden sich wg. sowas erst gar nicht an (da gibt es allerdings Gegenmodelle).
Was die Sache mit dem Datenschutz angeht, so habe ich dazu ein (formal unzureichendes) Gedicht geschrieben [manuelles Trackback]… ob ich das ironisch meine, oder nicht, weiß ich selbst nicht genau – eher nicht.
Auf die Erkenntnis gehe ich jetzt erst einmal einen Latte trinken: 208 StudentInnen haben offensichtlich kein Problem damit, bekennende Mitglieder der StudiVZ-Gruppe “Gang Bang Ficken JAAA!!!” zu sein. Da lacht der Personalchef und freuen sich die späteren Kollegen. Hatte übrigens nach “JAAA” gesucht :o)
StudiVZ, es war schön mit dir!
Dein Account wurde gelöscht. Schön, dass du das Studiverzeichnis besucht hast.
Eigentlich ist das StudiVZ ja eine schöne Sache. Auch wenn die Idee (von Facebook) geklaut ist, was ich eigentlich gar nicht so schlimm finde. Aber was da in …
@Peter: Ich hatte das Sujet Deines Gedichts ja jüngst bereits mit dem Kategorischen Imperativ 2.0 Beta zuende gedacht. ;-)
Prospero: Nicht vergessen, dass wir unsere Informationen zeitnah und direkt bekommen, während die Zielgruppe auf Spiegel Online und Co. angewiesen ist.
Der Link zum SpOn-Artikel macht z.B. erst heute und in den nächsten Tagen die Runde, entsprechend verzögert bricht die Wut und Empörung über die entzauberte Gruschel-WG rein.
Schaun’ mer mal, ob das mit der Transparenz wirklich so eine gute Idee war, und/oder ob man mit Fake-Kommentaren gegenhalten kannt. Die nächsten Tage werden für die “über 50 Mitarbeiter” jedenfalls kein Spaß, bei allem, was da noch in der Pipeline ist.
Achja, der letzte freigeschaltete Kommentar ist ziemlich bezeichnend:
http://www.studivz.net/blog/?p=77#comment-3812
@hockeystick
Das ist natürlich auch mal eine tolle Maxime ;-)
Ey alder isch sch*** disch in fresse – würde ich dem Kommentator bi StudiVZ antworten, wäre morgen sowas nicht an der Reihe.
@Vroni: Mit Zielgruppen kennst Du Dich vermutlich besser aus als ich. :)
Was ich meinte, ist, dass es zum “Image” von openBC gehört, den Schein, dass man da wichtige Wirtschaftskontakte zu wichtigen Leuten knüpften könnte, zu wahren.
Myspace sagt dagegen nur “habt Spaß”.
Und am Ende läufts aufs gleiche raus, das eine für die Sachbearbeiter, das andere für die Teens.
(oje, schon wieder Zielgruppen?)
@ flawed
Ney du, von Zielgruppenanpeilung im klassischen Sinne (Sinus Mileues)habe ich mich geistig und in meinem Job schon länger verabschiedet, sit nicht mein Ding :)
[Mein Hauptjob ist derzeit außer Design reine Corporate-Design-Notwehr: KMU beizubringen, dass sie ein klares Profil brauchen, denn sie sind nicht Unilever oder Metro (kapieren sie oft nicht und machen einen auf undeutlichen Bauchladen mit “Hier singt der Koch”, “Alles aus einer Hand” “XXX und mehr” und derlei Quark).
——-
“Business” WAR mal das selber gepflegte Image und steckte bereits im Namen von openBC, ja. Mittlerweile scheint es ihnen egal, denn nur allein mit echten Business-Leuten kann man nicht so sehr wachsen. Die Zahl ist irgendwann begrenzt, daher wurde nicht recht umgesetzt und ernst genommen, was sogar noch in den AGBs fürs Anmelden stand: KEINE Angestellte, nur Freiberufler und Unternehmer.
Noch MEHR wachsen, das geht mit diesem ursprünglichen selbst erwählten engen Image halt nicht. Ich glaube, nicht so sehr das misleading B.C (before Christ) war der Grund für den Namenswechsel, sondern das “B_usiness_Club”, hat gestört beim Expandieren.
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StudiVZ will/muss auch wachsen, warum zum Deibel auch immer (so langsam bin ich gegen Wachstumsdiktat…)
Wg. des dann attraktiveren Verkaufspreises. Allein mit deutschen Studenten (es werden um die 2 Millionen sein und etwa auf dem Zahlenlevel bleiben) werden sie nix reißen, das kann sich doch schon ein Schmalspur-Marketer bei Gründung denken, also Ausland. Dumm nur, dass da andere schon sind. Für mich ist langsam klar, dass von Anfang an der Verkauf angepeilt war.
Ja pfui. Da draußen gibt es Leute, die an sowas Spaß haben.
Ja, der Preis der Berühmtheit der grossartig intelligenten Leute. Wie sagt Dariani angeblich nicht so schön?
Ehssan gab nach der Vorstellung von StudiVZ Gedankengänge zum Besten a la: Der Unterschied zwischen dem intelligentesten Promille der Menschheit und dem Rest, ist größer als der zwischen der Gattung Mensch und dem am höchsten entwickelten Säugetier oder auch Erfolgreiche Familien entwickeln sich über die Generationen meist abwärts, weil sich die Intelligenten oftmals mit weniger intelligenten Partnern vermehren.
Mann, bin ich froh, dass ich das letzte Glied so einer abgestürzten Oligarchenfamilie bin, und ohne Videokamera in meinem Stadtpalast sitze.
OMG, das ist ja der ekelhafteste biologistische bell curve Scheissdreck.
Passt aber anscheinend prima in die Zeit, mitsamt CDU-Kauders völkischer Schicksalsgemeinschaft, und “die falschen Leute bekommen zuviele Kinder”-Ãœberlegungen. Ob man sowas auf “Elite”-Hochschulen lernt?
Deswegen sein Drang, sich mit einer Kreuzung aus Leni Riefenstahl, Sharon Stone und Condi Rice fortzupflanzen. Das Ergebnis wird dann der perfekte Mensch.
“…weil sich die Intelligenten oftmals mit weniger intelligenten Partnern vermehren…”
Wernn er das so gesagt hat, dann war das braunes Zeug. Wenn man seinem Gedankengang folgen darf, sollte er sich schleunigst mit was Intelligentem paaren… oder lieber gar nichts, würg.
Die “erfolgreichen”, reichen Familien sind nach meinen bescheidenen Geschichtskenntnissen meist die, die mit Grundbesitz, und die andere haben arbeiten lassen. Mit Intelligenz hat das teilweise schon zu tun, aber nur mit der Raff-Intelligenz und mit Argumentationen wie “von Gottes Gnaden” und “von Geburt”. Meine bereits frühere starke Abneigung gegen Lehensherrschaft und dunkles Mittelalter war bis vor kurzem nur die, dass es damals keine Tampons gab…
Es juckt mich im Finger, da einen eigenen Beitrag draus zu machen. Was zum teufel ist eigentlich in den BWL-Fakultäten los, wenn die solche Leute touren lassen? ich mein, Neocon sein ist hässlich und ungut, aber das ist nochmal eine andere Kategorie. Das einzige Mal, dass ich in der Uni mit sowas zu tun hatte, war bei einem Referat über gewisse tendenzen von Kossina bis zum “Ahnenerbe”, dem dunkelsten Abschnitt meines Faches.
“Ob man sowas auf Elite-Hochschulen lernt?”
Man lernt es nicht einfach, man saugt es auf wie Honig, weil man nur so auf Herrenrasse programmiert wird.
Ne, sorry, ich hatte mit Leuten bei uns an der Eliteeinrichtung für BWLler zu tun, die waren zwar mehrheitlich prall, aber SO war keiner von denen drauf. man kann auch über die Elitessen hier einiges sagen, aber nicht DAS.
Langsam reicht’s mir mit dem Penner. Herr Beckstein: bitte abschieben den Kerl. Aber pronto.
Den darf man wirklich nicht zu Geld kommen lassen, wer weiss, was der damit anstellt. Ich will aber mehr sehn, als nur den Skalp von diesem Wicht.
“Die Party-Einladung in Anspielung auf den Völkischen Beobachter war ein Fehler.”
sagt dieser Dariani. Aber der Reihe nach: da gibt es dieses Startup, mit den vielen Mitgliedern. Naja, Studenten sind ja bekanntlich nicht anspruchsvoll, und fahren halt auf “kruscheln” ab.
Bildquelle: Blogbar
Ein Fehler also. Soso. Laut…
@ 27: Osama wurde gestern gelöscht
Erstaunlich – oder gar voreilig? Osama kam immerhin in einer Networking-Titelgeschichte des Focus (Nr. 29 / 2006) vor…
@ Don: bekommst Du eigentlich auch Anrufe oder Mails von VC’s ala den Samwers oder Holzbrinck etc.? Ich mein, die kennen Dich, und wie die letzten Tage geschehen, kündigst Du ja gelegentlich auch Aktionen an – wollen die das wissen? Interessiert die das in irgendeiner Form?
In deren Hauptsitz in Birmingham muss einiges los sein, da sind massenhaft Firmen registriert (Google findet knapp 50k Eintraege wenn man nach der Addresse (nur Strasse und Hausnummer) sucht…).
Wer mal sehen will wo der offizielle Hauptsitz ist, muesste ungefaehr hier sein. Mein Bekannter in Birmingham ist leider im Moment nicht online, sonst haette ich ihn mal gefragt was das fuer eine Gegend ist ;-)
Die Addresse kam mir jedenfalls bekannt vor, ein bisschen Googlen hat mir dann auch gezeigt woher (siehe dieser Kommentar).
Mal sehen wo sie das naechste Mal auftaucht.
tj, nein, wenn die was wisen wollen, versuchen sie, mein Umfeld aus dem letzten Krieg anzuzapfen. Die wissen sehr genau, was ich war, die wissen auch, dass es sinnlos wäre. Leute wie ich sind nicht direkt aufzuhalten. Allerdings scheint man bei Holtzbrinck Ventures nochmal ganz andere Sorgen zu haben. Meines Erachtens ist es mit der Veröffentlichung des Screenshots klar gewesen, dass man den Dariani kickt, und am liebsten, nehme ich an, hätten sie einfach alle los. Bemmann ist sowas wie der Rückhalt, aber der ist auch verheiratet, der wird bleiben.
man sollte aber auch bedenken, dass VCs einfach nicht vorbereitet sind auf solche Szenarien. Im Prinzip sind das sehr schlanke Organisationen mit sehr engem Fokus, normalerweise kauft man jemanden ein für die PR, und alles ist gut. Ein halbwegs nicht verkokster PRler hätte wahrscheinlich um den 6. November herum die Lücken dichtgemacht und sich vom Feind gelöst. Dariani ist dagegen ins Messer und in den Screenshot gerannt.
StudiVZ: nachhaltige Treibjagd
oder ââ auch wenn Ehssan einen ganzen Lastwagen voller âSchokokÃsseâ hÃtte, er wÃrde keinen abgebenâ.
Kennt jemand von Euch eigentlich diese Geschichte?
http://www.studivz.net/blog/?p=76#comment-3777
Hat jemand davon ein Video? Ist das die nächste Bombe?
Siehe auch:
http://www.karsten-wenzlaff.de/?p=124
Uni Erlangen, diesen Sommer.
Egal. Dariani ist weg vom Fenster.
Don, du bist ja fast genauso aufgebläht wie der Dariani… Ich habe mich schon oft gefragt, was einen 26-jährigen dazu bewegt, oberpeinliche Videos für Hunderttausende von Studenten zugänglich zu machen (und habe mir dabei vorgestellt, wie sich Tausende junger Frauen an den Kopf fassen ob dieses Trottels). Aber dass du bereits das Silbertablett putzt – Sozialneid, weil er mit einer Geschäftsidee Geld gemacht hat? Oder gekränkte Eitelkeit, weil er dich als Don Dingsda bezeichnet hat? Ihr Holzköppe, die ihr den ganzen Tag am Computer verbringt – schlichtweg stillos.
Brian: Ich glaube die Zielgruppe – Studenten – weiß schon längst was da vor sich geht, die breite Masse des normalen Lesers vielleicht noch nicht so ganz aber wer in der Lage ist eine Seite wie das StudiVZ zu bedienen dürfte auch eine Affinität zu Blogs und Konsorten haben – von daher denke ich mal dass das recht rasch auch bei den Studis ein Thema sein wird…
Ad Astra
Don, was meinst Du mit “Egal. Dariani ist weg vom Fenster.”
Virtuell ?
Wenn man keine Eier hat, kommt sowas als Account-Name raus: hblhblhbl
Meintest Du jetzt gerade mich ?
Heisst Du hier “hblhblhbl”?
@ Prospero:
Viele von den Studenten die ich kenne, sind nicht besonders kritisch (mehr karriereorientiert), keine großen Blogleser (man ist froh, wenn da mal SpOn gelesen wird, auch wenn ich SpOn nicht unbedingt schätze), und… Naivität gibt es überall.
Jaja, die dunkle Seite des Erfolgs: da sind sie wieder unterwegs, die Neider.
Hblirgendwas, nein, Sozialneid ist etwas, was mein Umfeld nicht kennt, kein Aufsteiger kann sich Tradition kaufen. Im Gegenteil, mein Vater würde es empört von sich weisen, würde man ihn reich oder wohlhabend nennen.
Samos, sie werden ihn meines Erachtens absägen müssen. Sie hatten eigentlich verdammt viel Glück, dass so viele Verkommenesittenstrolche der Medien in letzter Zeit so nett zu SrudiVZ waren – die können ihn jetzt nicht Knall auf Fall niederschreiben. Ich gehe mal davon aus, dass Burda mitsamt Focus die Schnauze halten wird, weil Dariani eigentlich beim Digital Lifestyle Day das Wunderkind hätte geben sollen. Wie auch immer, SPON hätte Dariani überlebt, aber jetzt wird es eng, es gibt immer noch zu viele Leichen im Keller, die Bilder mit den generalsuniformen etwa und die Sager in Erlangen, dazu technische Probleme und die Wut vieler Nutzer – da brauchen sie ein Opfer. Wird nicht leicht, weil es für die Business Angels ein Freund ist, für die Samwers ihr Wunderknabe und für Holtzbrinck eine Riesenblamage, dass sie das alles beim Einstieg übersehen haben, aber mit dem Völkischen Beobachter an der Spitze gibt es im Ausland immer Tontaubenschiessen. Und desto schneller Dariani weg ist, desto früher ist man wieder handlungsfähig. Holtzbrinck hat mit dem Geld ein hervorragendes Druckmittel, auch gegen die Mehrheit der Gründer, die an ihren Fixkosten bald ersticken würden – und in der Lage finden sie nie einen neuen Investor.
Wobei sie meines Erachtens die ganze Spitze austauschen müssten und sich selbst auch, weil – dabei waren sie mitunter schon auch. Bilder existieren ja.
Zusammenfassung: StudiVZ – Worum geht’s?
Ich hatte bereits hier, hier und hier über das Thema geschrieben und fand das eigentlich mehr als genug. Aber viele scheinen gar nicht zu wissen, worum es bei der ganzen Sache geht. Wie stille Post scheint sich da einiges zu verbreiten. Und wie da…
Klingt interessant. Danke fürs Zusammenfassen!
Werte im Geschäftsleben, Business – Geld oder Wert?
Wie wichtig sind eigentlich ethische Werte im Geschäftsleben? Welche Rolle spielt die Moral? Geld soll verdient werden, das ist legitim, aber zu welchem Preis? Wenn die Werte im Unternehmen nicht stimmen oder nicht gelebt werden, dann klappt es auch se…
Wenn ich sehe, wogegen Ihr Euch hier engagiert, frage ich mich:
Gibt es auch etwas, FÃœR das Ihr Euch engagiert?
Bitte Links dazu posten. Dann kann man mitmachen.
Jaja. Wir NEGATIVEN!
Da: http://www.textxtnd.de/textxtnd2005/band_arbeit/trailer.html
“Bitte Links dazu posten. Dann kann man mitmachen.”
Wie wär’s mit anstatt Klicken Kopp benutzen? Ist für umme und hängt bei Dir zwischen den Ohren.
Warum die “New Economy” Jojo spielt
StudiVZ wurde fÃr 100 Millionen Euro verkauft – damit haben viele schon tagtÃglich gerechnet. Allerdings ist der KÃufer entgegen den Spekulationen nicht das Orginal Facebook, von dem so fleiÃig gekupfert wurde, sondern die Holtzbrinck-Gruppe.
Bei dies
Wusste eigentlich jemand, dass Herr Bonow einst auch in der Presseabteilung eines sagenumwobenen ehemaligen Samwer-Unternehmens beschäftigt war, welches sie (die Samwers) von der Alando-Kohle hochzogen?
[…] Don Alphonso claims that StudiVZ and Facebook are organizing a swap of ownership shares. The StudiVZ founders get a certain share of Facebook and Facebook gets a certain share of StudiVZ, to free the path to shared user data. The business model is also exposed: combining user data for advertisement purposes. […]
[…] Now one of the big and heavily discussed issues was the StudiVZ finances. StudiVZ partially disclosed their shareholders but apparently not to the satisfaction of the blogosphere. Particular strange was the refusal of the StudiVZ makers to speak about their plans to sell StudiVZ to Facebook, even though details had already leaked into the blogosphere. […]
[…] Wenn ja, würden viele dieser übernommenen Communities schnell ausbluten, wenn die digitalen Bohémiens, die Wortführer und Kontaktknoten weiter ziehen. Das ist schon oft passiert. Erinnere mich an eine große Datingbörse, die der Kostenlosigkeit ein Ende und damit sich selbst fast abgeschafft hat. Dann löst sich das Problem quasi von selbst. Nutzer, die gegangen sind, kann man nicht mehr seriös ansprechen und gegen das andere gibt’s Filter und den Staatsanwalt. […]