Das “Geheim”papier von StudiVZ
Das hier ist mitsamt der Tippfehler und Deppenleerzeichen ein internes Papier aus der oberen Etage von StudiVZ für weitere Guerillaaktionen für SchülerVZ an Deutschlands Schulen. Nein, sie konnten es mal wieder nicht lassen, mit ihren Ideen anzugeben – und intern bei Leuten kursieren zu lassen, die etwas redseelig sind, und schnell mit dem Forward-Button, um zu beweisen, wie toll die Firma ist. Fast ist es so, als wäre Dariani noch da. Es ist mir egal, wenn Holtzbrinck es erlaubt, dass ein Haufen komischer Typen in Berlin den Ruf der Firma durch sowas kaputt macht, sollen sie doch vor die Hunde gehen. Aber ich finde, die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu wissen, welche Methoden eine Tochter von Holtzbrinck entwickelt hat, um an den deutschen Schulen – an sich geschützte Bereiche – unter Verletzung der Gesetze dieses Landes Minderjährige zum Abliefern ihrer Daten zu bewegen.
Mehr Power
SchuelerVZ ist die Plattform auf der Schüler und Jugendliche echtes Networking betreiben können. Ganz nach dem Motto: Gemeinsam sind wir stark. Deshalb sagen wir:
Mehr SchülerVZ. Mehr Power.Die Umsetzung:
(Guerilla)
Zu Hauptzeiten wie Schulbeginn oder Schulschluss lassen wir normale Jugendliche an Schulen oder nah gelegenen U-Bahnhöfen schlendern. Aber Moment! Wirklich normal können die nicht sein, denn sie tragen mächtige 50 Kilo-Hanteln und riesige Reisetaschen unglaublich lässig durch die Gegend. Das Branding auf ihren Shirts sagt:
Mehr SchülerVZ. Mehr Power.
http://www.schuelervz.net/(Die Gewichte sind natürlich aus Styropor und die Taschen prall mit Papier ausgestopft. Wenn die Gegenstände groß und auffällig genug sind, reichen ein oder zwei Promotoren pro Location.)
Die Umsetzung
(Promotion)
Vor Schulen und an stark frequentierten Plätzen verteilen wir unsere Promotion Teams die SchülerVZ-Power-Pakete. Mit gebrandeten Energy-Drinks, Power-Riegeln und Dextro-Energen sagen wir:
Mehr SchülerVZ. Mehr Power.
http://www.schuelervz.net/(2er Promo-Teams mit gebrandeten Shirts und Taschen. Die Pakete sind je nach Budget variabel.)
Mehr Kontakte
Mit SchülerVZ findet man nicht nur alte Freunde, man macht auch unglaublich viele neue Bekanntschaften. Da sollte man auf alles vorbereitet sein.Die Umsetzung:
(Promotion)
An Schulen und Jugendzentren verteilen wir kleine quadratische Pappschachteln mit dem Aufdruck: „Mehr SchülerVZ. Mehr Fun.“. Wenn die Kids das Ding öffnen, entfaltet sich ein 5er-Stripe Kondome.
(“schuelervz.net” Brandings auf den Kondom-Verpackungen. 4er Promo-Teams mit präsenten URL-Brandings plus Claim.)Die Umsetzung:
(Guerilla)
An vereinzelten Schulen schicken wir während der Pausen jugendliche Statisten über die Schulhöfe. Die Schülerinnen und Schüler werfen ihnen neidische Blicke zu:
Jeder von ihnen hat sechs Wahnsinns-Girls bzw. -Typen an der Seite. Auf ihren Shirts steht:
Mehr SchülerVZ. Mehr Dates.
http://www.schuelervz.net/( 2 Teams mit je einem männlichen und einem weiblichen Glückspilz pro Schule)
Mehr Action
Je mehr Leute man kennt, um so besser. Und wenn die dann noch die gleichen Interessen haben, gibt´s endlich mehr Action.Die Umsetzung:
Wir engagieren einen Breakdancer und statten ihn mit einem Schulrucksack aus. Das Schüler-Imitat mischt sich unter die aus der Schule stürmenden Kids. Mit plötzlichen Flick-Flacks und anderen akrobatischen Einlagen sorgt er unverhofft Aufmerksamkeit. Aus seinem offenen Rucksack segeln unsere Flyer in alle Richtungen. Das Branding:
Mehr SchülerVZ. Mehr Action
http://www.schuelervz.net/
Ich habe davon auch noch eine andere Version mit etwas weniger Fehlern und weiteren Ideen. Insofern weiss ich sicher, dass dieses Papier autenthisch ist. Und jetzt schauen wir mal, was sie davon letztlich jetzt noch umzusetzen wagen.
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Erster! Abischerze 2.0?
Leider kein Scherz, das Ding ist echt. Wenn bei Holtzbrinck noch einer ein wenig verstand hat, muessten sie jetzt einen aus der StudiVZ-Spitze feuern. Denn das soll mit dem geld der Firma umgesetzt werden. Und langsam wird das erheblich gesetzesunkonform.
Aber Breakdancer? Das ist doch 1987.
Naja, ihre Sicherheitskontrollen sind ja auch erst von 1802, also noch vor metternich
HARHAR.
fernab aller kritik an dieser aktion, fernab aller rechtlichen konflikte:
das konzept wuerde aufgehen, seinen zweck erfuellen – schlicht geniales guerialla marketing.
nah an der kritik an dieser aktion, nah an allen rechtlichen konflikten:
mir fehlen die worte.
manipulation der jugendlichen, landesweit organisiert von einer kapitalistisch denkenden datenkrake (sekte?). es wird ein kuenstlicher hype inszeniert, von (bezahlten) “anderen schuelern” vorgelebt wie eiterdei toll doch die weitergabe der persoenlichsten daten an eine firma zu sein scheint. individualitaet in der realen entfaltung, das bewusstsein fuer das einhergehende risiko der verglasung der eigenen privatssphaere und dessen unendlichen speicherung in (fast) oeffentlichen datenbanken eines “arbeitsplatzhaendlers” – all dies wird untergraben von ein paar userzahlen-geilen strategen.
whaeh, eklig. kurz: zum kotzen.
die wirkung fuer das schuelervz jedoch gigantisch,
marketingstrategie genial.
Es gibt Marketingagenturen, da schrammt man an einer Abmahnung vorbei, wenn man die Zielgruppe in der Nähe von Jugendzentren vermutet.
Neulich in einer Pädagogikeinführungen für Lehrer an einer beliebigen Universität Deutschlands: Zitat des Profs: “(…)damit sie Lehrer sein werden, auf die Deutschland stolz sein kann (…) um aus jungen Menschen mündige Staatsbürger zu machen (…) ihnen demokratischer Grundwerte und kritisches Denken zu vermitteln (…).
2020 an einer beliebigen Schule in Deutschland. Acht Uhr morgens, Schulbeginn. Lehrerin: “Liebe Schüler und Schülerinnen: Wir sprechen heute über die Wichtigkeit von WERBUNG. Wie ihr wisst, wird unsere Schule von einem grossen Unternehmen gesponsort, dessen Logo ihr alle auf euren Schuluniformen seht. Ohne unseren Sponsor müsstet ihr alle die miserablen staatlichen Schulen der Unterprivilegierten besuchen. Wir wollen also heute darüber sprechen, wie Werbung uns hilft, uns im Leben besser zu orientieren und herauszufinden, was wir wirklich wollen.
Doch vorher wollen wir wie immer gemeinsam die morgendliche Sponsorhymne singen. Steht also auf und legt eure Hand ans Herz. (…)
Das hört sich eher an wie amateurhafte schlechte Schülerscherze, als nach Marketing …
Mehr SchülerVZ. Mehr Styropor im Hirn. Mehr Papier im Sack!
a) Ein Witz aus den späten 70ern (Papphanteln)
b) Taurinkotze mit Gummibärchengeschmack
c) Kondome an Kinder verteilen
d) Der “ich bin beliebt” Trick aus den Filmen der 90er
e) ein Brechtänzer.
Sowas kann man doch nicht ernst meinen oder? Die Hanteln und den Brechtänzer, naja das geht noch. Ist nicht wirklich was neues, aber “schadet” erstmal nicht. Und wird auch nicht so sonderlich witzig ablaufen.
Aber die Kombination Kinder erst mit Energydrinks zu befüllen, dann mit Kondomen zu versorgen könnte man ja fast System nennen. Zumal dan noch die “Aufgeiler” über den Schulhof rennen, bwaahhhh….
Und im Anschluss wird JungeMutterVZ aufgemacht, für die Kindersorgen der Generation ´92 und Up….
Bleibt zu hoffen das die Schüler dieses ganze Portal einfach nur “uncool” finden.
Also, wenn man das /richtig/ machen will, liebe Marketingleute, dann muss man im Kindergarten anfangen mit der Indoktrination – oder besser noch: Den alleinerziehenden und völlig überbeschäftigten, arbeiteten Mamis Kostenlose 24 Stunden – Kinderbetreuung anbieten und den lieben Kleinen dann alles ins Hirn rein brennen. Wiegen und Kinderrasseln mit Werbeaufdrucken, Beschallung mit Werbebotschaften, Konditionierung à la Pavlov, z.B. Breichen nur von Firma XY, die mit den gleichen Geschmacksstoffen vollgepumpt sind wie später die Fertiggerichte.
So kleine Menschen sind noch verdammt formbar….
Naja, typisches Guerilla-Marketing halt. Aber damit ist SchuelerVZ nicht alleine, es gibt etliche Anbieter, die sehr aggressiv Werbung machen. Auch vermeintlich seriöse Firmen schrecken vor rechtlichen Grauzonen oder gar ganz klar illegalen Aktivitäten nicht zurück. Ich gebe mal lieber keine Auskunft darüber, wie zum Beispiel Banken Informationen darüber bekommen, welche Kinder eingeschult werden oder welche Eltern grade ein Kind bekommen haben, das liegt nämlich oft eindeutig nicht im Bereich des rechtlich Zulässigen…
Unabhängig davon, dass an Schulen/Schulhöfen ohne Anmeldung Werbung eher verboten sein dürfte (weiß es nicht hundertprozentig), kann ich euch sagen, dass solche Pläne vielleicht komisch klingen, aber hunderttausendfach so in Werbeagenturen besprochen werden(und in die Realität umgesetzt werden). Nichts besonderes eigentlich. Eher schon, dass sich SVZ solche Kampagnen selber auszudenken scheint und niemand externes einspannt.
Nachtrag zu 12: Ich weiß selbstverständlich nicht, ob diese Art der Informationsfindung bei allen Banken so abläuft, ich kenne aber Beispiele von Banken, die sich im Bewusstsein über die Unzulässigkeit ihrer Handlung Informationen außerhalb des rechtlich Zulässigen beschaffen (Stichwort: Datenschutz).
Da war doch kürzlich eine Aktion von SchülerVZ an einer Schule mit pinkfarbenen PostIts und Kreidespray.
Ach ja (Video nach dem Klick): http://peters.wordpress.com/2007/04/23/marketing-a-la-schulervz/
[…] Was aber den Ableger des unsäglichen StudiVZs ja nicht sooo zu stören scheint… “Hallo? Jemand zu Hause, McFly?” […]
Jetzt spinnen wir die Sache mal weiter. Das Ganze wird durchgezogen, ist ein voller Erfolg.
Ein StudiVZ Kondom platzt bei der Benutzung.
Gibt es dann auch SchwangerschaftsabbruchVZ oder doch lieber PapaVZ?
Die Klage auf Schadensersatz wäre zumindest pubilicityträchtig, wobei mir die Kind/Schadensdiskussion im juristischen Bereich durchaus geläufig ist.
Und überhaupt – /wenn/ schon Getränke, dann bitte Alkopops und Fusel.
Hab übrigens neulich von einer Schüler”ation” gelesen, in der die Schüler angeblich auf eigene Initiative hunderte irgendwelcher pinkfarbene Zettel mit der Aufschrift “SchülerVZ” an Schultore geklebt haben.
Angeblich wollten sie damit die Öffentlichkeit aufrütteln und Forderungen stellen nach moderneren Lehrplänen (z.B. Chinesisch als Unterrichtsfach) und für die Beseitigung des Lehrermangels und die damit zusammenhängenden Unterrichtsausfälle.
Wie weit die Aktion aber bloss Werbung für SchülerVZ selbst ist, das kann sich jeder selbst fragen.
Also ich find diese Art der Werbung jetzt nicht unbedingt “aggressiv”. In der Stadt laufen ständig Promotionteams rum und die verhalten sich im Gegensatz zu den geplanten SchuelerVZ-Promotern eher aufdringlich und nicht “passiv”.
Irgendwie muss man ja an die Zielgruppe rankommen… und wir leben nunmal im Kapitalismus, wo man tagtäglich mit 90% sinnloser Werbung überschüttet wird.
Und erneut staune ich, auf welch niedrigem Niveau die arbeiten. @michi, was ist daran bitte “genial”? Da hat jede Unterstufen-Schülerzeitung schon in der 5. Klasse genialere Marketingideen. Ich meine: Styroporhanteln. Ahahaha.
Bitte, StudiVZ, bringt uns eine, nur EINE Idee, auf die nicht jeder Straßenköter auch kommen würde.
Ich fürchte, die Kiddies finden das nicht uncool, weil sie einfach einen Sprecher brauchen, der sich für ihre Interessen einsetzt (siehe rosa Klebezettelaktion), und den /gibt/ es einfach nicht.
Da hat SchülerVZ schon eine Marktlücke gefunden.
@Dave
Was uns nicht tötet, härtet uns ab, oder wie? Man kann nicht früh genug resistent werden gegen Werbung? Meinst du das?
Bis auf einige Ansätze, ist der das ganze nicht wirklich so prall. Breakdancer ist zwar ‘ne ganz coole Sache, aber dass das wirklich was bringt bezweifle ich. Das mit den Kondomen dagegen schafft sicherlich Aufmerksamkeit, aber auch höchstwahrscheinlich negative Berichterstattung – daher für die Tonne.
“An vereinzelten Schulen schicken wir während der Pausen jugendliche Statisten über die Schulhöfe. Die Schülerinnen und Schüler werfen ihnen neidische Blicke zu: Jeder von ihnen hat sechs Wahnsinns-Girls bzw. -Typen an der Seite.” … da muss ich zugeben, dass das durchaus war hat und witzig werden könnte ;-)
Wie gesagt … das meiste ist Müll, aber einige gute Ansätze sind vorhanden.
@Dave/#19:
“Also ich find diese Art der Werbung jetzt nicht unbedingt aggressiv.”
Na ich will Dich/Sie mal sehen, wenn die an Deine/Ihre Türe 1 Million pinkfarbene PostIts kleben.
Hallo, eine grundsätzliche Frage. Don, deine Postings zu StudiVZ sind ja schon merklich zurückgegangen, vielleicht weil du keine Skandale mehr findest oder aber sich das Konzept offenbar erfolgreich zu monetisieren beginnt. Naja, nehmen wir an die Seite ist trotzdem ganz fürchterlich, dort arbeiten nur gefährliche Idioten usw.
Was hat dann aber eigentlich die StudiVZ/SchuelerVZ Thematik auf einem Meta-Blog über Blogs wie blogbar zu suchen insbesondere wenn du auf diese thematische Eingrenzung immer wieder hinweist.
Der StudiVZ Blog existiert seit Januar nicht mehr.
[…] Nachdem mich heute morgen schon wieder einer dieser rosa Schriftzüge genervt hat (diesmal hunderte Meter von der nächsten Schule entfernt), gibt’s bei DonAlphonso schon mal eine Vorschau darauf, was da noch so auf uns bzw. die Schüler zukommt… […]
@25: Wenn Du nicht erst für die SchuelerVZ-Debatte hier eingesegelt wärst, würdest Du wissen, daß hier (fast) alles aus dem Webbereich ein Thema ist, insbes. sog. Startups. Aber netter Versuch, vom eigentlichen Thema abzulenken. Erstaunlich, dass die Verteidiger immer ohne eigene Webseitenangabe hier auftauchen. Aber danke für den Lacher, Bloggern vorschreiben zu wollen, was Sie auf ihren Blogs schreiben dürfen. Willkommen in der Wirklichkeit des Webs.
Sehe nicht, was so skandalös an den Werbeaktionen sein soll. Klingt eher etwas lächerlich. Traubenzucker und Kondome verteilen, naja, da werden die Schüler nur müde lächeln. Sind doch schon abgebrüht heutzutage. Wenn sich die Aktionen VOR der Schule und nicht auf deren Gelände abspielen, dürfte das auch erlaubt sein, oder? Das Betreten der Schulhöfe wäre dagegen eine Grenzüberschreitung. Aber da werden bei StudiVZ bestimmt keine Köpfe rollen (die rollen erst, wenn die Aktion nicht das gewünschte Ergebnis bringt).
* EILMITTEILUNG *
Mir ist es soeben gelungen, die Hooklines aus dem nächsten nobraintorm der Macher zu ergattern:
Hinweis: Das war Satire.
Leider, m.E., hat diese Satire einen ziemlich ernsten Hintergrund. Wer in seiner Marketingplanung derart unverfroren auf Jugendschutz
scheißtverzichtet, wer gesetzliche Bestimmungen wie Anstand bei seinen ekelhaften Viralkampagnen offenbar gleichermaßen verachtet, dem sollten die Daten von Jugendlichen, Schülern und Kindern auf gar keinen Fall anvertraut werden.Ähem Weltenweiser auch wenn ja bekannt ist das Blogs unter anderem daran leider das sie fast nur von anderen Blogerschaffern gelesen werden solltest du dankbar sein das sich auch Leute ohne Blog/Webseite an Blog Diskussionen beteiligen.
Das Blogbar sich “insbesondere mit Startups” beschäftigt wäre mir neu, vielleicht verwechselst du das jetzt mit Robert Basic.
Herr Alphonso hat desöfteren dezidiert darauf hingewiesen das es ein Meta-Blog ist. StudiVZ ist hier wohl die große Ausnahme.
Achso,ich verfolge die Diskussion hier schon etwas länger, habe also von den ganzen Unkenenrufen ( StudiVZ existiert bei den unfähigen Machern bald nicht mehr und niemand meldet sich dort mehr an, StudiVZ will sowieso keiner kaufen, StudiVZ wird sowieso nur Werbung von Holtzbrincktöchtern schalten weil sonst dort niemand werben will) von den vermeintlichen “Blogexperten” die sich alle als falsch herrausgestellt haben mehr als genug mitbekommen.
Willkommen in der Wiklichkeit des Webs außerhalb von Klein Bloggersdorf.
[…] “Ey, weisst du, geh ich von Schule heim, kommt mir so blonder Typ entgegen, Sonennbrille, fette Sporttasche, und dann SOOO Handeln, boah, voll krass, und ich so: Ey krass, kann ich auchmal? Er guckt so, weisst du, und ich so: “Ey was jetz, lasst mich auch ma?” Und er so, Schritt zurück: “Nee, die sind nicht, ähm” Ey, geh ich so hin und nimm ihm Handel – ist total leicht, aus Stüropor oder so, ich schwör dir! Und ich so: “Ey Alter, willst du mich verarschen? Denkst du du bist cool oder was?” Er dann so: “Ne ist nur Promoschion für-” Ich so: “Ey red deutsch Alter! Prowas?” Sagt er so, “Promoschion für SchülerKZ” oder sowas. Und ich so: “Ey, Alder, was redest du für ScheiÃe mit deinen fakehandeln. Schwul oder was?” Hab ich ihm das ScheiÃding in die Fresse gehauen. […]
Kritik: Dass die Blogbar verantwortlich dafür ist, dass das StudiVZ für einen Appel und ein Ei den Besitzer wechselte anstatt für Kaviar und Champagner dürfte aber selbst dir bewußt sein, oder?
Und erare humanum est, das kommt auch in der Wirklichkeit vor – dass die Gesellschaft an sich momentan Überwachung und Datenweitergabe von persönlichen Dingen total toll findet ist halt so, aber immerhin besser ein Licht anzünden als die Dunkelheit zu verfluchen, gelle?
Ad Astra
[…] Das sollte jeder gelesen haben, der noch Kinder im Schüler-Alter zu Hause sitzen hat: SchülerVZ Geheimpläne. Ich frage mich nur, warum die nicht auch noch Handys, SMS-Freikontingente und Klingeltöne auf den Schulhöfen verschenken. Aber wahrscheinlich passt das auch schon längst. SchülerVZ – mehr Power, mehr Action, mehr Fun, mehr Dates – mehr Abzocke! […]
Edit: Mutmasslich bezahlten Knilch aus dem Bonker zusammengestrichen. Don
Mich interessiert doch nur was die StudiVZ/SchuelerVZ Berichterstattung mittlerweile auf einem Meta-Blog zu suchen hat wenn der StudiVZ Blog seit Januar nicht mehr existiert.
Das geht Dich einen Dreck an, Du Widerling mit der IP 217.186.6.37, verpiss Dich einfach.
“Jeder von ihnen hat sechs Wahnsinns-Girls bzw. -Typen an der Seite.”
wer hat sich denn das ausgedacht? ein praktikant anno 1972?
McDorsett: Wie zwei Herforder Banken an Daten für Neukunden kommen, kann man bei BigBrotherAward nachlesen, das ist kein großes Geheimnis:
https://www.bigbrotherawards.de/2005/.local/
Sibil: Das Schüler kein Sprachrohr haben und sich SchuelerVZ für ihre Interessen setzt, meinst du aber bitte nicht ernst, oder? Wo die Interessen der StudiVZ Limited liegen, dürfte inzwischen nun wirklich bekannt sein.
Kritik: Von den andern Studentenportalen hat auch vorher niemand gesprochen. Dass sich die Seite monetarisiert, kann ich beim besten Willen nicht sehen. Ein paar Kleinanzeigen machen nunmal keinen Sommer.
85 Millionen? Wo denn? Und vor allem, von wem an wen? Ach, von Holtzbrinck an Holtzbrinck? Und ein paar Peanuts für die Angels & Gründer? Nun denn, für ein paar Dosen wirds reichen.
Nach meiner Wahrnehmung ist allerdings auch eher so, dass die Nutzung stark zurückgegangen ist. Was wohl auch Verzweiflungstaten wie oben beschrieben erklärt.
@34: ” … die Seite monetarisiert sich … ”
Ach, da hat jemand Einblick in die Geschäftszahlen? Und? Freut man sich bei Holtzbrink schon über all die Ströme aus Geld und Reichtum? Was hat StudiVZ anders gemacht als Google, Murdoch und alle anderen Fuzzels, die glauben mit Communities könne man tatsächlich Geld verdienen?
Und was Deine Frage angeht … das ist immer Sache des Blogbetreibers, was er schreibt oder nicht schreibt. Wenn Du findest, dass ein Thema nicht zu einem Blog passt, dann kannst Du gerne woanders weiterlesen. Das hier ist Bloggen, nicht quoten-orientiertes “Es allen Recht machen wollen”. Dogfood oder Don könnten hier gerne auch über Strickmuster oder Panini-Sammelbildchen schreiben … wenn es mich interessieren würde, lese ich den Beitrag. Wenn nicht, lese ich ihn nicht. Es kann alles so einfach sein, wenn man nicht ums Verrecken ein Haar in der Suppe finden will, weil man sonst irgendwie nix anderes zum Thema beizutragen hat …
Falsch, Herr Monet-Arier dort in No. 34 – von ‘Portalen’ generell spricht niemand mehr. Keineswegs nur ‘von den anderen Studentenportalen’.
Im akademischen Bereich ist der Community-Gedanke längst auf 9-Live-Niveau angekommen – und zum Mittel kurzberockter ‘Animösen’ greift ihr, wie man sieht, auch schon. Das liegt so im Wesen des Marketing, ob nun Guerilla oder Gorilla …
[…] Bisher stimmte so ziemlich alles, was Don Alphonso in Sachen StudiVZ und SchülerVZ herausgefunden hat. Und so ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass auch folgende Informationen durchaus zutreffen (auch wenn SchülerVZ das wohl nie zugeben wird). Don schreibt: “Das hier ist mitsamt der Tippfehler und Deppenleerzeichen ein internes Papier aus der oberen Etage von StudiVZ für weitere Guerillaaktionen für SchülerVZ an Deutschlands Schulen. Nein, sie konnten es mal wieder nicht lassen, mit ihren Ideen anzugeben – und intern bei Leuten kursieren zu lassen, die etwas redseelig sind, und schnell mit dem Forward-Button, um zu beweisen, wie toll die Firma ist.” […]
@Kajetan: Naja Google und einige Andere haben ja wenigstens ein Geschäftsmodell über das sie sich “monetarisieren” (bekomm das Lächeln nicht aus dem Gesicht bei dem Begriff). Und im Fall Google auch wirklich nicht zu knapp.
Aber bei Holtzbrinck ist man (@Kritik) sicher noch Welten davon entfernt in irgendeiner Form Kapital aus dem Deal zu schlagen. Bloß weil das System am laufen gehalten wird und Nutzerzahlen ansteigen heißt das doch nix.
Ich bin zwar auch erst durch StudiVZ und deren Problemchen über die Blogbar gestolpert, aber ich find es persönlich auch nicht störend wenn ein Blog nun nicht hart fokussiert auf ein Thema ist. Und wenn der Don diese Plattform hier wählt um auf entsprechende Probleme aufmerksam zu machen, umso besser.
Wie wär’s damit:
(Gegen-)Guerilla
In der Fußgängerzone …
Ein leicht merkwürdiger Typ filmt mit seinem Fotohandy eine nach Elitesse aussehnde Darstellerin und versucht mit schmierigen Sprüchen, sie klarzumachen. Auf seinem Sweatshirt steht: “Kein Arsch in der Hose, aber gruscheln.”
Aus seinem geöffneten Rucksack fallen gefakte “Stürmer”-Zeitungen.
Plötzlich taucht ein fescher Stenz mit Cordhosen und passenden Leder-Accessoires auf, zieht eine Pistole und erlegt den Schleimer mit einem Schuss. Er geleitet die Dame zu seinem Cabrio, die beiden brausen davon.
Nur die Aufmerksamen erkennen noch auf der Nummernschildhalterung URL & Aufklärungs-Claim ….
Ooooooohgottogott…
Da bleibt einem glatt die Spucke weg – wie gut, das ich meine Mitschüler nie besonders leiden mochte;-)
Im übrigen:
Wer keine Lust auf studiVZ hat…
http://www.stayfriends.de ist genauso a) kostenlos* (einmalig 15eur im Jahr) und b) muss niemand IRGENDWELCHE Daten abgeben, die nicht unbedingt notwendig sind.
(So is´ mir jedenfalls – kann mich auch täuschen…)
@René: Bei Google & Konsorten meinte ich auch Youtube, Myspace und all das Community-Gefrickel, dass ausser Kosten und viel (teurem) juristischen Ärger nicht viel einbringt. Nicht deren traditionelles Geschäftsmodell.
“..sich das Konzept offenbar erfolgreich zu monetisieren beginnt..”
“..die Seite monetarisiert sich..”
@Kritik: heißt was? nicht so leichtfertig mit dem wort “erfolgreich” umgehen. nicht vergessen bei all dem brimborium: erfolg im monetären sinne bedeutet immer noch [b]gewinn machen[/b]. das klappt nicht, wenn millionen von euro investiert wurden (die der kapitalgeber gerne wiedersehen möchte), laufende kosten von mehreren zehntausend euro monatlich auflaufen (personal, infrastruktur) und auf der anderen seite nur kleckerbeträge über werbebanner wieder reinkommen. nicht so verblenden lassen, sollten beispielsweise “namhafte markenhersteller” werbung auf so ner plattform machen. entscheidend ist, was hinten raus kommt. und wenns nicht mal die [i]laufenden kosten[/i] deckt.. es funktioniert einfach so nicht, das weiß auch jeder, der nicht gerade vom hype befallen ist. das hier ist bubble 2.0 in reinkultur.
@Kajetan: Und selbst da wird erfolgreich die Werbekeule geschwungen. Youtube geht z.B. demnächst mit Werbespots in Premium-Videos an den Start. Liegt aber auch daran, dass diese Plattformen schon von Anfang an mit Werbung bepflastert waren. Oder die Community dient eben einfach dem Image des Gesamtunternehmens. Aber ob Holtzbrinck an sowas Interesse hat? Ich glaub die wollen da schon nen monetär zählbaren ROI sehen. :-)
Mit welchen Methoden sie Schüler an Land ziehen ist mir eigentlich egal. Hier sind auch die Eltern gefordert ihren Kindern mal etwas Kompetenz bezüglich Medien, Werbung und privaten Daten beizubringen. Außer natürlich die Eltern sind Mitglieder der ersten Stunde bei StudiVZ. ;-)
René: Google WILL mit Werbespots in Youtube Geld verdienen. Google WILL Premium-Uploader am Gewinn teilhaben lassen, Google WILL dieses und jenes … noch schreibt Youtube tiefrote Zahlen. Und angesichts der an allen Ecken und Enden lauernden Konkurrenz, der zT. unterirdischen Performance von Youtube seit Anfang des Jahres, der Flüchtigkeit der Attraktivität der Plattform bei “zuviel” Werbung, den massiven Klagen der Content-Industrie, die darüber nur ihre eigenen Portale pushen wollen … dat wird nit so leicht für Google oder jeden anderen Betreiber, der mit AAL und User-Generated-Content Geld verdienen möchte.
Warten wir also die nächsten Jahre ab, ob dies Kunststück jemandem tatsächlich gelingt oder dann doch wieder die nächste Hype-Sau durchs Netz getrieben wird, immer auf der Suche nach dem Geheimrezept, um aus Scheisse Gold zu machen … muss doch irgendwann mal klappen ;)
also wenn ich diesen thesenpapier so durchlese….so stell ich mir eigentlich vor, wie dealer ihre jungen kunden anfixxen :X
Lustiges Papier. Ein Standardwerberhirnfurz, wie er täglich tonnenweise in Agenturen ersonnen wird, aber halt nicht an die Öffentlichkeit getragen wird. Wozu auch? Und worum geht hier eigentlich die Diskussion? Don wirft Knochen, Meute springt…
Bei allem Respekt, der Rebellmarkt verkommt zur Gossiphalde. Dabei hast Du das wahrscheinlich nicht mal gewollt, Don. Kann ich mir nicht vorstellen.
“Und selbst da wird erfolgreich die Werbekeule geschwungen.”
@René: und schon wieder das wörtchen “erfolgreich”. krieg ichs euch nicht ausgetrieben?
merke: ihr sollt nicht erwähnen das wort “erfolgreich” im zusammenhang mit unprofitablen community-plattformen. ausnahme: erfolgreich im geld verbrennen.
@37, 38,40, hab ich wen vergessen?
Rupert Mordoch verdient Geld mit MySpace. Der Kaufpreis lag bei 600 Millionen, der Werbe-Deal mit Google über drei Jahre bring 900 Millionen.
Und MySpace hatte nie ein richtiges Geschäftsmodell.
Ebay ist übrigens auch nix anderes als eine Flohmarkt-Community und hat gerade wieder Rekordgewinne gemacht.
Communities gibt es seit Beginn des Internets und es wird sie auch weiterhin geben. Mal sind sie in mal out, und was dein “akademischer Bereich” sein soll, Chat, ist mir schleierhaft. Natürlich werden Communities im Informatikstudium immer stärker behandelt.
Die Guerillawerbung von SchülerVZ ist trotzdem scheiße.
Könnte aber leider funktionieren.
Hermann, das ist aber auch die einzige Möglichkeit mit Communities Geld zu verdienen … einen Dummen zu finden, der Dir dafür mehr Geld gibt, als Du selbst dafür ausgegeben hast, weil der Käufer IRGENDWANN damit selbst Geld verdienen will. Murdoch verkaufte auch nur ein Versprechen in die Zukunft. Jetzt muss Google sehen, wie sich das Geld für sie rechnet.
Und nein, eBay ist keine Community. Das ist eine Auktionsplattform mit einem klassischen Geschäftsmodell, nämlich dem Verkauf von Dienstleistungen.
Und ja ;) Communities sind nix neues. Und nix neues sind die immer wieder aufkochenden Wellen, damit Geld verdienen zu wollen, dem hektischen Kommerzialisieren jeden Furzes auf Teufel komm raus!
Und erneut nein … auch wenn Kinder leicht zu manipulieren sind, soooo leicht lassen sie sich auch wieder nicht für dumm verkaufen. Da sind Kinder oftmals sehr viel schlauer als die Erwachsenen.
Und zum dritten Mal nein, StudiKZ wird damit weder große Erfolg haben (diese Aktionen sind nur das, was sich Erwachsene ausdenken, worauf Kinder fliegen könnten, die Kinder aber nur verständnislos oder desinteressiert reagieren), noch werden sie dem Ärger entgehen, wenn sie damit eines Tages tatsächlich loslegen.
@Kritik: du hast recht, dass ist wirklich pöse pöse, daß der Don hier schon wieder Mißstände aufdeckt. Packt den Purschen. Und das auch noch auf einem Metablog! Ui ui ui, sowas ist aber wirklich metapöse. Aber was sollen wir nur um Himmels willen tun? Ihn verklagen? würden wir ja zu gern nur weshalb? Alle in schuelerVZ eintreten? Ach nee..dass machen wir dann wohl doch nicht. Aber du kannst ja gern sagen, wer du eigentlich bist, wenn Du so guten Einblick bei MetaVZ hast. Möglich, dass man sich mal außerhalb des Webs trifft. Einer, der von den 85 Mio. richtig viel abbekommen hat, bist du wohl nicht, denn sonst würdest Du die Zeit wohl nicht mit Blognörgelei verschwenden.
[…] Viele Schüler haben sich das auch gedacht oder ahnen noch immer nichts von dem wunderbaren SchülerVZ, sodass sich die tollen OberVZler gedacht haben: “Lass mal coole Werbeaktion machen!”. Was genau geplant ist, liest sich VZ-typisch an der Blogbar. […]
Das ist Schwachsinn Kajetan.
Rupert Murdoch verkauft auf MySpace Werbezeit, keine Versprechen, genauso wie er das bei Fox, falls du den Sender kennst, auch macht. Und er verdient damit Geld.
Und natürlich ist Ebay eine Community. Man hat persönlichen Space, den man innerhalb gewisser Grenzen gestalten kann, man kann inerhalb des Systems mit anderen Mitgliedern in Kontakt treten. Es gibt Treffpunkte für User und es gibt bestimmte User, die eine so genannte Leader, oder Senior-Position einnehmen um nur ein paar klassische Community-Features bei Ebay zu nennen. OpenBC/Xing verkauft übrigens auch Dienstleistungen. Man könnte sogar soweit gehen, bei Amazon gewisse Community-Aspekte festzustellen.
Und so sicher wäre ich mir nicht, was den Erfolg von SchülerVZ betrifft.
Aber wie gesagt, ich find die Werbeaktionen auch total schwachsinnig und wünsche ihnen keinen Erfolg.
[…] Es scheint munter weiterzugehen, mit eigentlich weniger originellen, aber dafür umso bedenklicheren Aktionen von SchülerVZ. Nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen Guerilla-Werbung, ich habe etwas dagegen wenn das Schulgelände für diese Clowns dafür genutzt wird. Ich habe etwas dagegen, wenn ein Unternehmen an Schulen mit Energydrinks hantiert und Kondome verteilt (wenn sie nicht gerade zur Aufklärung beitragen), nachdem man die pubertären Hormone so richtig mit heißen Mädels und Jungs in Wallung gebracht hat. Egal ob das SchuelerVZ oder Apple (oder eine Lieblingsmarke meiner Wahl) ist. Solche Aktionen haben da absolut nichts verloren. Ich kann mich nur wiederholen, Holtzbrinck täte besser daran die Zügel des entfesselten Kreativmarketings etwas anzuziehen, denn Vati und Mutti sind gleichzeitig ZEIT- oder Handelsblatt-Leser. Wie gut, dass mein Sohn noch nicht in der Schule ist … […]
Spacko mit der IP 217.186.6.37 editiert. Verpiss Dich, Du feige Sau. Don
Soooommerloch! Da gehört der schuelerVZ Mist rein, aber leider auch Dons “Skandal”-Bericht.
Und YouTube wird Geld machen. Ich sach mal, Larry Page und Sergey Brin haben mehr Ahnung davon, wie man im Netz Geld verdient als du, Kajetan. Sonst wärst ja du Miliardär und nicht sie, oder täusch ich mich da in dir und du heißt in Wirklichkeit Andy Bechtolsheim?
@Hermann: Ok, “ad hominem” und Kindergarten-Argumente passen immer, wenn man sonst nichts mehr zum Thema zu sagen hat und daher sich nicht mehr anders zu behelfen weiß ;)
Youtube wird sicher irgendwie Geld machen, Youtube hat bereits schon “etwas” Geld gemacht (kleine Umsätze, die nicht einmal ansatzweise nur die Serverkosten tragen könnten). Doch ob es genug sein wird, damit sich Googles Investition bezahlt macht, das weiß ich nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass man in ein paar Jahren bei Google schon froh sein wird, mit Müh und Not auf eine Schwarze Null zu kommen, ist aber recht hoch … die Gründe habe ich bereits angeführt, auf die Du aber scheinbar keine Lust hattest einzugehen.
@Kritik: Du willst nicht verstehen, oder? Nutzerzahlen alleine haben ÜBERHAUPT KEINE Aussagekraft, wenn es darum geht, dass ein Dienst kommerziell erfolgreich. Und darum geht es hier. Darum macht Holtzbrink den ganzen Scheiss. Um Knete, Kohle, Asche zu verdienen. Und nicht, damit sich irgendwo im Bonker einihe Leute einen runter holen können, wenn sie die täglichen Klickstatistiken anschauen. Denn Nutzer und KLicks und PI muss man erst mal verkaufen können. So, alleine für sich sind das nur Zahlen, mit denen man maximal die Vorstandsräume tapezieren kann, wenn kein Geld mehr übrig ist.
Spacko mit der IP 217.186.6.37 editiert. Verpiss Dich, Du feige Sau. Don
Geheime Marketing Planung made bei SchuelerVZ
Spätestens seit StudiVZ Zeiten sind die Macher von SchuelerVZ Spezialisten im Thema Guerilla und Viral Marketing.
Das sie sich nicht sonderbar um ihren Ruf scheren, sieht man ja immer wieder.
Kürzlich habe ich hier im Blog über die Aktion in Köln u…
Imagegewinn nützt mir als Firma kein bißchen, wenn es sich nicht in klingende Münze umsetzen lässt oder zu teuer erkauft wird. Und Youtube war beileibe kein “preiswertes Schnäppchen”, dass man nur zu PR-Zwecken gekauft hat. Wenn da nix rüberkommt, geht Google der gesellschaftliche Stellenwert dieser Plattform am Allerwertesten vorbei und zieht den Stecker. Denn Google will Geld verdienen und nicht die Welt verbessern, was wir ja alle so schön an ihren China-Geschäften sehen können.
Und ja, lass uns mal auf die Umsatzzahlen von Holtzbrink warten *hihi*
@Kritik: Och, sind wir jetzt beleidigt? Wer trollt denn hier, um vom Thema abzulenken? Und warum sind Trolle immer anonym?
Okay, ich fütter ihn schon nicht mehr…
Darf ich mal wieder, ohne jetzt irgendwas schönreden zu wollen, fragen, was genau eigentlich das Verwerfliche, evt. gar Illegale, an der Aktion ist?
[…] Nicht nur das es schon halb 1 ist, wenn ich die Geheimpläne (uhuhuh) von StudiVZ für ihr SchülerVZ lese klappen mir die Augen zu. Promotion und Guerilla-Aktionen – wie langweilig und einfallsreich. Boah. Diese möchtegern coolen Firmen und ihre tollen Ideen nerven mich. […]
Illegal: Werbung auf dem Schulhof ist untersagt.
Verwerflich ist die Idee, aus Geldgier Kinder zum Preisgeben ihrer persönlichen und sozialen Daten in der totalen Öffentlichkeit zu verlocken.
Es werden gerade große Anstrengungen unternommen, um Kindern klarzumachen, daß sie sich im Internet bedeckt halten und ihre Daten schützen sollen, weil die Mißbrauchsgefahr eben besonders hoch ist.
Das geht soweit, daß Kinder in Chatrooms und Foren nichtmal ihre richtigen Namen oder Wohnorte verraten sollen, damit sie nicht zur Beute werden oder Kriminellen den Weg zum Ziel zeigen.
Und jetzt kommt SchülerVZ – das Freibiergelage für Pädophile.
@Utzel(65):
“3. Im Übrigen ist Werbung, die
nicht schulischen Zwecken dient, in
der Schule grundsätzlich unzulässig.”
§31a Schulverwaltungsgesetz, eingefügt durch Zweites Gesetz zur
Modernisierung von Regierung und Verwaltung in Nordrhein-Westfalen vom 9.Mai 2000.
Auch wenn es jetzt nur NRW ist – diese grundsätzliche Aussage der Jurisdiktion ist unmissverständlich. Ich erweitere:
“Schulen dürfen zur Erfüllung ihrer Aufgaben für den Schulträger Zuwendungen von Dritten entgegennehmen und auf deren Leistungen in geeigneter Weise hinweisen (Sponsoring), wenn diese Hinweise mit dem Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule vereinbar sind und die Werbewirkung deutlich hinter den schulischen Nutzen zurücktritt. Die Entscheidung über die Zulässigkeit des Sponsorings trifft die Schulleiterin oder der Schulleiter mit Zustimmung der Schulkonferenz und des Schulträgers.
Im Übrigen ist Werbung, die nicht schulischen Zwecken dient, in der Schule grundsätzlich unzulässig.”
Holtzbrinck mag für offensive Kampagnen stehen, aber Gesetzesbrecher waren die äusserst selten, wenn überhaupt. Da schwelt ein Hausbrand.
[…] Blogs! Buch Blog » Das âGeheimâpapier von StudiVZ […]
[…] Das âGeheimâpapier von StudiVZ Lasst die Finger von unseren Schulen, Ihr ******** (tags: studivz schuelervz schülervz marketing guerilla) […]
nee, echt ma getz, hier is doch einiges nich ganz koscher:
– das isn RAF-terrorblog hier, immer dieses gemaule von 6 gegen 60 millionen (oder doch 85?)!
– der “herr don” meckert über mangelnden datenschutz und postet geheime informationen.
– völlig irrelevante blogger (ein pleonasmus) sind nicht einmal dankbar für resonanz aus der relevanten welt, im gegenteil räsonieren sie weiter, obwohl sie auf ihre fehler deutlich aufmerksam gemacht wurden.
– monetärfiskalisch ist dieser webauftritt nicht gewinnbringend, dennoch wird hier an der erfolgreichen konkurrenz herumgemäkelt.
– don alphnosno ist seit 1468 tot und will das einfach nicht einsehen.
– da oben steht “bar”, und in diesem puff gibts nix zu saufen.
ergo: wer hier kommentare hinterläßt,dokumentiert damit, daß er offenbar nichts besseres zu tun hat.
Junge junge junge. Da möchte man doch mit dem Kopf vor die Wand schlagen.
Das erste was ich jetzt mache: Ich meld mich beim Facebook-Original an. Das StudiVZ Werbe-Bombardement geht mir so langsam auf die Nüsse. Vielleicht folgen mir ja ein paar hundert tausend Studenten.
Spacko mit der IP 217.186.6.37 editiert. Verpiss Dich, Du feige Sau. Don
@flatter (71):
“nee, echt ma getz, hier is doch einiges nich ganz koscher:” Ethymologische Einschätzungen solltest Du Unbedarfter den Autoren überlassen, ansonsten wir alle hier mal lachen. Grundlos, aber für Deine Intention allemal berechtigt.
“- das isn RAF-terrorblog hier, immer dieses gemaule von 6 gegen 60 millionen (oder doch 85?”
Hättest Du gelesen, wärste auch schlau. Bisse aber nich. Punkt.
“- der herr don meckert über mangelnden datenschutz und postet geheime informationen.”
Welche ach so geheime “Informationen” meinst Du? Die, die schon auf der Klotür aufgesprayt waren, etwa?
“Aber Moment! Wirklich normal können die nicht sein”, denn u.U. liegt das Verbot von Werbung an Schulen gar nicht mal so fern, möchte man meinen.
Ansonsten komme ich beinah nicht umhin ein lobendes Wort an den Verfasser zu richten… Schafft er doch kraft unglaublichen Ideenreichtums auch eine Quell der Heiterkeit, beispielsweise hier:
“Mit plötzlichen Flick-Flacks und anderen akrobatischen Einlagen sorgt er unverhofft (!?) Aufmerksamkeit. Aus seinem offenen Rucksack segeln (?!?!?)unsere Flyer in alle Richtungen.”
“Unglaublich lässig”, will sagen: kühn!
Hui, Guerillamarketing…
Also mal ganz ehrlich, das ganze Konzept (“Mehr Power, mehr Kontakte, mehr Action” *lol*) hört sich so an, als hätten sich ein paar Erstsemestler zu nem Brainstorming zusammen gesetzt. Da hätte ich aber schon etwas mehr erwartet!
Hmmmm, wie wärs denn mit viralem Marketing? Is ja auch gerade ganz heiß. So n verwackeltes trashiges Video bei Youtube, hat bestimmt noch keiner gemacht…
Ich erwarte KREATIVITÄT!!!
“Aber Moment! Wirklich normal können die nicht sein, denn u.U. liegt das Verbot von Werbung an Schulen gar nicht mal so fern, möchte man meinen.
Ansonsten komme ich beinah nicht umhin ein lobendes Wort an den Verfasser zu richten Schafft er doch kraft unglaublichen Ideenreichtums auch eine Quell der Heiterkeit, beispielsweise hier:
Mit plötzlichen Flick-Flacks und anderen akrobatischen Einlagen sorgt er unverhofft (!?) Aufmerksamkeit. Aus seinem offenen Rucksack segeln (?!?!?)unsere Flyer in alle Richtungen.
Unglaublich lässig, will sagen: kühn!”
Würdest Du uns die Gnade zukommen lassen, zu erfahren, was Du eigentlich sagen wolltest???
Nun, ich vertraue da Don und glaube, daß das zitierte Dokument echt ist. Andererseits ist das inhaltlich so hohl, daß ich befürchte, es wird in unserer blödgeschossenen Gesellschaft erfolgreich sein.
Die Kommentatoren, die das Gorilla-Marketing-Konzept verteidigen (Guerilla kann ich da nicht entdecken) bzw. Don vorwerfen, daß er da kritisch drüber schreibt erwecken in mir traurigerweise den Eindruck, daß sie mit diesem Müll zu tun haben, also involviert sind (auf welche Art auch immer). Lustigerweise hat kaum einer der Don-Kritiker einen Link – feige Leute?
Rechtsbruch ist Rechtsbruch, egal von wem er warum begangen wird. Ich finde es bemerkenswert, daß manche Leute das einfach NIE einsehen wollen…
Kritik: Also wenn dir das nicht gefällt dass der Don hier was über StudiVZ bloggt, dann husch, husch – da gibts eine Menge von Anbietern, die es ganz leicht machen ein eigenes Blog zu eröffnen.
Das war jetzt auch der letzte Fisch für dich, geh beiseite, ich muss über die Brücke sonst komme ich nicht zu den zwei Brüdern mit der Kanone… *scnr*
Ad Astra
unglaublich druffe kommunikation gerade hier, aber trotzdem:
@Hermann Duene: “Ich sach mal, Larry Page und Sergey Brin haben mehr Ahnung davon, wie man im Netz Geld verdient als du, Kajetan.”
google hat exakt ein produkt. und das wirft richtig geil gewinn ab.
womit sie geld verdienen: google besitzt weit über die hälfte des weltweiten internet-werbemakts. das reicht, um youtube einfach mal auszutesten. es kann google egal sein.
@Kritik: “Nicht weil ich will das es für Holtzbrinck eine Goldgrube wird, das ist mir relativ egal. Die Seite ist mir wichtig.”
punktlandung. darum geht es: die seite ist wichtig für viele user. aber: geld verdienen muss sie. sonst lohnt sie sich nicht für den betreiber. ganz einfache wirtschaftsregel.
@Kritik: “und wird deshalb von Google 100 Prozentig auch weitergeführt werden wenn es keinen Gewinn abwirft.
Diesen Aspekt sollte man auch bei 2 Millionen Studenten nicht unterschätzen.”
sollte man nicht, ja. aber eben nicht, weil sie sichs leisten könnten. die frage ist eher, ob es holtzbrinck egal sein kann, wenn sie merken, dass sie ne fehlinvestition getätigt haben.
@flatter: “monetärfiskalisch ist dieser webauftritt nicht gewinnbringend, dennoch wird hier an der erfolgreichen konkurrenz herumgemäkelt.”
community konkurrenz? und monetärfiskalisch erfolgreich? tut mir leid, du hast kein plan.
> Kommentar von flatter, 28.4.2007, 1:48
> …
> ergo: wer hier kommentare hinterläßt,dokumentiert damit,
> daß er offenbar nichts besseres zu tun hat.
Yo Alder. Ich habe heute Nacht um 1:48 noch mal die Mutti bestiegen. Du hattest um die Zeit offensichtlich nichts besseres zu tun als hier zu kommentieren. Läuft bei dir nicht so gut mit dem Privatleben, wa? Glaubst deine “Freunde” in StudiScheißdreck sind echte Freunde? Bist sauer, dass das dort mit den Stalkinggruppen nicht mehr so gut läuft, denn so nah wie dort warst du nachts noch nie einer Frau?
Ich gehe gleich Brötchen für’s Frühstück holen. Danach schauen wir mal, ob noch eine Runde mit der Mutti geht. Ich verspreche dir, ich stecke auch einen Gruß mit rein.
‘Und, liebe Kinderchen, wenn ihr dieses Schüler-VZ-Kondom jetzt schön aufblast, dann habt ihr ‘nen leckeren Lutscher. Und der Onkel von SchülerVZ, der hat auch ‘nen Lutscher, und der macht jetzt mal ‘nen schönes Foto von euch. Mit Lutscher natürlich …’
Oder gibt’s SchülerVZ etwa erst ab 18?
Schon verblüffend, dieses Strategie-Papier. Wie Satire. Wie kommt sowas zustande?
Zu soviel Dummheit gehören mehrere: Vielleicht war es so, dass irgendwelche Holtzbrinck-Konzernmanager Druck gemacht haben, weil das SchülerVZ nicht in Gang kommt, und um die zu “beruhigen”, musste schnell von irgendwem (Marketing-Agentur, VZ-Mitarbeiter oder wer auch immer) ein “Konzept” her.
Zur Ehrenrettung des Verfassers dieser “Marketing-Strategie” muss man wohl sagen: Es gibt jedenfalls keine wirklich gute Strategie für das SchülerVZ (ich seh sie zumindest nicht). Mit einigermaßen Intuition sieht man: Das SchülerVZ kann so einfach nicht funktionieren.
Aber möglicherweise lässt sich genau das im Moment konzernintern noch nicht kommunizieren. An den intern für das SchülerVZ ausgegebenen Erfolgs-Margen hängt eben auch das Gesicht der Leute dran, die diese Margen ihrerseits “nach oben” zu vertreten haben.
Da muss dann wenigstens so getan werden, als ob man alles versucht. Auch wenn sich die “Strategie” für das SchülerVZ liest wie das Produkt eines durchgekifften Abends, könnte sie daher auch einer gewissen Verzweiflung entsprungen sein…
EIn Glück, das StudiVZ einen Mitarbeiter für das Qualitätsmanagement sucht, vielleicht hilft das auch bei SchülerVZ:
https://www.xing.com/app/forum?op=showarticles&id=4143178&articleid=4143178
[…] samstag, 28.04.2007 im terroristen-internet bin ich fündig geworden, muss ja zu irgendwas gut sein. wir sollten also massiv an die öffentlichkeit gehen mit unseren anliegen, schlißlich sind weniger bürgerrechte auch gut für mehr bürger. ich schlage meinem referenten folgendes vor: […]
Hmmm, also mich erinnert das ziemlich an eine NPD PR Aktion, die mal an meiner Schule war.
Die sind da zu dritt “einmarschiert” und haben dann versucht Flyer zu verteilen, aber ich würde eigentlich vermuten, dass die SchülerVZ Aktionen wesentlich effektiver sind, weil die Werber werden gesehen, fallen auf, die Leute gehen auf SchülerVZ und verlieren dann da ihre Daten. Allein schon der Fakt, dass diese Mail nach außen gedrungen ist, ist der Beweis, dass die es einfach nur nicht drauf haben.
“Allein schon der Fakt, dass diese Mail nach außen gedrungen ist, ist der Beweis, dass die es einfach nur nicht drauf haben.”
Eigentlich das ganze “Konzept”. Für wie blöd halten die die Schüler?
Naja, das enthält auch eine trostreiche Botschaft: Angesichts des Erfolgs von StudiVZ könnte man ja anfangen zu glauben, dass die vom VZ ganz besondere Marketing-Genies sein müssen.
Das scheint nicht der Fall zu sein: Bezüglich aller jetzt auftretenden Fragen (Wie Geld verdienen mit dem Ding, wie Expansion ins Ausland und bei den Schülern?) scheinen die mehr oder weniger ratlos.
Der Erfolg des StudiVZ scheint vor dem Hintergrund ein Zufallsfund gewesen zu sein. Es kommt offenbar nicht auf besondere Intelligenz an, sondern einfach nur darauf, zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle zu sein. :-)
Ich habe immer weniger Lust auf eigene Kinder. Da kriegt man ja Angst. Früher war es der Mann im Trenchcoat, heute der Hipster mit Baggy und Flyern.
“Die KINDER!! Kann nicht mal EINMAL jemand an die Kinder denken??” ;-)
“Aus seinem offenen Rucksack segeln unsere Flyer in alle Richtungen” was für eine geniale Idee, am besten sehen die Fyler dann auch noch wie Geldscheine aus :)
W-I-D-E-R-L-I-C-H.
>> Und jetzt schauen wir mal, was sie davon letztlich jetzt noch umzusetzen wagen.
@Don: glaubst du wirklich, dass dein Aufruf die zu irgendetwas bewegen wird….?
Außerdem hab ich schon Politiker und Vorstände viel krassere Sachen reden hören… Wenns an die Öffentlichkeit kommt ist es eben doof/Pech wie auch immer. Aber ändern wird sich deshalb noch lange nichts.
Alphonso war kein Studi. Im Gegenteil: Er war ein Gegner des Holtzbrinck-Regimes.
Halten wir doch zunächst einmal fest, was das Viralmarketing von
Pädophilen-, äh, SchülerVZ tatsächlich darstellt:Illegales Marketing
So, und dann betrachte man folgende zwei Wochen alte Pressemeldung:
Wie stark auf “Jugendschutz” “Wert gelegt” wird, erkennt man u.a. an den von Don offen gelegten Viralmarketing-Planungen. Ich möchte bei den dafür Verantwortlichen nicht von amoralischen Arschlöchern sprechen, aber ein Mangel an Verantwortungsbewusstsein seitens von SchülerVZ ist jedenfalls überdeutlich.
(Was die hier rege kommentierenden Guerilla-/Viral-/Ambush-Marketingfans vermutlich nur wenig interessieren wird)
Das ohnehin sehr empfehlenswerte Bildungsportal Reticon warnt vor SchülerVZ. Ich meine: Es wäre erstrebenswert, wenn dem Datenkraken SchülerVZ rechtzeitig die Tentakeln abgeschlagen werden.
Wenn man überlegt, wie schnell z.B. Blogger mit Abmahnungen überzogen werden, ist sowas umso dreister. Ich hoffe, dass sich die betroffenen Schulen koordinieren und jede einelne Schule SchülerVZ separat abmahnt. So ließe sich ggf. doch noch etwas machen:
Gegen SchülerVZ. Gegen Viraldreck.
Ich habe gerade die neuen Pläne auf meinem Blog aufgedeckt. RenterVZ.
good site:)
@Dr. Dean
“Ich hoffe, dass sich die betroffenen Schulen koordinieren und jede einelne Schule SchülerVZ separat abmahnt.”
Das dürfte schon daran scheitern, dass Du die Farb-Verunreinigungen nicht sicher auf die Inhaber des SchülerVZ zurückführen kannst. Das könnte ja theoretisch jeder da aufgemalt haben.
Da hast Du ein Beweis-Problem. Allein die Tatsache, dass die geschilderten Sachbeschädigungen en passant das SchülerVZ bekannt machen und ihm somit nützen, reicht nicht für eine Abmahnung.
Das ist so wie wenn einer nachts “Freiheit für Roman Herzog” an alle Wände der Stadt sprüht. Da kannst Du ja dann auch nicht den verehrten Ex-Bundespräsidenten für verantwortlich machen. :-)
@Urs: Aber die schuelerVZ-Leute sagen doch offen, dass die das koordiniert haben, oder?
Außerdem wäre es alleine schon des Imageschadens wegen ne geile Sache, “schuelerVZ schiebt Schuld auf zur Aktion aufgeforderte Schüler” :-)
sehr kranke sache, hab mich darüber auch schon ein bisschen belesen, wenn das die neue form von internetmarketing is na dann gute nacht
@porschekiller(74):
Ich hoffe, Du erkennst Ironie wenigstens, wenn sie Dich frontal überrollt. Womöglich hast Du auch zu spät hier reingeschaut. Die Referenz wurde inzwischen in den Orkus editiert. Zurecht, wie ich meine.
Unglaublich kreativ! Anscheinend reicht den “genialen” Köpfen bei SchülerVZ Ihre bisherige (Negativ-)PR immer noch nicht…
Aber immer weiter so, dann gibts bald eine Plattform weniger!
@Sebastian
Sagen sie das tatsächlich? Hätt ich nicht mitbekommen, wär aber klasse, weil dann könnten betroffene Schulen tatsächlich ein juristisches Programm gegen die abfahren (was die vom VZ allerdings mit Sicherheit aus der Portokasse zahlen würden… und dass sowas image-mäßig heutzutage bei der Zielgruppe egal ist, vielleicht sogar eher Pluspunkte bringt, davon hatten wir es ja schonmal).
P. S.: Hab gerade mal deren Pressemitteilung gelesen, die sie auf der Home verlinkt haben.
Nach eigenen Angaben haben die ja schon 300.000 Nutzer. Gibts da eigentlich auch schon belastbare, externe Schätzungen? Auch was die in der Pressemitteilung angegebene, extrem hohe Nutzungsfrequenz anlangt? Die wirkt mir irgendwie so wie vom StudiVZ abgeschrieben.
Auch scheinen die anzufangen, sich Akzeptanz mit Geld zu kaufen. So eine Kooperation wie mit dem Lehrerpreis ist keine schlechte Idee dafür. So mit Schirmherrin Annette Schavan und so, das zieht in Deutschland und wirkt bombe-seriös, da sind auch die Eltern beruhigt, und wenn die die vom Lehrerpreis ordentlich mit Holtzbrinck-Kohle zuscheissen, dürfte es auch kein Problem sein, da reinzukommen. Erstaunlich nur, dass sie einen Link dazu (Lehrerpreis) dann auch auf die Home packen. Ob sowas bei der gesamten Zielgruppe als Image-fördernd angesehen wird, ist wohl ziemlich offen…
@Urs:
Ja, es gibt sogar eine Pressemeldung dazu.
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=974188
@Christian
Tatsächlich. Verblüffend, dass die einen solchen eindeutigen Rechtsverstoß sogar in einer Pressemitteilung zugeben. Hat ja fast den Charakter eines Bekennerschreibens.
Kann es übrigens sein, dass sie den Satz, wonach die Post-Its und die Kreidezeichen leicht zu entfernen sind, nachträglich eingefügt haben? Bei mir ist der satzmäßig leicht nach rechts eingerückt. Ich schätze, damit wollen sie wenigstens den Vorwurf einer Sachbeschädigung nach § 303 StGB entkräften. Wenigstens im NACHHINEIN scheinen sie ihre Aktionen ihren Hausjuristen zur Beurteilung vorzulegen… ;-)
P. S.: Wobei ja da auch ansonsten noch genug bliebe: Zivilrechtliche Unterlassungsansprüche wegen Eigentumsbeeinträchtigung (§§ 823, 1004 BGB), Ordnungswidrigkeiten nach Abfallrecht, ungenehmigte straßenrechtliche Sondernutzung für die Kritzeleien vor den Schulen, Eingriff in die öffentliche Ordnung wegen Störung des staatlichen Schulbetriebes sowie in den Fällen, in denen Schulzäune überklettert wurden, Hausfriedensbruch nach § 123 StGB…
…aber hey, die haben jetzt Holtzbrinck im Rücken. Damit haben die quasi ne eigene Gerichtsbarkeit. Mit denen legt sich keine Kultusbehörde mehr offen an. Und je mehr ich mir Gedanken über diese Pressemitteilung mache, scheinen sie das auch zu wissen.
Warum sollten die es jetzt nicht mehr wagen die Idee umzusetzen? Der große Nachteil an der Idee ist ja nicht, dass sie jetzt bekannt, sondern dass sie schwachsinnig ist. Und den Schwachsinn hätte man bei Umsetzung auch ohne Dons Investigation nur schwerlich verbergen können. Aber es gibt halt keinen Blog außer der Blogbar und Don ist ihr Prophet. Das muss schon irgendwie bei jedem Beitrag rüberkommen, wa? Na gut, vielleicht bemerken die den Schwachsinn ja dann, wenn sie ihre eigene Idee mal online und öffentlich lesen können. Das soll ja bisweilen recht heilsam sein.
Aber wenn die jetzt schon Kondome zur Promotion verteilen, wäre es jetzt ehrlicherweise vielleicht mal an der Zeit einfach ein PoppenVZ zu eröffnen. Dann ist gleich klar um was es geht. Und jeder sieht, wer schonmal mit wem hat. Und unter “Beziehungsstatus” kann man gleich “HIV-Status” (etc.) nachlesen. Wär doch äußerst praktisch, äußerst praktisch.
Ne, ernsthaft, ab welchem Alter kann man sich beim SchülerVZ denn anmelden? Wenn Brehm,Bemmann&Co schon so einen eindeutig sexuellen Bezug ins Spiel bringen, dann wird das doch hoffentlich erst ab einem Alter sein, wo Schülerin X weiß, dass sich alte, notgeile Böcke beim SchülerVZ als gleichaltrige Freundin ausgeben können und Schülerin X ein Treffen mit einem solchen neu gewonnen Kontakt vergewaltigt, unter einem Kopfkissen ersteckt, in ihrer eigenen Blutlache liegend oder im Wald verscharrt beenden könnte? Brehm und Bemmann: Ihr seid schuld!
PoppenVZ.
Köstlich´`´`
(Teenager sind tatsächlich ab ca. 11 Jahren bereits recht interessiert an Sex und beginnen ihre erotischen Ausflüge. Dass SchülerVZ das so ausnutzt, und die Gefahr der Spanner-Böcke igonrieren wird, auch sicherheitstechnisch garantiert ignorieren wird, ist natürlich verwerflich, keine Frage; selbst Werber finden SchülerVZ nicht mehr lustig, werbelogger.de schreibt dazu ausführlich. )
Sorry:nicht werbelogger.de sondern werbeblogger.de
… oder man könnte einen Blinden auf dem Schulhof wieder sehen lassen?!! Oder vielleicht wirft eine Lahmer seinen Rollstuhl zur Seite und kann wieder laufen?!!
Einige der Ideen finde ich ganz gut. Was jedoch total fehl am Platz ist (und hier nicht erwähnt wurde) ist das Sprayen des Logos von SchülerVZ auf Gehwege. Das hat man jedenfalls auf dem Weg von der Bushaltestelle zu meiner Schule gemacht. Die Rechtslage kenne ich nicht, aber meine Intuition sagt mir, dass ein solches Marketing in dieser Hinsicht nicht ganz sauber sein kann…
Interessant, aus:
http://www.kommentare-online.de/Gegendarstellungen/Teaser/Fallstricke_des_Guerilla-Marketing.html?print=1
“Aus öffentlichrechtlicher Sicht ist zu beachten: Da Guerilla-Maßnahmen oft auf öffentlichen Straßen und Plätzen stattfinden, ist für sie in der Regel eine behördliche Genehmigung erforderlich. Sobald Werbematerial (darunter fallen Flyer, Broschüren, gebrandete Geschenkartikel wie Kugelschreiber usw.) verteilt werden soll, wird es in der Regel notwendig sein, sich eine sog. Genehmigung zur Verteilung von Werbematerial auf öffentlichem Straßenland einzuholen. Grund für die Genehmigungspflicht ist die mögliche Verunreinigung der Gehwege und Straßen durch weggeworfenes Werbematerial. Eine Genehmigung ist jedoch nur in denjenigen Gemeinden und Bundesländern einzuholen, die das Verteilen von Werbematerial unter einen sog. Erlaubnisvorbehalt stellen. Dabei kommt es auf die jeweils geltende Satzung der Gemeinde über Sondernutzungen des öffentlichen Raumes an. Die Genehmigungsanträge sind mindestens 14 Tage vor der geplanten Aktion bei den jeweiligen Ordnungsämtern der Bezirke zu stellen. Die Kosten bewegen sich dabei in der Regel in einem Rahmen zwischen 20,00 und 50,00 EUR. Wird die Genehmigung nicht eingeholt, so können von der Stadt Reinigungskosten für die Entsorgung und Beseitigung achtlos weggeworfenen Werbematerials in Rechnung gestellt werden. Auch die Verhängung eines Bußgeldes wäre prinzipiell möglich. Die Einholung einer behördlichen Genehmigung wird daher aus anwaltlicher Sicht dringend angeraten. Weitere Informationen hierzu gibt es bei den zuständigen Ordnungsämtern.”
Was das VZ an Genehmigungen sich eingeholt hat wissen wir natürlich nicht. Zu vermuten ist viel, will mich da nicht äußern, da Kaffeesatzlesen draus wird.´`´`
(offtopic: Damit jeder versteht, was ICH für eine gelungene Guerilla-Idee halte:
Das weisse Fahrradzeichen auf dem Radweg so bekleben, dass ein Reifen einen Platten hat. Und daneben der Name des Mechanikerladens. Klasse. natürlich genehmigt, versteht sich von sölbst. Was StudiVZ aber macht, einfach nur Logo hinsprühen und fertig, hat hingegen k e i n e r l e i kreative Qualität. Danmit der Unterschied klar wird. Ich glaube, ich blog sowas mal. Denn auch Werbe-Kunden – ja mai, bin Designer, habe ich jetzt die Pest? – ist der Unterschied zwischen platter Dreistheit und echter Kreativität oft nicht klar und sie verlangen einen ziemlichen Shit, den ich natürlich dann nicht mache, hehe.)
[…] Ein bisschen möchte ich vorweg ausholen. Es gibt durchaus einige Kommilitonen, die mich fragen, ob ich nicht wieder zurück ins StudiVZ komme. Da ich mich jedoch a) für Gotfriends engagiere und dort nach Gründung des e. V. im Vereinsvorstand anstrengen werde, und zudem sehr viel Wert auf Glaubwürdigkeit lege, kann ich nicht mit mir vereinbaren, mich im StudiVZ aufzuhalten. Meine Gründe habe ich an einigen Stellen in der Blogosphäre erläutert. Zwar ist mittlerweile der selbsternannte Business-Angel nicht mehr mit an Bord, doch die Guerilla-Taktiken in Sachen Marketing können die Damen und Herren wohl nicht sein lassen. Und auch sonst bleibt vieles beim Alten im StudiVZ-Lager. Zudem gibt es b) einen Privatblog von mir, auf dem ich nicht nur meine Gedichte, Geschichten und sonstiges veröffentliche, sondern auch meinen Senf in Sachen Hochschule, von meinen Mitstudierenden im wirklichen Leben mit einem Dank quittiert. Ich tue das, weil es mir Spaà macht und weil ich Leute partizipieren lassen will. So wie ich hier bei Sajonara zwei Leute mitschreiben lasse, und mit ihnen sogar den Werbeerlös teile, der kaum die Kosten für den Webspeicherplatz egalisiert. Oder wie ich dieses Jahr zum zweiten Mal einen Kurzgeschichtenwettbewerb ausrichte und weder diejenigen, die mir dabei helfen, noch ich selbst einen müden Euro dafür erhalten werden. Wir tun das, weil wir es gerne tun, und nicht, weil wir andere Leute ausbeuten wollen, im Gegenteil sind all diese Anstrengungen nur dazu da, um anderen eine Möglichkeit zu bieten. […]
ich mag studivz nicht mehr X-(
Mann, ist das alles innovativ!
Mann, ist das alles “brandig” und vor allen dingen “guerilla”. Hmmm, oder doch eher gorillamäßig hirnrissig?
Mann, ist das alles………super-duper-dümmlich-dämlich!
Hab vorgestern mit Robert Basic (http://www.basicthinking.de/blog) ein interessantes Telefonat geführt, bei dem es um viele Themen, (darunter auch Stu-/SchüVZ) ging. Holtzbrinck als zwar riesiger Medienkonzern, dennoch aber eigentlich ursprünglich ein Familienunternehmen, scheint es einfach nicht drauf zu haben seine Investitionen und Aktivitäten unter “Dach und Fach” zu bringen. Sich Kompetenz im iNet und Web ZwoNull (Betonung auf Null) mit allen Mitteln erkaufen zu wollen, á la laisser-faire Mentalität, ist nicht sonderlich, um es mit einem Euphemismus zu umschreiben, “schlau”.
Die letztmonatigen Investitionen sind bestimmt als Langzeitanlagen für den Konzern gedacht aber zu welchem Preis? Das wird immer mehr ersichtlich! Ich wundere mich echt, ob der ganzen Vorkommnisse der letzten Monate, warum der Name Holtzbrinck, ob gut ob schlecht sei jetzt mal dahingestellt :-), in CopyCatismus, *Klo*daradatz, NS-“Merchandising”, PISA-Opfer noch weiter in den Dreck gezogen wird!?
Gruß + schö’s WE
PS: Achso, wenn ich schon mal in Fahrt und zudem am PISA-mäßig bemängeln bin Don: “autenthisch” (zum Ende hin) schreibt sich eher “authentisch”… ;-P
Ich verstehe jetzt nicht wirkich wieso sich alle hier so aufregen? Die Ideen sind schlecht und ausserdem sieht das ganze aus wie ein Konzeptpapier! Man kann sich auch in Sachen reinsteigern!!!
“Ich verstehe jetzt nicht wirkich wieso sich alle hier so aufregen?”
Die Frage darf in keinem echten StudiVZ-Thread hier fehlen… ;-)
Bei mir ist es mittlerweile statt Aufregung eher ein Erstaunen über das Phänomen StudiVZ, was die sich alles leisten konnten und können, und trotzdem nicht untergegangen, sondern sogar noch gewachsen sind. Auch wenn viele das hier nicht gerne hören, einige Sachen müssen die auch ganz richtig gemacht haben. Weiter ein Erstaunen, wie trottelig sich ein Konzern wie Holtzbrinck im Web2.0 verhält, wo man doch eigentlich denken sollte: Die ham Kohle, da müssen auch Leute sitzen, die es irgendwie drauf haben. Irgendwie ist diese ganze StudiVZ-Kiste einfach auch ein wunderbares Lehrstück über die Medienwelt. Sie ist in gewisser Weise Werkzeug der Erkenntnis und Selbsterkenntnis.
Das “Erfolgreiche” kommt von das, dass sie, Holtzbrinck StudiVZ, SchüVZ, banale und niedrige Instikte ansprechen. Das funktioniert… leider immer.
Als alte Werbernase weiß ich das, und es bekümmert mich auch. Der Mensch, ob groß oder klein will und braucht in der Masse gesehen anscheinend banale, platte-blöde Ansprache (“singleminded”, keep it short, you stupid) und das Versprechen, gurndlegende Bedürfnisse befriedigt zu bekommen. Da hilf das ganze Moralhergebete nix.
Grundlegende Bedürfnisse (nach der EKS-Strategie) sind zuerst natürlich Essen, Trinken, dann aber gleich:
Sex, Neugier (Spannertum), Neid, zu einer tollen Gruppe gehören.
Das triggert, regt an und auf.
Wer mit seinem Angebot in seiner Massen-C-Kunden-Ansprache (ich rede immer von Konsumenten- und Mainstream – = Massenansprache) auf Versprechen (Benefits) verzichtet, die Grundbedürfnisse befriedigen, hat auotmatische weniger… Zuhörer. Oder gar keine.
Wer sich also über soche Art Dummwerbung aufregt, die dermaßen dämlich, platt, voyeurhaft oder unethisch rüberkommt, muss sich überlegen, an was es denn liegen könnte. Es liegt schon auch an den Rezipienten (den Fischen im Teich, nicht alle sind Feinschmecker und haben bereits alle primitiven Ego-Bedürfnisse gestillt…).
Ich weiß, dogmatische Werbehasser hören das nicht gerne, dass ihr gestreckter Zeigefinger wieder auf sie und die Menschen generell zurückzeigt, jedoch ist ein Körnchen Wahrheit dran. Sorry, dass ich auf diese systemischen Zusammenhang hinweisen muss. Daher hat Holtzbrinck genau mit dieser doofen-dämlichen Tour von StudiVZ und SchülerVZ erschreckend “Erfolg”. Gibbet ja nicht nur doofe und pralle Studis en masse, sondern auch solcherne Schüler. Wie wunderbar:-(
Ich befürchte, es wird funktionieren. Sie machten das deshalb, weil das SchülerVZ sehr schlecht anlief, die Süddeutsche berichtete im Februar 07. Und jetzt bassds, sie haben, was sie wollten: Bekanntheit. Und genug dumme hohle Schüler gibt es an jeder Ecke, z. B. wie geeignet für SchülerVZ Gruppen fürs Komasaufen et. al Und wer von uns Älteren war als Schüler nie dumm und hohl, der melde sich :-)
Mir hilft bei einer solchen Gemengelage persönlich, um mit mir im Reinen zu sein: keine Massenwerbung zu machen. Bin seit 7 Jahren aus dieser Ecke ausgestiegen. Mir sind diese Werber da UND das Publikum dieser Anprache gleichermaßen zuwider.
@bör
Genau! Fantastisch analysiert. So ungefähr das war es, was ich oben mit “Selbsterkenntnis” meinte. Wer nie gern hipp, cool, im Trend, einfach oben auf der Welle sein wollte, und wer auch noch nie Angst hatte, nicht dabeizusein, nicht dazuzugehören, der mag unsere Studis mit recht verdammen.
Und wer nie den Traum vom schnellen Reichtum mit einer coolen Idee im Internet geträumt hat, der werfe auf Ehssan Dariani den ersten Stein…
Doch, auf den schon.
Weil so vermessen, narzisstisch, egozentriert, vekokst und von mir selbst eingenommen war ich noch nie und werde es nie sein. Er ist aus meiner Sicht gesehen ein Arschloch. Ich darf den verdammen.
Also soviel Verständnis, gehts noch.
@ Bör
Bei allem Ernst genommenen Weltschmerz, den ich vielleicht an anderen Stellen streckenweise teilen kann [ich hatte auch mal einen längeren beruflichen Ausflug in der Werbung], es geht m.E. am Leben vorbei, wenn man “die” Schüler überwiegend für degeneriert, “doof und pralle” und zutiefst zuwieder hält. Es sind junge Menschen.
Sie sind schützenswert. Sie sollten vor der erkennbar verantwortungslosen Profit- und Datengier von SchülerVZ und seinem Viralmarketingteam geschützt werden, und in besonderer Weise z.B. vor den offenkundig hochgradig
verlogenenviralen Herren Artopé und Skopec.Gegen SchülerVZ. Gegen Viraldreck.
[…] Wie DonAlphonso in der Blogbar berichtet ist ein Strategiepapier der, inzwischen von Holtzbrinck aufgekauften, Social-Networking Plattform StudiVZ an die Ãffentlichkeit gelangt, in welchem geplante Promotionaktionen für das Schwesterprojekt SchuelerVZ beschrieben werden.Wenn man dem – vor Rechtschreib- und Grammtikfehlern strotzenden – Papier glauben schenken darf, stehen Deutschlands Schulen (und Jugendzentren) in nächster Zeit diverse, mehr oder weniger gut getarnten, Werbeaktionen bevor. Unter dem Motto “Mehr SchülerVZ. Mehr Action” sollen unter anderem “getarnte” Promoter auf Schulhöfen mit Breakdanceeinlagen für Aufmerksamkeit sorgen oder “mächtige 50 Kilo-Hanteln und riesige Reisetaschen unglaublich lässig durch die Gegend” tragen und so auf die Plattform aufmerksam machen. Auch sollen Kondome, Getränke, Traubenzucker und Müsliriegel (neudeutsch: Power-Riegel) mit entsprechender Aufschrift verteilt werden. […]
Das Konzept basiert auf primitivsten Elementen: dicke Muckis und Eier, Schw*nze, Ärsche, Möpse und viele kleine Ehssans junior, allerdings mit Frauen außerhalb von S-Bahnen und Toiletten, auch wenn es nur bezahlte Statistinnen sind. Haben das Marketingleute verbrochen oder hauptberufliche Bordell-Betreiber?
MfG
Daniel
Ja doch Dr. Dean,
die Schüler sind schützenwert. Auf alle Fälle. Habe ich das anders dargestellt?
Aber sie sind keine Engelchen. Aus der Tatsache, dass sie keine Engelchen sind, aber eine primitive, dumpfe (und leider funktionierende (das war meine Argumentation) Werbeaktion zu machen, das ist schwer verfehlt und schwer nicht in Ordnung. Wenn dann noch dazu kommt, dass das ne Spannerbude wird, wo Sicherheitsmaßnahmen und Forenüberwachung nichts gelten, wie bei StudiVZ, dann ist der Schutz ganz perdu. So eine Plattform muss weg.
Ich wollte nur erklären, WIE es zu solchen Primitiv-Werbeaktionen kommt. Aber die Auswüchse auf keinen Fall als verständlich darstellen. Sie sind immer unter aller Sau, also eben nicht zu verstehen.
Ich hoffe, irgendwelchen betroffenen Schulhöfen und Rektoren gelingen saubere einstweilige Verfügungen und dass der Spuk aufhört.
Plattformen, auf denen schützenwertes Jungvolk sich rumtreibt, müssen dazu noch besonders dichte und strikte Sicherheitsmaßnahmen aufweisen, damit nicht jeder Hurenbock sich als Kid tarnen kann usw. Wenn nicht, dann zumachen den Puff, denn was anderes ist das dann nicht mehr. Ich würde engagierte Elternvereine und Lehrerverbände anschreiben, nebenbei über die Vorgänge, fragwürdige Foren und Sicherheitslecks von StudiVZ aufklären. Denn Eltern und auch Pädagogen lesen gewohnheitsmäßig eher die Holtzbrinck-ZEIT denn die Blogs und wissen das nicht. Besser ist das. Hier nur rumzubloggen und sich aufzuregen ode sich wegen Marginalien in die Haare zu kriegen, bringt auf alle Fälle weniger als das :-) (falsche Zielgruppe ´`´`)
@ Daniel
Ich hoffe nicht, dass das Profi-Marketingleute verbrochen haben. Wenn doch, sollten sie sich was schämen. Man sollte ihren Agenturnamen auf den Klowand ;-)-Pranger setzen, sie dem Werberat melden, etc.
muss ja echt frustrierend sein… dauernd meckert der don, doch niemand hört ihm zu. leser hat er ja viel doch das wars auch schon.
ps: bin kein freund von denen und ihrem marketing… aber dieser kreuzzug wird fad…
@bör
Bitte mal erklären, was du überhaupt immer unter “Marketing” verstehen magst. Ich glaube kaum, dass du mir das generische Marketingverständnis definieren kannst, dass von “Profis” gelebt wird. Denn dann würdest nicht jedesmal von Marketing labern. Vielleicht nennen sich einige Leute Marketingexperten, d.h. aber nicht das sie es sind. In Deutschland kann sich auch jeder Arzt Schönheitschirug nennen. Titel/Bezeichung und gelebte Profession sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Du hast nach eigener Auskunft lange in Werbeagenturen gearbeitet… ich kann es immer nur wiederholen: Werbung ist ungleich Marketing. Auch wenn du es nicht verstehen wirst.
Und noch was: Bevor du etwas von niedrigen und primitiven Instinkten erzählst -> das sind genau die Verhaltensmuster, die dich und jedes andere Säugetier am Leben erhalten. Du wärst nicht mal in der Lage zu atmen, dein Blutkreislauf würde stehenbleiben und du tot umfallen. Du würdest vor deiner Tür stehen und könntest nicht entscheiden, ob du jetzt kochen, eine Runde wursten, rausgehen, Schnürsenkel zubinden oder sonstwas machen solltest. Zerstöre ich die für primitive Funktionen zuständigen Hirnbereiche wie die Formation reticularis biste sofort weg vom Fenster. So einfach ist das. Und getriggert werden nur Bedürfnisse, die aktuell vorherrschen… d.h. sie sind situativ verschieden. Das wussten die Psychologen schon in den 70er Jahren, das haben die Hirnforscher seit den 90er mit ihren “hübschen” Kernspintomografenbildern schön anschaulich darstellen können. Selbsternannte Experten wie Du nehmen nur Bruchstücke heraus und puzzlen sich ihre Welt dann zurecht.
Abgesehen davon halte ich es ziemlich billig, die Masse der Studenten und Schüler einfach als “dumm” abzustempeln. Keine Ahnung woher derartige Beißreflexe rühren… irgendwelche traumatische Erlebnisse gehabt?
Ich finde derartige simple und kurzfristig orientierte Aktionen wie die von SchülerVZ nicht in Ordnung und gehören sicherlich in welcher Form auch immer “bestraft”. Aber genauso simpel und einfach strukturiert finde ich derartige Comments wie die von bör und Co..
[…] SchülerVZ hat schon wieder neue Werbepläne ausgeheckt […]
@Steffen: Mal ganz blöd gefragt: Was ist denn der Unterschied zwischen Werbung und Marketing?
Ist doch einfach: Marketing vergibt den Auftrag, Werbung arbeitet den Auftrag ab. bzw.: Marketing hat Geld, Werbung die Idee. Oder hat sich daran neuerdings was verändert?
Krieg den Palästen – Freiheit für die Hütten und Christian!
Marketing ist eine Führungskonzeption, also eher eine Denkphilosophie. Marketing ist langfristig ausgerichtet und betrachtet die Gesellschaft als Ganzes, d.h. mit all ihren Wechselwirkungen. Werbung dagegen sieht die Welt nur kurzfristig, was auch per se erst einmal nicht schlecht sein muss.
Marketing vergibt auch Aufträge an das Controlling, an die Einkauf, an den Logistik usw. . Ich hab es aber noch nicht anders herum gesehen… ich hab auch nie erlebt, das Werbung etwas dem Marketing vorbestimmt. Warum wohl? Das Werbung und Marketing immer gleichgesetzt werden muss wohl eine Besonderheit Deutschlands sein. Vermutlich, weil hier einige auch nur in der Lage sind, kurzfristig und in Nischen zu denken bzw. zu handeln. Wär mal eine schöne Forschungshypothese.
Wie auch immer. Vereinfachtes und isoliertes Denken wie das von Bör und Chat Atkins isz leider sehr traurig, aber typisch. Wieso gebt ihr nicht gleich auch den Personalabteilungen Schuld für derartige Aktionen? Immerhin stellen werden die Mitarbeiter von denen ja eingestellt. Oder deren Eltern? Oder oder… .
Ach so – und ich dachte immer Marketing betrachtet den Markt. Ein Irrtum meinerseits, der wohl mit diesem missverständlichen Namen zusammenhängen muss …
Warum kommentiert keiner diese Pläne als das was sie sind (inkl. der rosa post-it Umweltverschmutzung).
Es ist das verzweifelnde Bemühen dieses SchülerVZ zum Laufen zu bringen. Wie wir ja von Don und anderen erfahren haben, war beim Verkauf an Holtzbrinck der “Preis” von studivz und der Gewinn der Gründer sehr vom Erfolg des Schüler-Ablegers abhängig. studivz war ein Selbstläufer, den man auch durch ungeschickte Vermarktung nicht kaputt bekommen konnte. Hier sieht man, dass das Management keine Ideen hat, wie man Schüler von dem Schwachsinn überzeugen kann und von der Zielgruppe keine Ahnung hat, und auch nicht haben will. Ganz abgesehen von dr rage, ob dies überhaupt möglich ist.
@132 Chat Aktins
Oh, klar betrachtet das Marketing den Markt. Aber der ist nur ein Teil der Betrachtungsperspektive. Nicht unwesentlich, aber eben nur ein Teil.
Marketing kommt von dem Substantiv “market”, was man korrekterweise mit “Interessentenkreis” übersetzen kann. Der Interessentenkreis besteht nun mal nicht nur aus Kunden oder potentiellen Kunden, sondern auch aus all anderen Beteiligten (bspw. Staat, NGOs, Wettbewerber, etc.). Diadyische Interaktions- und Kommunikationsbeziehungen sind immer in übergeordnete komplexere Beziehungsmuster eingebunden. Diese Denkphilosophie wurde schon in den 70er Jahren entwickelt, als der Wandel vom Käufer- zum Verkäufermarkt endgültig vollzogen war und die Unternehmen einem zunehmenden Verdrängungswettbewerb ausgesetzt waren.
Das traurige dabei: Viele in der “Zielgruppe” finden die Aktionen warscheinlich auch noch richtig cool! Schulen mit Zetteln bekleben ist ja ein toller Streich – dass es dabei um Geld geht merkt kaum einer.
@135
Du solltest dich bei studivz bewerben. Rosa Zettel finden die kids nämlich nicht cool. Das sind so Ideen der “ich will nicht erwachsen werden”-Generation.
5 Models im Arm sind für einen 15-jährigen, der gerade dabei ist, seine erste Freundin zu bekommen, oder zu halten eher ein Albtraum, als eine Motivation.
@135
Was sind “viele”? Was ist “cool”? Welchen Effekt hat das, wenn “viele” etwas “cool” finden.
Tut-Tut!
über effizienz von werbung allgemein oder konkret lässt sich ja gut streiten.
nur schaut man mal, welchen werbemechanismen kinder auch unterhalb der zielgruppe von schuelervz schon ausgesetzt sind – die auf ganze andere verpflichtungen der ‘kunden’ abzielen ist die aktion im grunde genommen eher banal.
@ 134: Da kommst du aber den Verbaljongleuren und Großkommunikatoren aus der schnellzüngigen Public-Relations-Brangsche schwer ins Gehege, die ihren Kommunikationsbegriff ähnlich umfassend angelegt haben, wie du deinen Marktbegriff. Und was die ‘Unternehmensberater’ zu solchen Übergriffen der Nachbarbauern aus Marketing und PR auf ihre Ackerfläche sagen, das mag ich mir schon gar nicht mehr ausmalen. Früher hieß das, was du skizzierst, übrigens schlicht ‘Gesellschaft’ …
@139
Bzgl. Gesellschaft: Schau einfach mal auf meinem Comment#131, was da von mir steht.
Denn hast du ja auch anschließend kommentiert. Das Wort Gesellschaft habe ich schon mehrmals betont und an die Spitze gestellt.
Überlesen scheint eine Eigenschaft von Dir zu sein. Glückwunsch.
“Tolle klasse Idee”
Ich hoffe nur die “Schüler” fallen an meiner Schule wo ich arbeite sofort auf. Denn schulfremde Personen haben dort nichts zu suchen und werden sofort des Platzes verwiesen.
Unabhängig ob man die Aktionen ethisch korrekt findet oder nicht, nehme ich an, dass SchülerVZ ähnlich wie StudiVZ erfolg haben wird. Sie haben es trotz schwerer Sicherheitsprobleme, Massengruscheleien, indiskutablen AGB’s und einer höchstens mittelmäßigen technischen Plattform geschafft allen anderen Netzwerken für Studenten den Rang abzulaufen.
Viel wichtiger als ein in meinen Augen eher dumpfes Bashing der Methoden, wäre eine Analyse der Gründe warum sie es geschafft haben um daraus Schlussfolgerungen für SchülerVZ (bzw. Kritik an ebendiesem) zu ziehen.
Die Rezeption und Diskussion hier, welche oft um sich selbst kreist, zusammen mit dem restlichen Medienhype, hat den diversen “VZ’s” wahrscheinlich eher genutzt als geschadet.
… und Donna weiss nicht, dass es ein deutschsprachiges Land gibt, dass ganz ohne eszett auskommt. Noch Restalkohol von Samstagnacht?
(144) Als Kompensation wird dort zwischen das und dass unterschieden ..;)
[…] Don Alphonso veröffentlichte just ein internes Papier der Studi/SchuelerVZ-Macher. Neben Rechtschreibfehlern finden sich dort zukünftig geplante Anschläge auf deutsche Schulen. Seit diese Herren dort die Worte Guerilla- und virales Marketing aufgeschnappt haben, ist ihre Ideenflut kaum zu stoppen. Das Motto dabei ist “mehr”. Das ist vielleicht nicht neu, denn mehr will seit jeher jeder Werber – ob nun mehr billig, mehr geizig oder mehr Kühe. Die kreativen Köpfe wollen hier also mehr Action, mehr Fun, mehr Power (Einwände Tim Allen?). Dass diese Menschen Begriffe wie Location und Branding fest in ihrem Vokabuluar verankert haben ist nicht verwunderlich. Ausschnitt: […]
Auch wenn ich mich wiederhole, aber was ich an diesen VZ-Geschichten erschreckend finde, ist, dass man mit so offensichtlichen Rechtsverstößen ernsthaft Geld verdienen kann. Ganz zu schweigen davon, dass sich Inkompetenz anscheinend erfolgreich als cool verkaufen lässt.
@Robert: Dass man in diesem speziellen Fall mit Rechtsverstößen Geld verdienen kann, diesen Beweis ist der Laden noch schuldig. Ich darf auch Dich daran erinnern, dass Mitgliederzahlen einer Community nicht automatisch kommerziellen Erfolg nach sich ziehen.
Ich habe selbst lange Zeit bei einem Laden gearbeitet, der für seine (klassischen) Webdienste Award um Award eingeheimst hat, dessen Nutzerwachstum fast schon exponentiell verlief … und der dennoch beim NE-Crash haufenweise Leute entlassen hat, weil man es nicht auf die Reihe bekam diesen “Erfolg” in Erfolg umzuwandeln.
:) , mehr fällt mir einfach nicht mehr zum schusel und studivz ein…einfach nur zum belächeln….,
ne im ernst, naürlich würde der quatsch funktionieren, aber weil alle sich über die liebevoll benannten “Statisten” weglachen würden.
Ein gr0ßer bekannter Energiegetraänkehersteller schiebt seine Promotionaktionen regelmäßig vor deutsche schulen um das Energiegetränk zu verteilen, damit allen einmal flügel wachsen, aber “VOR” das Gebäude, in dem Gebäude ist das in allen rein staatlichen schulen untersagt…schulen sind keine Unis…
Aber studivz LTD. bewegt sich ja gerne auf dünnem eis, sobald man aber kommerziell ist ist das halst einfach nicht mehr möglich…
aber viel spaß, ich stell mich mal vor so eine schule und guck ma wie das so aussieht…ich freu mich schon auf die netten mädchen, oder wie e.d. sagen würde chickas…….
;-)
aber ich frage mich auch ob das “Geheimpapier” nicht absichtlich an die Öffentlichkeit gelangt ist…vielleicht wollen sie ja so auch ihre eigenen undichten Stellen rausfinden!?
Es ist schon faszinierend: Bundestrojaner, Online-Durchsuchung, Verletzung von Grundrechten und zahnlose Gesetze zum Datenschutz – Kleinbloggersdorf diskutiert über StudiVZ. Nummer zu groß, oder interessiert die öde Bundespolitik den fähigen Prangerer nicht?
Kajetan, ich sehe das StudiVZ als prototypisch für eine Geschäftsmentalität an, die aus einer Mischung von New Economy 2.0 und Post-11.-September-Kapitalismus besteht: Es wird viel Geld natürlich nicht eigenes für Fragwürdiges verpulvert und gleichzeitig nutzt man die Krise, weil sich dann die besten Renditen machen lassen. Das Salz in dieser Suppe machen wohl die selbst ernannten Elitestudenten aus, die meinen, dass sie alles könnten, aber von nichts eine Ahnung haben.
Das mit dem Geld verdienen hängt im konkreten Fall außerdem vom Blickwinkel ab: Wie bereits gesagt, braucht man bei einem Kauf auch einen Verkäufer.
Bundestrojaner, Kleinbloggersdorf sind viele z.B. auch meine Wenigkeit. Aber das, was du ansprichst, war letzte Woche zusammengefasst Thema bei Hart aber Fair, die Sendung gibt es als WebTV beim WDR.
@Bundestrojaner (150):
1. Beweis uns bitte, daß wir *nicht* an passender Stelle darüber diskutieren. Wird Dir nicht gelingen.
2. Beweis uns bitte, daß Bloggen über illegale Geschwüre der “sozialen” Marktwirtschaft eine Nummer *unterhalb* der Rollermann’schen Paranoia anzusiedeln wäre, so wie die Nerds und Trolle z.B. bei Heise das gerne hätten. Wird Dir auch nicht gelingen.
3. Beweis uns bitte, daß Du “Bundestrojaner” es wirklich schaffst, unsere PCs auszuschnüffeln. Wird Dir ebenso nicht gelingen.
@Donna Alphonsa (153):
“Aber gabs nicht von Don Alphonso auch mal Riesen-Aufregung, weil die StudiVZler in ihrem Blog (als es den noch gab) Kommentare gelöscht hatten?”
Wenn er es selbst nicht gelöscht hat, dann zeig uns das doch mal. Ansonsten: Wer nichts, Werbung oder nur Sch..sse zu sagen hat, darf sich über Löschung weder beschweren noch hinterher die große Heulnummer abziehen. Komm Du mir mal nach Hause…
@Robert: Was für eine Krise soll denn da für welche Renditen ausgenutzt werden?
Die Krise bekommt allenfalls Holtzbrink, wenn es StudiVZ nicht gelingt schwarze Zahlen zu schreiben. Es sei denn, man findet einen NOCH dümmeren Käufer für den ganzen Laden … denn dieser ganz spezielle Blickwinkel ist der einzige, aus dem sich eine solche Investition rechnet. Mit “normalem, herkömmlichem” Erwirtschaften von Gewinn durch Anbieten einer Dienstleistung oder eine Produktes oder einer Ressource hat diese Art von Geschäftsmodell natürlich nichts zu tun und ist als solches ganz typisch Good Old New Economy. Ohne NineEleven und dieses ganzen Quatschgefasel …
@Steffen (149):
“Undichte Stellen rausfinden” ist ein Job für ernstzunehmende Unternehmen, nicht für S..VZ.
Niemand, der seine Bude ernsthaft zur Zukunftssicherung- und -vorsorge betreibt und ein soziales Gewissen gegenüber seinen Angestellten hat, würde ernsthaft solche Schmierzettel entwickeln, um dadurch “Verräter” zu enttarnen.
Das passiert nur in Buden, deren Chefs von vornherein wissen, daß ihre Credibility gegen Null tendiert. Und weil sie wissen, warum.
@152
Die Sendung war an Zahmheit fast nicht zu überbieten; Nachbars Katze ist da angriffslustiger.
@154
Der gesamten StudiVZ-Debatte liegen hauptsächlich Sicherheitslücken und vermeintlich mangelnder Datenschutz zu Grunde. Gerade deshalb wäre der “Bundestrojaner” ein Thema hier und nicht die (mittlerweile kontraindizierte,weil eher förderliche) Kritik an einer Web-2.0-Klitsche.
Dass seit 2005 Maßnahmen durchgeführt werden, die auf keiner rechtlichen Basis stehen (siehe auch BGH-Urteil), ist sicherlich diskussionswürdiger als drittklassige Marketingstunts. Nicht zuletzt bedeutet Online-Überwachung eine weitere massive und z.Zt. illegale Beschneidung der Bürgerrechte. Dies nur aus dem Reflex der Terror- und Gefahrenabwehr heraus.
Der Umstand, dass beide Seiten (Gegner und Befürworter) mit großen Nebelkerzen um sich schießen, hilft dem technisch unbedarften Bürger nicht wirklich sich ein Urteil zu bilden. Deshalb würde ich auf die technische Unmöglichkeit der Online-Überwachung auch keine Wetten abschließen (wir fangen das Thema Verschlüsselung bitte nicht an). Das soll es von mir zu diesem Thema auch gewesen sein – mittlerweile meilenweit vom Thread entfernt.
@bundestrojaner (158):
“Deshalb würde ich auf die technische Unmöglichkeit der Online-Überwachung auch keine Wetten abschließen”
Gib mich 250.000 Euronen und ich schlage ein. Fettich, ohne Zweifel und Du bist überdies zu blöd, “Daten-Auspähung” als solches zu definieren, damit zu standarisieren und danach zu realisieren.
Blödquatschende Amateure kenne ich zur Genüge; hau mal rein, weswegen Du der Fürst im Datenschutz bist.
@159 – Gut gebrüllt HI3. Weiterspielen…
P.S., “bundestrojaner”:
Wenn irgendein “Bundestrojaner” es schaffen sollte, meinen PC auszulesen, dann kommt diese Summe ins Spiel. Alle drumherum vergeblich angesetzten Versuche werden in der BLÖD veröffentlicht (auch wenn die allermeisten Menschen mit Router-Logs nix anfangen können). Du wirst als der Unglaubwürdigste überhaupt gebrandmarkt und wir lachen uns einen Ast. OK? Wenn nicht, f*ck Dich.
@bundestrojaner: Dürfen jetzt Alle nur noch über ein Thema schreiben?
Bundestrojaner ist doch schon ausgiebigst begehandelt worden. In Blogs wie z.B. burks oder aber auf heise mit Hunderten von Kommentaren. Es ist sicher ein interessantes Thema, aber so viel gibt es da auch nicht mehr zu sagen, was nicht schon gesagt wurde.
@ Steffen
“Marketing ist eine Führungskonzeption, also eher eine Denkphilosophie.”
Ne, oder?
Als Philosophie zu adeln. und “Denk-“, würg.
Beweist nun wirklich ganz wenig Ahnung. Und deine Klugscheißer-Angriffe kannst du dir sparen. Und “Führungskonzeption”, geht’s noch ein bisschen schwülstiger. Hohler Bullshit und Wortkgeklingel. Sag doch, was Marketing wirklich ist, bevor du auf andere so losgehst. Marketing ist ganz neutral: Wege und Methoden, den Markt zu erschließen oder/und zu machen, ganz einfach. Das können verdammt einfache Methoden sein, jede Puffmutter macht das, jede Marktfrau macht das, wenn sie ihre Tomaten in einer Aktion verscheert, weil sie, nun ja, ganz schön vollreif sind, und rausmüsen. Jede “Edelfirma” macht das, auch der WWF macht Marketing, zwar mit mehr äußerer Noblesse, angesprochen werden aber auch hier grundlegende Bedürfnisse. Ohne (Grund-)Bedürfnis-Ansprache keine dauerhafte Markterschließung und -ausbau. Wer nur rosa Schnürsenkel verkauft in einer Zeit der Klettverschlüsse, “bedient” nur ein sehr kurzfristiges “Hip”-Bedürfnis, wird langfristig scheitern, wenn er nicht dauernd nachlegt.
Seltsamerweise beansprucht die Public Relation derzeit die “Führungskozeption”, wemma schon bei dem aufgeblasenen Wort sind, da sitzen die spin doctors (auch aufgelasen) drin. Is mir egal, wo wer spint, sollen diese sich die Weltherrschaft ausklamüsern.
Nur: Wem es nicht passt, dass es einfach so ist, dass selbst das Marketing für hochstehende Waren/Dienstleistungen nicht ohne diese einfachen Wahrheiten und Bedürfnisse auskommt, der hat wohl selbst ein Problem/Komplex mit dem selber insgeheim als doch anrüchig wahrgenommenen Marketing und will edles Parfum von “Konzeption” und “Philosophie” drüberstäuben. Man kriegt keinen einzigen Jaguar Daimler und auch keine einzige Spende für WWF verkauft, ohne das zu beachten.
Oja, bin ein Profi, und komme von das. Ich hab noch keine Marketer gesehen, die das als “Denkphilosophie” adeln. Sie/wir schwurbeln zwar in Powerpoints und Target Groups (Bytheway, das kann ich auch, wenn man mich loslässt), doch die “Führung”, die hat das Unternehmen selber zu erledigen, das ist Corporate-Kram, welcher idealerweise egalitär zusammenarbeitet mit Marketing, aber selten funktionierend. Also komm mal runter von deinen tollen Theorien.
[…] Damit das ganze auch die richtige Würze in die Suppe bringt, enthüllte am vergangenen Freitag Don Alphonso den geheimen Guerillia Werbezug vom SchülerVZ. […]
@124 bör “engagierte Elternvereine und Lehrerverbände anschreiben, nebenbei über die Vorgänge, fragwürdige Foren und Sicherheitslecks von StudiVZ aufklären”
Welche Eltern bitteschön, und welche Lehrer sind denn “engagiert”. Die kannst du doch an zwei Händen abzählen. /Mir/ als Lehrerin wäre es auch piepegal, was die Schüler in ihrer Freizeit im Internet anstellen. Illegal zumindest ist weder SchülerVZ noch StudiVZ, und das ist doch schon mal ein Anfang.
Und /Eltern/ haben oft noch nicht einmal Ahnung, wie man ein Word – Programm benutzt. Ich wage zu behaupten, dass ihnen oft alles recht ist, was die Kinder irgendwie beschäftigt und ruhig stellt.
Übrigens hat die Emma jetzt registriert, dass im Studivz böse sexuelle sexuelle durch Massengruschler vorkommt. (Hey, ihr hängt da in der Thematik ein /ganz/ klein wenig hinterher, oder?)
@Donna Alphonsa (163):
Wenn es soviel Wichtigeres gibt, was macht ihr zwei dann hier?? Dresche-geil?
@Sibil (166)
“/Mir/ als Lehrerin wäre es auch piepegal, was die Schüler in ihrer Freizeit im Internet anstellen.”
Mag sein, daß der Großteil der Lehrerschaft heutzutage schon derart berufsuntauglich ist (was die Riesenlücken im Schulwissen erklären würde). Ich bin kein Lehrer und würde, wenn ich einer wäre, natürlich alles daran setzen, um auf die Lebensumstände jedes einzelnen Schülers einzugehen, wozu natürlich auch das Freizeitverhalten gehört. Hört sich vielleicht verklärend an, ist aber die einzige Chance, Kids aufnahmebereit abzuholen.
“Illegal zumindest ist weder SchülerVZ noch StudiVZ, und das ist doch schon mal ein Anfang.”
Das Vorgehen, welches in der Konzeptmail vorgestellt wird, *ist* illegal (siehe weiter oben). Und das wäre das Ende.
[…] Die Liste wurde dann natürlich (auf gewohnt wundersame Weise) Don Alphonso von der Blogbar zugespielt, der daraufhin einen – wie zu erwarten – empörten Artikel darüber verfasste. Und ab jetzt kann man sich zurücklehnen und mal schauen, wie sich die Nennungen der eigenen Besonders-Platt-Form in der Blogosphäre entwickeln. […]
@ sibil
Hast ja ne saubere, zynische Einstellung zu Eltern (“können nicht einmal Word”) und Lehrern, denen es egal sei, was die lieben Fratzen in der Freizeit machen (nur weil es dir egal ist).
Ich bin 100% sicher, dass es nicht überall so ist.
Und selbst wenn dein Argument wahr wäre: Zynismus und in Blogs sich über das SchülerVZ-Ärgenis zu echauffieren, das hilft garantiert auch nicht, lesen doch die lieben Fratzen diese zynischen, ähm hochgescheiten Ergüsse hier garantiert nicht. Also, wen soll das hier erreichen, das Geschimpfe und das gegenseitige klugscheißerische Fertigmachen (statt geminsam nach Lösungen zu suchen) auf dieser Plattform über Rosa Papperl und Kondom-Guerilla.
_____________
Meiner Ansicht nach ist die Werbeaktion, das “Geheimpapier” und die ganze Entourage auch… ein Fall für den Werberat. Denn die Art der Werbung (auf Schulhöfen nicht erlaubt), plus die inhaltliche Verquickung von Sex, Erotik üer Miderjährige mit einem monetär angelegten Datenleckschiff, das reicht dicke.
Jaja, jetzt lach über den Werberat oder über den Verbraucherschutz oder über Elternvereinigungen. Aber was besseres fällt dir… eben auch nicht ein, außer jemanden angatzen, der nach Lösungen sucht.
Feine Gesellschaft hier, ob DON sich das sooo vorgestellt hat?
“SchuelerVZ ist die Plattform auf der Schüler und Jugendliche echtes Networking betreiben können.”
Hmm, wenn die echtes Networking versprechen, wie muss man sich dann falsches Networking vorstellen? Mit Leuten noch richtig altmodisch reden? Mit Leuten “networken”, die man besser kennt als über ein, zwei Web-Nachrichten? Zeit verbringen mit Menschen, die man tatsächlich mag?
Alles in allem ist diese ganze …VZ-Geschichte doch in großen Teilen überflüssig, und sobald der “ist cool”-Faktor weg ist, hat sich das erledigt. Gerade deshalb werden die wohl noch ne Weile hartnäckig sein und den Schülern/Studis/… einzureden zu versuchen, wie unentbehrlich die sind. Leider sind solche überflüssigen Dienste dann auch die mit der nervigsten Propaganda-Maschinerie.
Mich stinkt es jedenfalls total an, dass die für die aktuell gelaufene “Umweltverschmutzungsmaßnahme” an Schulen nicht ordentlich eins auf den Deckel kriegen, und die beteiligten Studenten so treudoof und ignorant in die Kamera gucken dürfen, ohne dass letzlich jemand was zu befürchten hat. Da schämt man sich durch und durch, selbst zu studieren.
Oh Mann, wenn ich das schon höre:
schluchz, redet denn keiner mehr altmodisch miteinander. das ist doch bloß so ein trend. immer diese jugendlichen. die sollen doch lieber draussen spielen. und echte handgemachte musik hören, nicht diesen computerscheiß, wo man nur auf einen knopf drücken muss. lieber mal ein richtiges instrument lernen. ich brauch keine emailadresse und diesen neumodischen community-schmarrn, ich kann doch faxen. früher war alles besser. sogar die produktinformationen.
Oh Mann, wenn ich das schon höre:
schluchz, redet denn keiner mehr altmodisch miteinander. das ist doch bloß so ein trend. immer diese jugendlichen. die sollen doch lieber draussen spielen. und echte handgemachte musik hören, nicht diesen computerscheiß, wo man nur auf einen knopf drücken muss. lieber mal ein richtiges instrument lernen. ich brauch keine emailadresse und diesen neumodischen community-schmarrn, ich kann doch faxen. früher war alles besser. sogar die produktinformationen.
@porschekiller “wenn ich einer wäre, natürlich alles daran setzen, um auf die Lebensumstände jedes einzelnen Schülers einzugehen, wozu natürlich auch das Freizeitverhalten gehört”
Ja, natürlich, und wenn ich Königin von Deutschland wäre.
Lehrer ist ein /Beruf/ und keine Religion.
In anderen Berufen macht ja auch nicht automatisch jeder unbezahlte Überstunden.
@bör
Feine Gesellschaft hier, ob DON sich das sooo vorgestellt hat?”
Ähm, warst Du nicht selbst Werber? Wenn Du eine Lösung suchst, bitte, denn arbeite in einem Beruf, der Menschen weiterhilft. Niemand braucht Werbung. Werbung nervt. Jede.
@ Trottel vom Dienst
Scheint so, als ob es nicht überflüssig wäre. Sonst würde es nicht so angenommen von den Schülern.
Seh ich irgendwie auch so.
@porschekiller “wenn ich einer wäre, natürlich alles daran setzen, um auf die Lebensumstände jedes einzelnen Schülers einzugehen, wozu natürlich auch das Freizeitverhalten gehört”
Lehrer ist ein /Beruf/ und keine Religion.
In anderen Berufen macht ja auch nicht automatisch jeder unbezahlte Überstunden.
@bör
Feine Gesellschaft hier, ob DON sich das sooo vorgestellt hat?”
Ähm, warst Du nicht selbst Werber? Wenn Du eine Lösung suchst, bitte, denn arbeite in einem Beruf, der Menschen weiterhilft. Niemand braucht Werbung. Werbung nervt. Jede.
@ Trottel vom Dienst
Scheint so, als ob es nicht überflüssig wäre. Sonst würde es nicht so angenommen von den Schülern.
Warum wird jetzt alles zwei Mal gepostet?
Warum wird jetzt alles zwei Mal gepostet? Irgendwas stimmt da net.
“Ähm, warst Du nicht selbst Werber?”
Und? Was soll das denn nun wieder.
Man kanns auch übertreiben mit dem geifernden Dogmatismus, wenn einem keine Argumente ad rem mehr einfallen, dann gehts ad personam. Klar.
Weißt du was mich nervt?
Mich nerven zynische Lehrer, denen auch noch dazu zu ihrem Zynismus die Argumente zur Sache ausgehen (rhetorisch schwach und dogmatisch, und das als Pädagoge). Du hast doch einen Beruf, der Menschen weiterhilft, und was machst? Dich einen Kehricht drum kümmern, was Schüler in ihrer Freizeit treiben (hast selber gesagt). Da ist mir ein Werber, der wegen Misständen den ollen unfähigen Werberat anpiept, oder guckt, was rechtlich möglich ist, ja noch tausendmal lie.
So das war jetzt auch mal ad personam. Ich darf das jetzt. Weil ich auch mal so unfair zurückschießen will.
Koennt Ihr die feige Drecksau “Donna Alphonso” bitte ighnorieren?
SchülerVZ will noch mehr Guerilla
Don hat drüben an der Blogbar ein schönes “Strategiepapier” veröffentlicht, daß noch mehr Guerilla-Aktionen als die Sprüherei von letzter Woche beschreibt. Meineserachtens hat das ja der Praktikant als blöden Scherz ver…
@bör
“Also, wen soll das hier erreichen, das Geschimpfe und das gegenseitige klugscheißerische Fertigmachen (statt geminsam nach Lösungen zu suchen) auf dieser Plattform über Rosa Papperl und Kondom-Guerilla.”
Da ist was Wahres dran. Wobei: Selbst wenn hier in den Kommentaren nicht die judäische Volksfront gegen die Volksfront von Judäa antreten würde, sondern alle in ihrer “Schlagkraft” vereint wären: Das würde doch auch nicht viel ändern. Auch noch so viel “Aufklärung” würde diejenigen, die es betrifft, gar nicht erst erreichen. Es ist gar nicht so, dass viele Studis oder Schüler betreffend der hier aufgedeckten Sachverhalte anderer Meinung sind. Es interessiert sie nur einfach nicht. Das ist ein Unterschied, der gerade Dir als Werber klar sein sollte: Entscheidend wäre, dass Du überhaupt das Aufmerksamkeitsspektrum der StudiVZ-User erreichst. Da stimme ich Deiner Theorie voll zu, dass Du die Leute in einem tiefen persönlichen Bedürfniss treffen musst, sonst rennst Du ins Leere. Paradoxerweise würde dieser Grundsatz eben auch für eine wie auch immer geartete – effektive – Propaganda gegen das Studi- (oder Schüler-)VZ gelten. Und da sind Deine “Verbraucherverbände und Elternräte” – tut mir leid – einfach eingeschlafene Füße. Da stimme ich einigen Kommentaristen zu, dass das diesen Laden doch nur noch bekannter machen würde.
Ich sehe – vor dem Hintergrund des Vorgesagten – derzeit eigentlich keine Angriffsfläche gegen das StudiVZ.
Selbst wenn hier in den Kommentaren nicht die judäische Volksfront gegen die Volksfront von Judäa antreten würde,…
SPALTER!!!!
‘Schutz’ der Schüler?: Illegale Aktionen ahnden, informiert sein und zum Selbstschutz der Kinder/Jugendlichen: Kritikfähigkeit und Medienkompetenz, Medienkompetenz und nochmal Medienkompetenz fördern!
Ein resigniertes ‘ich kann eh nicht bestimmen, wie die kinder ihre freizeit verschwenden’, ein abwinkendes ‘is doch eh affig sowas’ oder ein rigides ‘ihr dürft euch da nicht anmelden’ hat noch nie geholfen.
@Sibil (174)
“Lehrer ist ein /Beruf/ und keine Religion.
In anderen Berufen macht ja auch nicht automatisch jeder unbezahlte Überstunden.”
Ich entnehme, daß Du von Pädagogik null Ahnung hast. Passt auch zu dem Sermon, den Du da ablässt. Und ob Du überhaupt von Beruf als Berufung Ahnung hast, steht ebenso im Zweifel. Eine Generation der Warmduscher, Laumichel, Versager und Verweigerer.
@Sibil (174)
“Lehrer ist ein Beruf und keine Religion.
In anderen Berufen macht ja auch nicht automatisch jeder unbezahlte Überstunden.”
Ich entnehme, daß Du von Pädagogik null Ahnung hast. Passt auch zu dem Sermon, den Du da ablässt. Und ob Du überhaupt von Beruf als Berufung Ahnung hast, steht ebenso im Zweifel. Eine Generation der Warmduscher, Laumichel, Versager und Verweigerer.
PS, dogfood: WordPress mag hier anscheinend die “/” nicht oder kriegt aus diesem Grund die Krätze. Ich kriege beim Kommentar-Posten SQL-Fehler angezeigt, die als erstes diesen Slash anmeckern. Deswegen posten hier viele doppelt.
Also im in Zweifel und Zwietracht sich baden, simma ja alle ganz große Klasse.
_____
Urs, Elternverbände mögen gern eingeschnarcht wirken auf einen schicken City-Blogger mit Ziegenbärtchen. Nur: demnächst muss ich wieder in die Heimat aufs Land zum Klassentreffen, so ziemlich 90% meiner ehemaligen sind Pädagogen geworden, wer nicht Pädagoge wurde, wurde Arzt, 1 Banker ist darunter,1 Mathematiker, 1 Psychodaddy an me.
Die sind alles engagierte Eltern, engagierte Gemeindemitglieder, wenn die was wollen, rauchts im Karton. Nur soviel dazu.
Jaja, das sind olle Akademiker mit weißgottwas für Hintergrund und ich soll die anderen sehen mit ihren Schlüsselkindern, der Alte säuft und bla. Alle gebongt, bin nur dagegen, dass ein Haupt-Bild von Eltern aufgebaut wird, das nur dem der Problemviertel entspricht. Und as die Medien gern verbreiten. Die Wahrheit ist dazwischen, und da geht no oiwai wos, wie der Bayer sogt.
@bör (189):
Diejenigen, die hier Eltern und Lehrer als Grundübel aller Erziehungsdefizite brandmarken wollen, sind diejenigen, die ihren fetten Ar… nicht hochkriegen wollen oder können.
Wir leben in einer Wohlstandsgeneration, die auf nix mehr eine Antwort hat.
Bevor ich mir wieder Prügel hole, eine Vorbemerkung.
Die Lehrerschaft dieses Landes – vor allem die früheren Volksschul-, späteren Grund- und Hauptschullehrer/innen – haben sich wie kaum eine andere Berufsgruppe um den inneren Frieden verdient gemacht:
– die Aufarbeitung der seelischen Kriegsschäden nach 1945
– die Integration der Flüchtlinge bis in die frühen 50er, dies alles bei Klassengrößen von bis zu 85 Schüler/innen je Klasse und elender Bezahlung,
– die Integration der ersten Gastarbeiterwelle aus Italien, Portugal und Spanien in den 60ern – bei Klassengrößen um die 45.
– die Integration der zweiten Gastarbeiterwelle aus Griechenland, Jugoslawien und auch schon der Türkei in den 70ern.
Klassengröße um die 35, inzwischen bessere Bezahlung.
– Die Integration der Aussiedler aus der ehemaligen SU, der beginnenden Einwandungerungswelle vor allem aus der Türkei und des Asylantenzustroms in den 80ern, Klassengrößen inzwischen in der Regel unter 30.
Und wie ging das vor sich? Morgens vor Unterrichtsbeginn bekam man eine Karteikarte ausgehändigt, man habe einen neuen Schüler/eine neue Schülerin aus dem XY-Land, leider keine Deutschkenntnisse … So, Lehrer, nun mach mal.
Und sie machten ja, häufig sehr viel mehr als hätte gefordert werden können und manchmal bis zur Erschöpfung …
Warum können Lehrkräfte in diesem Land auf diese Leistung nicht einfach stolz sein?
Wenn das wirklich war ist, das eine Firma durch Promotion Teams oder durch ausgesuchte Schüler Werbung für sich machen lässt.
So ist das ein Grober Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz.
Denn laut Jugendschutzgesetz ist es Firmen und Parteien Verboten, direkte Werbung in und vor Schulischen Einrichtungen zu machen.
Um diesen Firmen das Handwerk zu legen, muss nur ein Elternteil eines Schülers der Betroffenen schule, eine Anzeige bei dem Betreffenden Bildungsministerien erstatten.
@bör
Ich seh schon was Du meinst, und dass Eltern viel Druck machen können wenn sie wollen, glaub ich schon auch. Aber wegen dem SchülerVZ?
Warum sollten die etwas gegen ein Unternehmen haben, das
– sich an erster Stelle um den Jugendschutz bemüht
– damit werben kann, dass anders als in anderen Internet-Börsen jeder mit seinem Klarnamen identifizierbar ist, Spanner und Pädophile es also tatsächlich schwerer haben als z. B. bei myspace
– die Leistungsbereitschaft der Schüler fördert, indem es den Lehrerpreis unterstützt, der wiederum von namhaften seriösen Unternehmen dieses Landes (z. B. BMW) gefördert wird (Schirmherrin: Annette Schavan)
– von einem in Deutschland ansässigen Unternehmen betrieben wird, einem angesehenen Medienkonzern, der sich schon von daher nicht alles erlauben kann
– die Schüler abhält, in derselben Zeit Ballerspiele oder Ego-shooter zu spielen
Ich schreib das nicht, weil ich jetzt Gegenargumente von Dir hören will (die kenn ich, und ich bin da ganz auf Deiner Seite).
Ich wollte nur mal darstellen, wie man dieses SchülerVZ aus Eltern-Sicht eben auch sehen kann. Ob die nicht diese Aktion mit der “abwaschbaren” Kreide und den entfernbaren Post-Its eher als Mücke denn als Elefant einstufen. Der “Norm-Bruch-Charakter” dieser PostIt-Aktion erreicht doch nicht mal Dieter Bohlen, und der ist ja mit seinem DSDS quasi schon ein anerkanntes gesellschaftliches Phänomen, das kein Vater seinem Kind ausreden würde, solange die Schulnoten stimmen. Da ist die Aktion vom SchülerVZ eher sowas, wo sich gerade die Akademiker-Eltern gerührt an ihre eigenen Abi-Scherze und Feuerzangenbowlen-Romantik erinnern. Solange Du den Schülern nix antust, was irgendwie deren schulische Karriere gefährden könnte, dürften gerade die von Dir erwähnten Akademiker-Eltern eher ruhig bleiben.
Einziges Problem des SchülerVZ dürfte sein, dass sie mit der oben skizzierten aseptischen Außenfassade (die aber gegenwärtig notwendig ist) Sack-uncool werden. Jedenfalls in meinen Augen, aber ich bin auch schon ein paar Jährchen älter. Ob die heutige Schülergeneration einen solchen ersichtlich durch ein Medien-Unternehmen künstlich initiierten “Hype” mit Streber-Dissonanzen wie dem Lehrerpreis wie das SchülerVZ akzeptiert? Schon möglich, dass die Schüler-Generation von heute da unempfindlicher ist. Wir werden es erleben…
Original von #191, markant
“Warum können Lehrkräfte in diesem Land auf diese Leistung nicht einfach stolz sein?”
Das können sie.
Nur leider gibt es viel zu viele, die ihre elterliche Verantwortung an den Lehrer abgeben. Und wenn es dann nicht so läuft wie es nach ihren Vorstellungen laufen soll, dann ist nur einer Schuld: der Lehrer.
Aber echt tolle Werbung, die da gemacht wird.
Ich befürchte auch, dass es nicht wenige junge Schüler gibt, die darauf ansprechen und darauf reinfallen.
@194:
Und die schlimmsten von denen Schreiben dann so einen Unfug wie das “Lehrerhasserbuch” – ein lächerliches Pamphlet elterlicher Verantwortungslosigkeit.
MfG
Daniel
Noch eine IP zum Pruefen: IP: 130.133.134.44
Die feigen Schweine legen es darauf an, mal richtig Aerger zu bekommen, kann das sein?
inetnum: 130.133.0.0 – 130.133.255.255
netname: FUB
descr: Freie Universitaet Berlin
country: DE
inetnum: 130.133.0.0 – 130.133.255.255
netname: FUB
descr: Freie Universitaet Berlin
country: DE
Urs,
ganz einfach. Warten können. (Etzt geht klar nix.)
Rezept (ich antizipiere jetzt mal):
Man warte, bis sich SchülerVZ bald Blößen gibt und ihr ganzes “ach die Daten sind so sicher und wir onterstötzen die Arbeit der Örziehörrr”-Bonker-Geschwätz als Chimäre, Lüge auffliegt. Sauber auffliegt durch: Sicherheitslecks (da sind sie zum ersten eh die Meister, zum zweiten gibt es keine Plattform ohne Sicherheitslecks, tröpfeltröpfel, so einfach), zweitens durch komische, anrüchige Gruppen und Foren (das geht auch ganz fix, denn die VZs investieren garantiert nicht genug Geld, um das profund moderieren zu lassen. Im Grunde müssen alle Beiträge erst in die Moderationsschleife*, was von gerne pöbelnden und deftige Witze reißenden Pubertierenden kommt, echt jetzt. Ab einer bestimmten kritischen Masse ist das eh nicht mehr in den Griff zu kiregen.
Dann schlägt man zu: Eine einzige Gruppe, da drin, die Mist baut, da lax moderiert (entweder mit Sex oder Waffen oer Shootergames) und der ganze Laden HühnerKZ kann dicht machen, oder zumindest die Eltern mobilisieren. Ein einziger Pädophiler, der da eingeschleust ist, reicht. Das garantiere ich dir. Denn man kennt die hysterischen öffentlichen Debatten, bei denen plötzlich alle Eltern aufhorchen, auch und gerade die vertrauensseligsten: Wenn wieder mal ein Kind missbraucht oder entführt wurde oder wenn wieder ein Amoklauf war oder denke an die zum Teil hysterisch geführte Diskussion übers Komasaufen, welch die Zeitungen gern auch noch mal extra hochkochten, denn das bringt Schlagzeilen. Dann braucht man nur noch mit leichter Feder Anmerkungen zu machen über die monetären Interessen und den Missbrauch der Jugend (was es ja auch ist), ich denke, es gibt da kein Elter, der da nicht sagt: zumachen, jetzt. (Das sit der Vorteil der Medienschlacht heute :-(: die Tatsache, dass wir hysterische und hysterisch machende Medien haben, warum nicht auch einmal für gute Ziele nutzen, SchülerVZ zumachen lassen halte ich für ein gutes Ziel…)
BMW und Frau Schavan werden sich dereinst schämen, sowas mit warmen Worten unterstützt zu haben (die Dame ist bei mir wegen anderer Sachen sowieso durch…)
Und: Wir brauchen (und kriegen?) endlich eine breite Web 2.0 Medien-Debatte, die überall verstanden wird. Die endlich aus dem Werber- und IT-GEschwafel-Wortschatz rauskommt und Klartext redet. Vielleicht bringt ein Skandal auf einer deutschen Teenie-Plattform diese Schubkraft. Für ganz so schmerzbefreit nämlich halte ich deutsche Eltern nicht, dass sie da so feuerzangenbowlemäßig die Lässigen geben (das waren die Alt-68er, die gibts nicht mehr als Eltern, das sind jetzt fast die Großeltern), auch sind Eltern von 30-45 nur bedingt obrigkeitsgläubig. Gerade das, was Politiker (u-n-d Firmen!!! zusammen, gehts noch, Werbung ist doch das meistgehasste Sujet derzeit…) für gut hochschwätzen, wird kritisch beäugt. Eltern sind doch nicht automatisch deswegen doof, nur weil sie Eltern sind, Kinderwägen durch die Gegend schoben und mit Nuckisaugern hantieren mussten. Sieht zwar dämlich aus, ist aber nicht dämlich.
______
Dass das die Schüler in der jetzigen Phase uncool finden könnten mit den höheren warmen Worten, möglich. Zu meiner Zeit war das so. Alles, was Weihen von höherer Stelle bekam, war uncool und nicht tragbar für einen echten kleinen Trendmeister. Kann sein, dss das entweder noch genauso ist, oder den Kids wurscht oder keine Ahnung. Hängt sicher auch von der Schule selber und von der restlichen Umgebung ab, ob da Revolucion gepflegt wird von den tonangebenden Teenies oder Wurstegality. Sich überraschen lassen. Esten Pressemeldungen nach fanden die Schüler sogar die Rosa Aktion eher uncool.
* was die Schüler garantiert auch sehr un_phat, unfett finden (oder was sie sonst noch dazu sagen, kenn mich da nimmer aus in deren Sprache).
[…] Vom Menschen, der diesen Blog (ja: den hier!) auf seinem Server Unterschlupf gewährt, werde ich regelmäÃig dafür beschimpft (oder eher mit hochgezogener Augenbraue infomiert), was für ein Sauladen StudiVZ sei. Hat er ja recht, und wie subversiv ich da mittlerweile mit meinen Daten umgehe, ist jetzt auch kein Akt der Befreiung mehr. Und dann kam diese Empfehlung des Herrn Sack, Leichensack, die ich allen interessierten Zeitgenossen wärmstens an Herz lege. […]
Korrektur:
Pädophile braucht man nicht einschleusen.
Sind schon drin. Man müsste sich höchstens Gedanken machen, wenn keine drin wären… Alles andere wäre unnormal bei bereits 300.000 Kiddies. spätestens die PR-Jubelankündigung, dass 300.000 drin seien, lockt die auf den Plan.
Auf den jetzt.de Foren krautern auch welche rum. Nicht alle werden/wurden von den Mods erkannt und folgerichtig ausgeschlossen. War ca. 1 Jahr Mitglied da und was ich da alles gelesen habe (über 36jährige unterhalten sich mit 15jährigen Gören über Dreilochstutenkram; diverse eindeutige Angebote von ältern Herren zu diversen Treffen mit dem JUngvol, SM-Nicknames wie Blutiger Engel), das alles reicht, um sich ein Bild zu machen, dass trübe erotische Interessen auf Plattformen IMMER sind. Beschwerden bei den Admins waren nur zum Teil erfolgreich, mancher Zwielichtige tummelt sich garantiert bis heut.
Was mir an SchülerVZ gerade auffiel
Als ich mir nochmals die Ideen aus dem “Strategiepapier” drüben von der Blogbar durchgelesen habe, fielen mir ein paar Dinge an deren generellen Konzept auf. Also jetzt nicht die Schwachsinnigkeiten an den Guerilla-Aktionen, sondern am grundlege…
@bör
“Urs,
ganz einfach. Warten können. (Etzt geht klar nix.)”
Seh ich genau so. Ich bin ein bisschen skeptischer als Du, was eine potenzielle Skandalisierung anlangt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass selbst wenn ein solcher Fall passiert (und ich denke, das SchülerVZ ist durch die Klarnamenstruktur sowie Verifizierung durch social proof (Freunde) schon halbwegs gut dagegen abgesichert), die Aufregung erstmal groß ist, das aber dann versandet, wenn ein paar Tage später die nächste andere Sau durchs Medien-Dorf getrieben wird. Gab es nicht auch schon Pädophilie-Fälle auf MySpace? Da ist auch nix groß passiert. Aber Du hast schon recht, Deutschland ist medienmäßig viel leichter panisch zu machen als die meisten anglo-amerikanischen Länder. Warten wir es also ab…
@Don:
“Noch eine IP zum Pruefen: IP: 130.133.134.44”
Das ist die “Silberlaube”, Habelschwerdter Allee 145, 14195 Berlin. Der Videokonferenzraum “Mistral” der TU Berlin. Sie stellt “Internet (über ZEDAT.VPN)” zur Verfügung. “Mit dem Gerät “VSX 7000e” der Firma “Polycom” können Video- und Audiodaten mit einer maximalen Geschwindigkeit von 2 Mbps über TCP/IP” übertragen werden.
“Der Raum eignet sich auch für lokale Aufnahmen. So können für das Internet komprimierte Filme von z.B. Online-Vorlesungen aufgenommen werden.”
“Preise und Mietbedingungen
Für Einrichtungen der Freien Universität Berlin fällt eine Mietgebühr in Höhe von 40 pro Stunde an. Der Raum kann stundenweise zu den Öffnungszeiten der Silberlaube gebucht werden. In jeder Mietgebühr ist eine einführende technische Unterstützung einer ZEDAT-Mitarbeiterin / eines ZEDAT-Mitarbeiters für die Dauer einer halben Stunde enthalten. Sollte darüber hinaus weitere Unterstützung von geschultem Personal benötigt werden, so wird jede angefangene halbe Stunde mit 20 berechnet.”
Der Belegungsplan ist angeblich online verfügbar, aber aktuell nicht erreichbar, weil da einer (in weiser Voraussicht?) abgeklemmt hat. Wenn da jemand nachfühlen möchte:
http://cms.zedat.fu-berlin.de/mistral/raumbelegung.php
Die, die darüber spammen, haben “einer ZEDAT-Mitarbeiterin / eines ZEDAT-Mitarbeiters für die Dauer einer halben Stunde” nicht zugehört.
Ich bin auch der Meinung, dass StudiVZ und SchülerVZ zu einer negativen Form der Sozialisation der Teilnehmer beitragen.
Aber: Es können noch so viele Sicherheitslecks, Skandale etc. auftauchen und trotzdem werden sich nur Einzelne abmelden. Den meisten Usern ist es doch völlig egal, was mit ihren Daten passiert. Folgende “Argumente” werden angeführt:
– “fast jeder von meinen Kommilitonen ist dabei, da muss ich doch auch…”
– “bei x Millionen Nutzern kann es doch mit den Problemen nicht so weit her sein, sonst wäre doch schon irgendeine Stelle eingeschritten…”
– “ist mir doch egal, wer sich meine Daten ansieht, ist doch eh nichts Wichtiges dabei…”
Hab ich alles schon so gehört!
Deswegen denke ich, dass da nicht mehr viel zu machen ist. Das StudiVZ hat sich halt (auf die harte Tour) und durch mangelndes Bewusstsein der Nutzer etabliert.
Auch wenn es mir (und anderen) gegen den Strich geht: Die grosse Abmeldewelle wird nicht kommen, egal welche Leichen im Keller noch auftauchen…
@ chatter
Es kann dennoch anders kommen:
Im Unterschied zu den Studenten, die dem Alter nach alt genug sind, selber ihre Dummheiten zu begehen (macht doch nichts, wer soll schon meine Daten wollen…), sind Schüler bis 18 minderjährig und nur bedingt geschäftsfähig (ab 14). Das hat zur Folge, dass man 12-14jährigen Lütten sehr wohl den Hahn, das DSL, abdrehen kann. Zuhause die Eltern, an den Geräten in der Schule die Lehrer/Schulleitung. Ob das pädagogisch das Klügste ist oder nicht, man kann.
Hängt von den Eltern/Erziehern ab, wie tough sie sind zum Kämpfe ausfechten :-) mit den jungen Leuten oder wieviel Genöle sie bereit sind, sich anzuhören oder “auszudiskutieren”. Mnja, jetzt werden wieder welche aufschlagen, die mir erklären, wie windelweich, lahm und konfliktscheu vor ihren eigenen Kindern alle heutigen Eltern seien.
Alle?
@bör:
“Mnja, jetzt werden wieder welche aufschlagen, die mir erklären, wie windelweich, lahm und konfliktscheu vor ihren eigenen Kindern alle heutigen Eltern seien.”
Richtig. Auf einen grossen Teil der Eltern trifft das zu. Einen weiteren grossen Teil würde ich als “gleichgültig und uninteressiert” einstufen. Beim Rest behelfen sich die Kiddies halt selbst und surfen beim Freund, dessen Eltern einer der ersten beiden Gruppen angehören.
Es ist an der Zeit, vor dem …-VZ-Zeug zu resignieren. Leider.
Die einzige Gefahr, die für …-VZ existieren könnte kommt aus einer ganz anderen Ecke. Leider ist dies hier nicht der Platz, um sowas auszubreiten.
[…] Nun kennt ja jeder StudiVZ. Die Meinungen darüber gehen weit auseinander. Die meisten Stimmen, die ich gehört habe, sind doch recht eindeutig – nach diesen Stimmen ist diese Seite ein Drecksverein schlimmster Sorte. SchülerVZ kennt noch nicht jeder, deshalb haben sich äuÃerst kluge Marketingmenschen daran gemacht, den Namen, ganz cool, trendy und damit “viral” zu verbreiten. Mit der oben umschriebenen Guerillataktik. Vor mehreren Tagen schon schlug die geheime Marketingzentrale leck und heraus kam das Briefing mit der Marketingstrategie. Die Blogosphäre tat das, was sie immer tut: sie wetzte ihre ReiÃzähne und zerfetzte das Papier in der Luft. Zu recht. Das Papier ist zum brüllen komisch – man könnte meinen die StudiVZler stellen Elftklässler ein für diese Zwecke. Würde zwar zu nem Schülerportal passen, doch es ist nicht so. Bekannt ist dagegen, dass sich der Gründer von StudiVZ benimmt, wie ein Neuntklässler. Okay, Rettung des Rufes der durch deutsche Medienfutzis so verunstalteten, obwohl eigentlich interessanten, Sphäre des Guerilla-Marketings: es gibt Leute, die ihren Job noch gut Machen. Und das, ganz ohne Robotermenschen, dafür aber mit angewandter Guerilla-Kunst. Hier klicken und Herrn Dariani vergessen. […]
[…] Bis gestern war mir noch gar nicht bewusst, dass das vielumschriebene studiVZ einen jüngeren Ableger in Form des schülerVZ bekommen hatte. Angeblich sind in dieser Community schon vor dem offiziellen Start im Sommer 300.000 Schülerinnen und Schüler aktiv. Darauf aufmerksam machte ein mit pinken Logos vollgesprühter Bürgersteig vor einen Schuleingang in der Nähe. Ist Holtzbrinck jetzt unter die Sprayer gegangen? Ein Blick auf die Website des schülerVZ klärt auf: Anscheinend ist nur die anhaltende Trockenheit daran schuld, dass das âumweltverträgliche Kreidesprayâ noch nicht vom Regen abgewaschen worden ist. Die Sprüherei war allerdings Teil einer weitaus gröÃeren Aktion, bei der insgesamt 3 Mio. pinke Post-its an über 1000 Schulen verklebt wurden. Wer jetzt meint, man sollte öffentliche Gebäude, in denen junge Menschen sich gezwungenermaÃen den ganzen Tag aufhalten, lieber mit Werbung verschonen, verkennt die Intentionen des schülerVZ. Laut einer Pressemitteilung handelte es sich dabei nämlich gar nicht um Werbung: âschülerVZ möchte durch diese Aktion den Schülern auch über die Vernetzung am Computer hinaus als Sprachrohr dienen und sich für seine Mitglieder einsetzen.â Kruder lässt sich Marketing wohl kaum gestalten â von den Losungen des Guerilla-Marketings âUnberechenbar, niemals müde oder trägeâ ist hier jedenfalls nicht viel zu spüren. Wie die Blogbar berichtete, sind schon bald weitere solcher Aktionen geplant. […]
“Lasse Stocker”, Du kannst hier entweder eine valide Email angeben, und mitreden. Dann auch durchaus kritisch. Aber mit gefälschter Email auflaufen und dann noch blöd anmachen, ist der Anlass, warum Du rausfliegst. Und zwar ab jetzt immer.
Manueller Trackback: http://amendedestages.blogspot.com/2007/05/wer-einmal-lgt.html
[…] Aber wer einige Male blöde Aktionen macht, dem glaubt man nicht, dass er beim nächsten Mal nicht wieder eine genauso blöde Aktion macht. Deshalb steht StudiVZ mal wieder ganz schön unter Beschuss wegen eines internen Konzeptes, das auf unerklärliche Weise den Weg zu einem Blogger gefunden hat. Und nun wird fleißig dementiert.
Liebe StudiVZs, sollten Sie eine PR-Agentur für Krisen-PR suchen, schreiben Sie mir einfach eine E-Mail. […]
[…] “Spin Doctors” ist nicht nur eine One-Hit-Wonder-Musikkombo, so bezeichnet man auch PR-Spezialisten, die an der Lüge so lange herumdrehen, dass sie für andere plötzlich als glaubhaft wahrgenommen wird. Im Fall von schuelerVZ Pressesprecher Julian Artopé können wir nur erahnen, ob es sich wirklich um eine “spinnerte Wahrheit” handelt. Dieser schrieb eine E-Mail an Handelsblatt-Journalist Thomas Knüwer (Zur Info, das Handelsblatt gehört genau wie schuelerVZ zu Holtzbrinck) und beschwerte sich über unzureichende Recherche der deutschen Blogger. Speziell meinte er Knüwers kritischen Beitrag in der Vergangenheit, der sich wiederum auf eine Quelle von Don Alphonso bezog. Darin ging es um die verqueren Guerilla Marketing Ideen, die schuelerVZ an deutschen Schulen plant. […]
Wie war das mit den Deppenleerzeichen ? Und Tippfehler ?
“Autenthisch” ???
Zum Thema gibts ja wohl nichts mehr zu sagen. Das erledigen die ja schon selbst.
http://board.protecus.de/t29205.htm hier sind einige Fotos zu dem Eklat…
Gruß
GA
[…] “mehr kleb” (Aufgedruckter Werbespruch auf fünf einsam im Wind flatternden, neonpinken, an einem Laternenpfahl auf der hässlichsten Straße Berlins angebrachten PostIt-Zetteln, die so für eine Schüler-Webcommunity werben sollten. Ich dachte nur Virale Kampagnen waren auch schonmal nachhaltiger, riss ab, zerknüllte und beförderte die Dinger in passenderen Kontext.) […]
“Insofern weiss ich sicher, dass dieses Papier autenthisch ist.” -> Korrigiere mal bitte das autenthisch…
[…] Der Schub zum Launch des SchuelerVZ wurde m.E. vor allem durch die “Einladung der Geschwister” und durch neugierige Studenten verursacht. Die beiden Spitzen beim Studi-VZ im April sind auf die umstrittenen Guerilla-Aktionen zurückzuführen. Die Spitzen bei Spickmich.de (Ende März) fallen zeitlich mit einer starken Medienberichterstattung überein. Insgesamt läÃt sich erkennen, dass das SchuelerVZ seine Wettbewerber im Zeitablauf bei der Reichweite immer stärker abhängt. […]
[…] Als ich mir nochmals die Ideen aus dem „Strategiepapier“ drüben von der Blogbar durchgelesen habe, fielen mir ein paar Dinge an deren generellem Konzept auf. Also jetzt nicht die Schwachsinnigkeiten an den Guerilla-Aktionen, sondern am grundlegenden Konzept von SchülerVZ: Ich glaube, es wird nicht funktionieren! Und zwar aus einem Grund, der immanent im System angelegt ist. […]
[…] Don hat drüben an der Blogbar ein schönes „Strategiepapier“ veröffentlicht, daß noch mehr Guerilla-Aktionen als die Sprüherei von letzter Woche beschreibt. Meineserachtens hat das ja der Praktikant als blöden Scherz verfasst, aber man weiß ja nie, was da so bei Start-Uppern im Gehirn abgeht. Mal abgesehen von der rechtlichen Frage den Schulraum als Marketingfläche zu missbrauchen, glaube ich, daß die meisten Aktionen davon eher nach hinten losgehen würden – So dumm sind Schüler auch nicht. Hoffe ich jedenfalls, denn so Anno 1989 hätten wir denen per SV ganz schön in den Arsch getreten, aber die Zeiten ändern sich ja bekanntlich… […]
[…] Gerade meinen studivz.net – Account gelöscht, nachdem ich das hier gelesen habe. schuelervz.net fällt damit mit Sicherheit auch flach. […]
Widerlich…
Aber organisierte Protestaktionen _gegen_ diese Form von Marketing gibt es ja wohl leider noch nicht… Alle muss man selber machen ^^
Stopp!
Den Protest gibt es vielleicht schon, aber wenn, dann formiert er sich in ner SchülerVZ-Gruppe, so isses ja auch viel einfacher mit der Kommunikation…
[…] SchülerVZ hat schon wieder neue Werbepläne ausgeheckt […]
@37
communitys un kein geld…von wegen….profil- bzw datenverkauf bringt ne menge geld
zu den sicherheitslücken:
es soll sich ma iwer dran setzen un welche finden
Zu den Sicherheitslücken.Es war ja wohl ne geile Aktion mit dem löschen von den Einträgen (auf den Pinnwänden und die Nachrichten). Ich selbst bin grad dabei die Firewalls auszuchecken und so auf den PC zuzugreifen und so Schueler Vz zu sperren es umzugestallten oder einfach alles zu löschen. Ist aber nicht ganz leicht. Bin halt noch Hacker pro sondern eher ein “guter Anfänger” :) PS: Echt cool das man mal sowas anspricht
Genau Herr Warrior,
und Blogbar ist genau die richtige Umgebung wo Sie für Ihr kriminelles Treiben auch noch Szenenapplaus erwarten können.
Ah, “Besuch” von einem Überlebenden der grossen Entlassungswelle, nehme ich an. Noch immer nichts begriffen?
Seht ihr das alles nicht ein bisschen ernst oder streng?
Ich bin 15 jahre alt, bin selber im schülervz angemeldet, und habe nur meinen Namen eingetragen. jedes mal wenn ich was in irgendwelche foren schreibe, gebe ich ne Fantasie-e-mail-adresse an. Ich gehe mit meine Daten sehr vorsichig an. Bis zu unserer Schule ist die Aktion gar nicht gedrungen. Ich hb mich nur so informiert übers Schülerzv und stoße dann auf solche blogs. Ich find das erschreckend, wie politisch das alles wird. Ich dachte, das wär alles ganz seriös.
Pia
Schon erschreckend. Ohne eigenen Kopf und eigenes Hirn ist man anscheinend geradewegs Zielgruppe.
*lacht* und dann?
ich meine, mit solcher Art Werbung werden unsere Kinder doch auch jetzt schon tot geworfen (natürlich nicht unbedingt von SchülerVZ). Sorry, ich habe meinem Kind beigebracht, wenn es irgendwo die Unwahrheit sagen darf, dann beim Anmelden auf solchen Seiten. Ich kann eh nicht verstehen, wer seinem Kind erlaubt mit authentischen Daten im Internet herum zu geistern.
Ich versteh echt nicht, warum ihr wegen eines solchen “Werbeprojekts” gleich graue Haare bekommt. Wer seinem Kind die Risiken des Internets nahe gebracht hat, der hat seinem Kind mit Sicherheit auch gezeigt, dass man im Internet nie, aber auch wirklich nie mit echten Daten jongliert. Denn das Internet vergißt nicht. Und wer ein Kind allein mit dem Internet lässt, der handelt fast so fahrlässig, als wenn er ein Kleinkind allein vor einen Gewaltfilm setzt.
Hi !
Fakt ist das man seine Kinder aufklären sollte was alles mit den Daten gemacht werden kann.
Zitat:
*Und wer ein Kind allein mit dem Internet lässt, der handelt fast so fahrlässig, als wenn er ein Kleinkind allein vor einen Gewaltfilm setzt.*
Ich habe meinem Sohn normalerweise den Besuch von manchen Seiten verboten und auch diverse Einstellungen am Computer gemacht die das unterbinden sollen, aber irgendwie hat er es doch geschafft die Blockierungen zu umgehen.
Das einzige was wahrscheinlich noch hilft ist ein Passwort zum Betreten des Internetzes.
Gruß lexa
Also, ich als Inhaber meiner eigenen Werbeagentur würde mit einem Mitarbeiter, der sich solchen Müll ausdenkt, ein ernstes Wort reden. Und bei fehlender Einsicht auch über eine Kündigung nachdenken.
Und zwar nicht nur aus moralischer Perspektive (ja, obwohl ich in der Werbung arbeite, habe ich tatsächlich noch moralische Werte), sondern auch, weil die Effizienz einer solchen Aktion wohl eher… optimierungsfähig ist.
Klingt für mich nach den typischen Egomanen-Ideen: Ich find mich selbst so super, da isses doch egal, ob die Konzepte was taugen!
Ich freu mich immer, wenn solche Leute in anderen Werbeagenturen sitzen… ;)
Ich bin mir fast sicher, dass die Kids diese ganzen Tricks (und zusammen damit auch SchuelerVZ) als “uncool” ansehen werden. Ich meine, ich habe mir diese Aktionen vorgestellt, denen fehlt an Kopf und Fuss. Auch wenn die achsoschönen Girlies die Attrappen-Schüler eskortieren, was weiter? Sie machen ein paar Runden und verlieren Aufmerksamkeit.
Die Kinder sind sehr sensibel zur Künstlichkeit. Dieser Projekt wird eher scheitern.
Übrigens, die Pappe-Hanteln sind ja höchst symbolisch – sehen nach viel aus, drin ist aber nichts gescheites. :-)
Anmerkung zu 231
Oft ist es nicht die Frage ob was cool oder uncool ist, im Positiven wie im Negativen bleibt es aber hängen, und damit ist das Populärmachen ja schon gewonnen. Wo da die alten Werte bleiben?, keine Ahnung, ich finde selbst heute kaum mehr welche.
Habe neulich von jemanden gehört, der mit Begeisterung und Idealismus an eine Demo für Umweltschutz teilgenommen hat, das selbst bei der einen oder anderen Umwelschutzorganisationn, bezahlte Leute mitlaufen, die dann am nächsten Tag anderswo Promotion also wieder bezahlte Aquise machen.
Das Entmutigende oder Positive bei einer solchen Aktion wie oben beschrieben ist, das Kinder sehr früh lernen, das nichts so ist, wie es scheint. Aber damit werden sie wohl auch aufs Leben vorbereitet.
Klingt für mich nach den typischen Egomanen-Ideen: Ich find mich selbst so super, da isses doch egal, ob die Konzepte was taugen!
Ich freu mich immer, wenn solche Leute in anderen Werbeagenturen sitzen…!