Ranwanzen, aber richtig.
es folgt keine beschwerde, einfach nur die folge eines etwas komischen gefühls
Plötzlich hagelt es Kommentare. Egal, wo man hinschaut, plötzlich sind wahnsinnig aktive Kommentatoren in der Blogosphäre unterwegs. Überall, bei den meisten grösseren Blogs fallen sie auf, manchmal nur mit kurzen, hingerotzten Meinungen, andere gleich mit einer gezielt schrägen Anmache.
Ohne hier Namen nennen zu wollen: Beteiligung ist was Schönes. Dass man sein eigenes Blog durch Kommentare bekannt macht, ist sicher ein Geben und Nehmen. Man veröffentlicht seine Meinung und erhält dadurch eine gewisse Bekanntheit. Und es ist sehr schwer, “Nach Vorne” zu kommen, wenn man nicht mit anderen Bloggern in Form von Kommentaren interagiert. Da können kluge, aufmerksame Diskussionsbeiträge durchaus dafür sorgen, dass einen die Leser anderer Blogs interessant finden und dann anfangen, das eigene Blog zu lesen. Wenn man partout “Nach Vorne” kommen will – was meines Erachtens weder Ziel noch Wunsch sein sollte, denn die Blogosphäre verteilt für Bekanntheit weder Geld noch Ruhm, sondern allenfalls Neid, Missgunst, die Ernennung zum Anlaufpunkt für Stalker und minderwertige Interviews mit Dochnichtswerdern bei minderwertigen Medien (Readers Edition oder noch schlimmer, Wirtschaftswoche). Das ist das Everyday Business, das von wenigen Verdienstmöglichkeiten begleitet wird, kurz: Da Vorne ist nichts, wo man was verpasst.
Aber wenn man einen Kommentator eines vor ein paar Wochen eröffneten Blogs täglich auf 10 verschiedenen Blogs antrifft, kommen einem doch Zweifel. Ich glaube nicht, dass man in der Lage ist, nebenbei 10 verschiedenen Diskussionen zu folgen. Liest man dann diese Kommentare, sind es meist auch nur schnell hingeschluderte Einwürfe, bei denen ich oft den Eindruck habe: Da will jemand lediglich Awareness für sein Blog. Ganz ehrlich? Es bringt nichts. Ich schaue mir natürlich in der Regel jeden Link an. Aber wenn das Blog dahinter öde und langweilig ist, wie der Kommantar, war ich dort das letzte Mal. Man weiss aus Erfahrung, dass Kommentare bei A-Listern in der Regel 5 bis 10 Besucher bringen, aber das sind Zapper, und keine bleibenden Leser. Alle, die “Da Vorne” sind, haben einen Leserstamm im vierstelligen Bereich, und der ist da, weil sie schreiben können, etwas zu erzählen haben oder sonstwie “einzigartig” sind – was immer das im Einzelnen bedeutet.
Sprich: Es dürfte weitaus sinnvoller sein, sich bei wenigen Debatten sinnvoll und klug einzubringen, als jeden Tag 10 Blogs mit minderwertigem Kommentarmüll zu bepinkeln. Ob die Konzentration auf grosse Blogs Sinn macht, würde ich auch bezweifeln: Da kommt so viel rein, dass der einzelne Kommentator wiederum kaum auffällt. Und ohne eigene, eigenständige Inhalte im eigenen Blog bringt auch die beste Awareness nichts. Im Gegenteil, wer frühzeitig als Hansdampf von allen Bloggassen auffällt, muss nachher um so mehr Leistung bringen, um den Ruf der Linknutte, um hier auch mal das böse Wort zu gebrauchen, zu revidieren.
Ich schreibe hier bewusst keine Namen rein, die Angesprochenen mögen das zur Kenntnis nehmen, beherzigen – oder das schlechte Spiel bitteschön nicht auf Blogs betreiben, auf denen ich gute Debatten lesen will.
Sorry, the comment form is closed at this time.
Genau! Diesterhalb und desterwegen gebe ich hier meinen Bloglink nicht an.
:)
hmm, da ist was dran. ohne jetzt selbst den anschein eines publicity-geilen bloggers machen zu wollen: ich schreibe kommentare, können auch mal mehrere pro tag sein und das sehr gern – allerdings halte ich auch meine klappe, wenn ich nix zu sagen habe. das ist übrigens der grund, wieso ich mich bisher noch nicht geäussert habe – liegt nicht am uninteressanten thema, sondern dass ich nicht tief genug drin bin, um was sinnvolles zu sagen. in der tat verfolge ich nicht alle diskussionen, die mir übern weg laufen, mag daran liegen dass mich einige nicht interessieren, andere nichtssagend und ohne jeden gedanklichen anstoss sind (läuft aufs selbe hinaus, oder?)
den begriff “linknutte” kannte ich allerdings noch nicht, danke dafür.
übrigens, sie brauchen nich qkn zu gehn – mein blog ist vor allem ein strick- und hausfrauenblog und für sie sicherlich total uninteressant.
viele grüsse – ich werde trotzdem auch weiterhin regelmässig reinschauen ;o)
Gerade die Vielschreiber dürfen und sollen sogar. Ist ja immer gut, wenn man sich ein Bild vom Betreffenden machen kann.
Auch auf die Gefahr hin, ab jetzt zu den oben erwähnten Kommentatoren zu gehören. Ich kann einfach nicht widerstehen bei dem Artikel einen Kommentar zu schreiben. Zumal sich sonst scheinbar niemand traut, obwohl hier doch sonst viele Kommentare zu finden sind. ;-)
Zu spät, zu spät! :-)
Ich gebe ihn an, weil ich das bei anderen immer informativ finde. Die Besucher, die darüber zu mir kommen, kann ich noch auf einen Monat hin an einer Hand abzählen, dafür kommentiere ich nicht.
(Ich gebe ihn an = Den Bloglink meine ich)
@Don: Ich geb’ Dir vollkommen Recht und lösche nicht selten Kommentare die ich als “nur zur Eigenwerbung” definiere raus. Frühzeitiges löschen erspart evtl. später mehr Ärger – wer weiß das schon.
Abgesehen davon würde ich das aber nicht an der Anzahl der täglichen Kommentare pro Neublogger berechnen – es gibt halt wie immer solche und solche. Manche reden in 2 Kommentaren pro Tag nur selbstwerbenden Dünnpfiff – andere liest man wiederum in 10 verschiedenen Blogs und das was dabei rauskommt ist zumindest von geringer Qualitä und in seltenen Fällen sogar bespickt mit eigener Meinung.
Ich find das auch immer so geil wie diese Typen sich abmuehen, und meist erkennt man schon ab den ersten Woertern, dass es sich um einen Awarenessschleimer handelt. Meist ignoriere ich sie inzwischen, indem ich sie einfach kommentarlos loesche. Begeht man den Fehler darauf einzugehen, kriegt man sie oft nicht mehr von der Backe.
Vor 5 oder 6 Jahren hatte ich aber mal einen besonders hartnaeckigen Fall auf einer Filmseite an der ich beteiligt war (unkommerziell und ohne jemals Werbung geschaltet zu haben). Da tauchten zu voellig themenfremden Filmen ploetzlich Lobeshymnen auf. Witzig daran war, dass sie alle von nur zwei neuen Usern stammten, die sich auch noch durch einen besonders eigenen Wortstil auszeichneten: extrem Jungsprech. Also so “voll toll” und so.
Der Verdacht lag also nahe, dass da jemand anderes als vorgegeben dahintersteckt. Und tatsaechlich gehoerten die IPs zu einer Medienagentur, welche interessanterweise auch fuer die Verleihfirma der gelobten Kinofilme arbeitete… die beiden Maedels oeffentlich darauf angesprochen, und weg waren sie ;)
Interessant finde ich daran immer dasselbe dilettantisch angewendete Schema, welches sich wohl aus dem Prinzip der Schleimerei ergibt: neue Besucher sind ploetzlich sehr aktiv. Diese Aktivitaet passt aber gar nicht zum Stil der Webseite, weil die einfach zu faul sind, sich mit ihren Opfern eingehender zu beschaeftigen.
Natürlich ist es schön, wenn man einen Link auf einer vielbsuchten Seite hinterlassen kann. Gehört doch auch dazu. Wichtiger ist doch aber auch, dass man den Artikel auch liest. Und wenn der Kommentar sich aufs Thema bezieht, was solls?! Ich schaue hier täglich rein. Und da soll mir bitteschön keiner vorhalten, es wäre nur Kalkül. Es ist ein Geben und Nehmen. Oder so.
Irgendwann erschien hier mal ein Beitrag, daß Don die vielen Lurker, die nur gucken und nichts kommentieren, “egal” seien. Also habe ich mir etwas später dann ein Herz gefaßt und meinen Senf dazugegeben. Da danach nichts Schlimmes passiert ist, bin ich mal dabei geblieben.
Die Adresse der eigenen Website zusätzlich zum Kommentar anzugeben finde ich auch nicht schlimm, man zeigt halt, wer man ist. Zumal ein interessanter Kommentar dazu verleiten kann, sich das vollständige Angebot des Kommentarschreibers anzusehen.
Ausgerechnet durch einen nichtssagenden oder ärgerlichen Kommentar auf die eigene Site aufmerksam machen zu wollen, ist entweder dämlich oder zumindest unhöflich und kann eigentlich nur Spam genannt werden. Wer einigermaßen Wert auf seinen Ruf legt, wird sich unter Nennung seiner Webadresse nicht daneben benehmen – oder?
Ne, mitdiskutieren ist kein Thema.
Was ein Thema ist, sind sachen wie “So´n Quatsach” oder “Supi, finde ich auch” oder “da hab ich auch was zu geschrieben” oder “Den XYZ find ich total blöd” oder ähnliche Einträge, die den Trend zum Drittsatz verschlafen. Passiert an der Blogbar eher selten, ist aber bei anderen Blogs inzwischen mitunter endemisch.
Das gibt es, seit es blogs gibt. Ich musste bei Dons Zeilen sofort an eine ungef. Brotspinne denken, die berüchtugt dafür war nur ein Emoticon :-) als Kommentar zu hinterlassen.
Dieses Verhalten (“eh super”, “:-)”) ist wahrscheinlich aus Foren adaptiert (in einigen Newsgroups ist mir auch schon aufgefallen). Wer so seine 1000 Posts braucht, um sich im Robbie-Williams-Forum “#1 Fan” nennen zu dürfen, glaubt womöglich, bei Blogs sei das genauso.
In den Blogs ist es mir noch nicht so sehr aufgefallen (lese aber auch nicht immer die Kommentare), allerdings stören solche Leute schon, auch und besonders in Foren, wo am Posting selbst dann häufig noch ein Rattenschwanz von Signatur hängt, der den durchschnittlichen Inhalt der Postings des Betreffenden meist um ein Vielfaches übersteigt.
Ich denke aber, dass MadScientist recht hat: Unfug erzeugt kein wirkliches Interesse. Wenn mir der Schreibstil und die Aussage oder die Argumente ansich gefallen, dann schau ich doch schonmal eher, was der Mensch sonst noch so von sich gibt.
Besonders amüsant finde ich in dem Zusammenhang auch Personen, die in ihren Beiträgen mehr oder weniger nur darauf hinweißen, dass sie zu dem im Artikel behandelten Thema ebenfalls etwas auf ihrem eigenen Blog zu bieten haben – und folgt man dem angegebenen Link, stößt man auf eine mies abgekupferte und umgeschriebene Version dessen, was man gerade gelesen hat.
Allerdings bin ich ebenfalls der hier bereits geäusserten Meinung, dass die im Artikel beschriebenen Popelkommentare kaum den erhofften Effekt für die Schreiberlinge haben. Ich sehe mir nur sehr selten hier verlinkte Blogs an, und das sind im Normalfall solche, bei denen ich beim Lesen eines Kommentars Lust auf mehr bekomme, bzw mir einen zusätzlichen Erkenntnisgewinn zum Thema verspreche – oder, weil mir der Poster so hochgradig verblödet vorkommt, dass es mich einfach interessiert was solche Idioten noch so verbrechen.
Mit dem stupiden Sammeln von Einträgen in großen Foren kann man das Ganze in meinen Augen aber nur bedingt vergleichen. Ob ich da Blödsinn schreibe, oder jeder meiner paartausend Kommentare hochqualifiziert ist, interessiert nicht wenn es nur unter die reine Zahl an Beiträgen unter dem Nick geht. Wenn ich auf mein Blog aufmerksam machen will, sieht das ganz anders aus – nur haben das diese Awareness-Spammer offensichtlich nicht verstanden.
PS: Ich für meinen Teil trage meinen gammeligen Link hier eigentlich nur ein, weil es eben einfach geht – zum jeweiligen Thema zB habe ich da an sich nie was beizutragen ^^. Gäbe es die Möglichkeit nicht, wäre ich auch nicht traurig drum ;-)
Blogspammer erkennt man meistens sehr leicht, ich kann MadScientist (@11) da nur zustimmen: Wem der eigene Ruf einigermaßen wichtig ist, der wird nicht auf sein eigenes Blog verlinken wenn er sowieso nur Müll erzählt.
Ansonsten finde ich den Link zum eigenen Blog aber grundsätzlich gut (auch wenn ich selber meinen Blog nicht verlinke, dafür wird er zu selten beschrieben), das sagt eine Menge über die Person aus. Allerdings klicke ich aus Prinzip nicht auf Links, die einfach nur einen Satz in Anführungsstrichen beinhalten und darunter einen Link zum eigenen Blog beinhalten. Bei solchen Aktionen denke ich mir immer, dass das wieder ein überflüssiger Kommentar war…
die betreffende Person (zumindest diese eine) hat sich aber auf sämtlichen kommentierten Blogs zum Brot gemacht, der Schuss ging also nach hinten los… oder für alle anderen eben nicht, man wusste einfach sehr schnell, mit wem man sich nicht beschäftigen muss (was bei der wachsenden Zahl interessanter Blogs auch recht hilfreich sein kann)
Neulich gab’s hier was über den Rüssel, weil die Leute keine Kommentare schreiben, sondern nur Beiträge lesen; jetzt gibt’s was auf den Rüssel, weil die Leute hier Beiträge schreiben.
Wie man’s auch macht, der Rüssel muss immer dran glauben …
: der Rüssel muss immer dran glauben
Was ja bekanntlich zur sehr schmerzhaften Rüsselpest führen kann…
Tja, das kommt davon wenn man seinen Rüssel überall reinhängt :]
“Blog-Kommentarfelder
Blog-Kommentarfelder sind in Blogs reservierte Anzeigenplätze für andere Blogs. Sie haben den Kommunikationswert einer Kneipenschlägerei, sind aber nicht so unterhaltsam.”
(http://www.spreeblick.com/2007/03/13/per-anhalter-durchs-web-20/)
1. Kommentierst Du nicht, isses falsch.
2. Kommentierst Du anonym, isses falsch.
3. Kommentierst Du mit Link, isses falsch.
4. Kommentierst Du Mist, machen Dich alle nieder.
5. Kommentierst Du ernst zu Nehmendes, machen Dich die
Platzhirsche nieder.
6. Kommentierst Du zu kurz, isses zu kurz.
7. Kommentierst Du zu lang, isses zu lang.
8. Kommentierst Du gegen den Strich, siehe 5.
9. Kommentierst Du also lieber anonym nicht.
Passt schon. Meistens. Wenn´s nicht passt, merkt man das am Löschen. Also keine Panik, bitteschön. Es bezog sich jetzt gar nicht so sehr auf die Blogbar, sondern andere, die das weniger im Griff haben.
@ oldman: Du sprichst mir aus dem Herzen …
mein senf zum thema (erster kommentar seit .. weiss der geier wann):
leute, die wirklich was zu sagen haben, “liest” man das schon an. und wenn keine url angegeben ist, .. isses halt sehr schade.
spam kommt sowieso fast nicht durch, selbstbeweihräucherung hatten wir bis jetzt noch nicht in diesem extremen ausmass – aber falls sich das mal häufen sollte, gibts erstmal ein nettes
mv schleichwerbung /dev/null
plus hinweis an den erzeuger – und bei mehrmaligen verstößen ne rechnung oder sowas. IP-sperre halt ich jetzt für übertrieben bzw. zu unflexibel... so, und jez les ich weiter brav mit ;)
cu, w0lf.
.. noch was: aber prinzipiell: jupp, stimme ich zu.
gute nacht,
cu, w0lf.
Den Alphons (alternativ den Namen eines anderen Bloggers einsetzen) anranzen bringt nichts, lasst es besser bleiben liebe Kinder. Zum einen ist jeder Blogger Erkenntnisressistent. Zum anderen spült es nur die Me2-Kommentatoren ins eigene Blog, die dann die Kommentare verstopfen.
Auch die Hoffnung von einem großen Blog (z.B. BasicThinking) verlinkt zu werden bringt nicht wirklich nennenswerte Besucherströme. Die Zeiten sind längst vorbei. Das war damals (!) als man mit 1.000 Besuchern täglich ne “Macht” in der Blogsphäre war. Als man mit 190 Links (laut Technorati) in den Blogcharts irgendwo weit oben stand.
Für die Awareness-Süchtigen, meine persönlichen Top 5 um Besucherströme anzulocken:
1. Sex sells. War schon immer so, wird auch noch lange so bleiben.
2. Lustige Videos (z.B. von kotzenden Katzen)
3. Bestimmte Keywords, meist aus dem angloamerikanischen, ziehen auch ganz gut.
4. Hatte ich schon die lustigen Videos erwähnt?
5. Musik in allen Formen. Ob als lustiges Video, als Kritik, raubkopierter Konzertmitschnitt. Musik geht immer.
A-Blogger anranzen ist mehr so was für uns Old-School-Blogger die auf Besucherzahlen, Links und Kommentare pfeifen. Ist sowas wie ein zum Reflex mutiertes Hobby.
Hallo, sind ja tolle Begriffe hier im Blog. Manche sind mir echt neu. Ansonsten stimme ich aber voll und ganz zu.
[editiert: Wenn man vom Teufel spricht…. Don]
Au ja , Melanie.
Sind ja auch sautolle Begriffe in… deinem Link.
Manche sind mir echt neu. Ansonsten stimme ich voll und ganz zu…
.. wem… ??… bei was auch immer…
Prust.
War dein Text jetzt die neue Standard-Textvorlage für Linkhuren?
Reschpekt, kreativ is nix dagegen.
Zum Glück kann ja jeder Blogbetreiber in seinem privaten Blog frei über die Zukunft der Kommentare bzw. deren Verursacher entscheiden.
Awareness-Schleimer?
Eigentlich sind das Kommentar-Stricher.
Sie bieten ihren schnellen, mechanischen Service an und erwarten sich davon wirtschaftliche Vorteile :-)
Vielleicht hat das auch mit der neuen Topliste auf Blogscout zu tun. Da gibt es mehr Punkte, wenn das eigene Blog von “starken Blogs” aus angeklickt wird und man rutscht so in der Topliste ziemlich schnell nach oben. Dirk hatte das ja auch schon befürchtet, als er den Algorithmus samt dieser Schwäche bekanntgegeben hat:
als ich die Überschrift gelesen habe, sind mir sofort einige eingefallen, die auf dein beuteschema passen wie die Faust auf´s auge.
Ich muss trotzdem einiges noch von meiner seite aus sagen:
ich persönlich lese zur zeit ca. 15 blogs regelmäßig. es sind alles komplett ausgesuchte weblogs die mir persönlich warum auch immer zusagen. Wichtig ist halt für mich das ich in den beiträge eine gewisse ernsthaftigkeit spüren kann. Wenn ich einen beitrag lese, und der in mir nichts verursacht also keine reaktion, kein nachdenken etc. dann lasse ich diesen blog links liegen.
Daraus resultiert auch meine anzahl der kommentare… bei 15 blogs sind bestimmt 10 dabei wo ich gerne meinen Senf dazugeben möchte. Nicht weil ich aufmerksamkeit brauche sondern weil die themen die ich in den 15 blogs lese mich ernsthaft interessieren.
deswegen kommentiere ich vielleicht etwas mehr wie der normalblogger.
Alexander Stritt
Bitte weniger pathetischen Dünnsinn. Ich weiß wir haben alle mal die “ich weiß wie’s richtig geht”-Phase, aber mich nervt es gerade. Pump up the volume gucken und gut is! Ansonsten, netter Blog!
ich sag nur:
@23: voll deiner Meinung! ;)
so, jetzt besucht mal meinen Blog *fiesgrins*
P.S. in welche Schublade wird dieser Kommentar wohl jetzt gelegt?
Ödes Blog, schlechte Schreibe.
Wenn Du schon fragst.
@Don:
Das unter #23 sind Gedanken, die ich mir mache
wenn ich irgendein Blog die ersten Male besuche.
Mach’ ich mir nicht mehr hier und nicht nebenan.
Ich lösche seit kurzem rigoros mir mißfallende
Kommentare in meinem Blog. Ich möchte keine konträren
Diskussionen in meinem Blog, das ja auch eher der guten
“Die Gartenlaube 1853 bis 1938(’44)” nahe kommt.
@36 Tomek:
In Ihrem Fall hätte ich mich für 9. entschieden.
@Oldman, gute Idee.. sollte ich wohl bald auch mal machen, wobei dein #23 genial formuliert ist. Stellt sich nur die Frage, wann deine darin formulierte Botschaft in manchen Hirnwindungen ankommt. ;) Vermutlich sind aber manche Elfenbeintürme inzwischen so hoch gewachsen, dass es bis zum Ziel (d.h. der Selbsterkenntnis) eine halbe Ewigkeit dauern wird.
Ja, das Ding mit der Selbsterkenntnis!
@36+37:
war eigentlich eine retorische Frage. Wollte mit meinem Post nur mal provokativ darauf aufmerksam machen, das man manchmal halt keinen 4 Seiten Kommentar abgeben will, da ohnehin schon jemand vorher quasi das gesagt hat, was man selbst sagen wollte.
Und der Hinweis auf meinen Blog war eigentlich nur ne “ich mach mal Werbung für meinen Blog” Verarschung…
Aber egal, scheint nicht so angekommen zu sein… muss wohl noch an meinem Humor arbeiten ;)
Ich erlaube mir, zu eben diesem Thema hier einen Link zu setzen auf einen Artikel von Dreibein
sorry der Link : ht*tp: //www.profi1a.de/wordpress/blogger-sind-hilflose-idioten/
Also 5-10 Besucher, dass scheint mir deutlich zu kurz gegriffen. Ich weiß noch genau, wie ich das erste mal mir ein Herz gefasst habe hier einen Kommentar zu verfassen, und parallel dazu einen Eintrag über meine Katze in meinem alten Blog hatte … bekam ich am nächsten Tag einen riesen Schreck über die vielen Besucher (Verdoppelung der Besucherzahl), und wusste erst auch gar nicht woher die alle kamen.
Kurz: Ausschließen will ich für mich persönlich nicht, dass ich auch wegen der Verlinkung meinen Blog hier mit angebe, weshalb ich mich auch ein wenig angesprochen fühle durch deinen Artikel. So mal Besucher von so ein Top-Blogger zu haben, das iss schon cool :-)
Fühle mich deshalb aber ganz und gar nicht schmutzig oder böse.
Gut, kann auch mehr sein. Aber auch 30, die dann nie wieder kommen, sind bedeutungslos. Was anderes ist es, wenn ich jemanden gezielt empfehlend verlinke, das bringt bis zu 400 bis 600 Besucher jeweils bei der Blogbar und Rebellmarkt.
Ach .com!
Die schlimmsten Awareness-Schleimereien ist doch Trackbacks!
Argh! Edit. Edit.
@29: Das war jetzt aber ironisch, oder?
Eigentlich habe ich dieses Phänomen bisher in keinem Blog beobachten können. In meinem eigenen nicht (aber da ist die Leserschaft auch sehr überschaubar) und in anderen von mir gelesenen Blogs auch nicht. Vielleicht halten die Blogger da aber auch nur ihre Kommentare sauber.
Ich setze beim Kommentieren einen Link auf meine Seite, denke aber nicht, dass ich dadurch wirklich ernsthaft Leser (also im Sinne von Don Leser, die auch eine Weile bleiben) auf meine Seite bringe. Ich klicke auch äußerst selten auf die Seiten anderer Kommentatoren (auch bei sinnvollen Kommentaren).
Was ich mir aber vorstellen könnte, was durchaus Leser bringt, ist es, kontinuierlich in bestimmten Blogs zu kommentieren (natürlich mit sinnvollem Inhalt und eigener Meinung). So, dass man bei den Lesern des Blogs auch zu einer gewissen Bekanntheit gelangt.
Aber sowas hätte dann ja auch eigentlich nichts unaufrichtiges mehr, oder?
@16: Entscheidender Vorteil des Bloglink: Bei gleichlautenden Vornamen macht der Link identifizierbar, nicht wahr, Markus? ;)
[…] An der Blogbar gab es neulich eine Diskussion über Kommentarspammer und ähnliche (”Ranwanzen, aber richtig”), in die sich bald auch ein gewisser Tomek einschaltete – mit Link auf sein Blog Technosexual.de, den Don mit “Ãdes Blog, schlechte Schreibe” quittierte. Ich schaute mir das Blog kurz an, überflog zwei, drei Einträge, wunderte mich über den künstlichen Tonfall und vergaà es wieder. Wortfeld und TheMaastrix haben sich wohl auch gewundert – und recherchiert. Gründlich. Nicht nur bei Tomek, sondern auch bei Alina, Katharina, Joe und Mirjam, die alle mehr der weniger heftig im März ins Web 2.0 einfielen, sich alle in wenigen Tagen oder Wochen kennenlernten, teilweise recht nah, alle permanent von der technosexuellen Bewegung faselten und alle in2 irgendwas waren. Und IN2U heiÃt ein neues Parfum von Calvin Klein. Fakeblogs, neues Kapitel: Die Story bei Wortfeld, Personen und Chronologie bei TheMaastrix. […]
[…] Vor einigen Wochen habe ich es noch nicht verstanden, als DonAlphonso von der Blogbar negatives von Kommentatoren berichtete. Nun habe ich verstanden was er meint. […]
Gute Idee.. sollte ich wohl bald auch mal machen, wobei dein #23 genial formuliert ist. Stellt sich nur die Frage, wann deine darin formulierte Botschaft in manchen Hirnwindungen ankommt. ;) Vermutlich sind aber manche Elfenbeintürme inzwischen so hoch gewachsen, dass es bis zum Ziel (d.h. der Selbsterkenntnis) eine halbe Ewigkeit dauern wird.
Wanz Dich an mit Kommentar,
ist er toll, wär’s wunderbar,
doch versuchst Du Dich als Reimer
bis Du ein Awarenessschleimer!
Konrad Fischer
Schleimer