proud member of “kritische masse”
Auch der Spon hat jetzt Spreeblick-Johnnys Jamba-Wirbel-Artikel entdeckt (ihr sicher auch, deshalb verlink ich jetzt mal nicht, der Server hat schon mit den Spon-Lesern genug zu tun). In Blogger heizen Jamba ein schreibt Christian Stöcker:
In kürzester Zeit gelang der Blog-Community, wovon Vermarkter träumen: Die Jamba-Story auf Spreeblick.de landete ganz oben im Google-Ranking.
heißt es und auch ein Kommunikationsforscher, später auch als Blog-Forscher bezeichnet, darf zu Wort kommen und sagen:
“Diese Geschichte ist ein Zeichen, dass die deutsche Blogosphäre eine kritische Masse erreicht hat”
Danke, Herr Blogforscher Schmidt aus Bamberg.
Die PR-Strategie von Jamba hingegen läßt sich mit dem beliebten Slogan duck & cover umschreiben. Auch ist man sich dort sicher:
“Das ganze ist nicht zuletzt PR in eigener Sache für die Blogger-Community.”
Ach, Herr Bonow. Es gibt auch noch andere Dinge im Leben als PR. Fahrn Sie doch mal wieder in Urlaub, Sie werden sehen!
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“Kritische Masse” kommt als Begriff eigentlich aus dem Atombombenbau. Hm.
Der Blogfroscher hat bei Thomas N. Burg (BlogTalktalk) gelernt, btw.
ist kritische masse nicht ein begriff aus dem breiten spektrum der esoterik ?
HA! und noch eine “kritische Masse”, diesmal ZDF über das BILD-Blog:
Zwar tut die “Bildzeitung” das “BILDblog” noch als “studentischen Scherz” ab, aber 250.000 Nutzer, die nach Angaben des “BILDblog”-Sprechers Christoph Schultheis jetzt schon pro Monat die “Notizen über eine große deutsche Boulevardzeitung” lesen, werden langsam zu einer kritischen Masse, die auch die “Bild” selbst nicht kalt lassen kann und irgendwann eine Reaktion des Blattes hervorrufen wird.
Deutschland, deine Trendformulierungen.
Timur Vermes meint in seinem “Insight”-Artikel “Senfstau im Cyberspace” auch ne kritsche Masse vorgefunden zu haben, schon im Vorspann ramentert er: “Immer mehr Online-Tagebücher verstopfen das Internet. Jeder kann’s, jeder macht’s aber kaum einer hat seinen Lesern etwas mitzuteilen – INSIGHT zeigt die rühmlichen Ausnahmen (…) Das Problem ist der Senfstau. Jahrzehntelang unentdeckt und allenfalls vermutet, zeigt sich in Deutschland mehr und mehr die Existenz einer gewaltigen, aufgestauten Menge nicht dazugegebenen Senfs. Die schlechte Nachricht: Dieser Senf hat inzwischen einen Weg durch die Staumauer gefunden. Der Weg heißt: Weblog.”
Und so schwurbelt (anders kann man das nicht beschreiben) er weiter. Gratulation an Don Alphonso & Co. übrigens, laut Vermes haben sie “kürzlich das erste Weblog-Buch mit dem viel sagenden Titel “Blogs!” herausgegeben”. Nachzulesen unter: http://www.insight-online.de/senfstau.html
nicht zu vergessen den spiegel-artikel, der nicht nur im spon, sondern auch im feststofflichen heft erschien.