…und Jonathan Schwartz bloggt ja auch!
hiess es früher, wenn es um den Einsatz von Blogs bei Unternehmen ging. Jonathan Schwartz wurde biederen deutschen Managern als das grosse Vorbild präsentiert, der tolle Mann von Sun, der zeigt, wie man eine Firma modern und fortschrittlich im Internet darstellt. So, wie man heute sagt “…und Jeff Jarvis sagt es ja auch!”. Es ist immer leicht, wenn man einen hat, den man vorne dranstellen und als Quell des Richtigen verkaufen kann, selbst wenn Sun unter Schwartz jetzt nicht gerade genial gelaufen ist, sondern letztlich an Oracle verhökert wurde.
Und Schwartz hat sich folgerichtig von seinem früher berühmten Blog verabschiedet.
So richtig voll ist sein neuer Twitteraccount aber auch nicht.
Auf seinem Privatblog. das nur wenige Beiträge aufweist, raunt er:
It’s a lot harder writing a blog as an individual than as a Chief Executive.
Und seine neu gegründete Firma hat gar kein Blog.
Und viele, die früher quäkten, Jonathan Schwartz würde bloggen, sagen heute, dass man unbedingt twittern muss, um dabei zu bleiben.
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Sascha Lobo bloggt ja auch!
scnr
Das Schweigen der Belämmerten!
Überhaupt, was ist da los in der Bloggosphäre? Es gab noch Zeiten, da wurde jede Woche mindestens einmal zum Halali geblasen. Mein Feedreader wird fast nur noch von diesen Gründerblogs gefüttert. Die hauen jeden Tag mindestens drei neue billige Coupon-Geschäftsideen raus. Was ist das da von diesem Schwartz? Health-What?
Geht man heute wieder lieber demonstrieren für eine bessere Welt statt mit Crowdsourcing reich zu werden?
Die Jugend, so hört man, macht auch lieber Sport, als den ganzen Tag vor der Kiste zu hocken.
Aber vielleicht sind die ja auch nur alle zu Facebook gelaufen und ich habe das gar nicht mitgekriegt, weil ich keinen Facebook-Account habe :-( Bin ich vielleicht offline, ohne es zu merken?
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