Bloggen kostet den Job!
Oh ja. Bloggen kann verdammt teuer werden. Nicht nur für den Parfumkonzern Coty, die Frankfurter Agentur d.k.d. und ihre Handlanger, die die Blogbar gespamt haben. Bloggen kann sogar den Job kosten.
Allerdings nicht den Job des Bloggers.
Sondern den Job des Managers, der den Bloggern zum Zerfleischen vorgeworfen wird. Vielleicht sollten manche PR-oleten und Werbefuzzis ein wenig vorsichtiger werden, mit Bemerkungen über das Verhalten von Getroffenen Hunden. Wie schnell hat man so ein Biest ohne jede Beisshemmung an der Kehle.
Umgekehrt: Nein, liebe Frau D. vom Veranstalter K. aus dem schönen Slum Berlin, ich habe kein Interesse, als Redner an Ihrer Veranstaltung zum Thema Krisenkommunikation in der Blogosphäre teilzunehmen. Da finden Sie sicher einen Haufen hungriger Blogversager, die ihnen gerne weiterhelfen, auch für ein Viertel dessen, was Sie mir bieten. Ich habe solche Jobs zum Glück nicht nötig.
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Ich hab auch keine Zeit.
In letzter Zeit dominieren hier und anderswo die Eitelkeiten der Blogger die Inhalte doch sehr.
Aha: Also nur Glück gehabt. Aber: Das kann ja nicht jeder haben.
Don Alphonso,
Du bist der geilste Typ der Welt!
Die Agentur ist immernoch in den Kommentaren unterwegs oder warum riechen die Kommentare oben so komisch nach Nuttenparfüm?
Du meinst: so technosexuell?
Jo, es reicht bis zu meinem Rechner.
Riecht, riecht!! Net “reicht”.
Verdammte neue Tastatur.
Don, laß ‘mal hören, welcher Anonymisierungsproxy heute verwendet wurde.
Some people will never learn: Transparency hatte seinen PR-Gau, StudiVZ hat sich hier auch schon im kommentieren geübt und nun die Zauberlehrlinge des “viralen marketing”.
Nochmal: Eure Auftraggeber werden be-geist-ert sein, wenn die ersten Hits zum Suchwort “Calvin Klein” bei google in der Blogbar landen und Informationen zu Schleichwerbung und Kommentarspamming rübergereicht werden.
Die Agentur aus Bankfurt kann schon mal die Boote zu Wasser lassen, Flyer für Supermarktketten entwerfen hat auch etwas.
Irgendwie haben sie heute im Irrenhaus Betriebsausflug zum Internetcafe, keine Ahnung…
@ Don: also den Vergleich mit dem Irrenhaus finde ich nicht passend. Viel zu viele sind im Irrenhaus heutzutage, weil sie nicht mehr zurechtkommen mit diesen “modernen Zeiten” ;-).
Ich finde das Wort “Agentur” für diese Konsorten doch immer noch am passendsten: Agenten – Söldner (ob gut oder mies bezahlt ist ja egal), tun es nur für Geld, nicht aus Ãœberzeugung, Ehre und Moral kennen sie nicht… außerdem: um ins “Irrenhaus” zu kommen, muß man psychisch krank sein, das wiederum setzt das Vorhandensein einer Psyche=Seele voraus. Solchen Marketing/Werbefuzzis spreche ich allerdings das Vorhandensein einer Seele grundweg ab.
Das is nun aber zu hart, Frank. Das wären dann ja Zombies ;) Da finde ich Dons Bezeichung Agenthur viel passender *g*
MfG
Daniel
Der “zerfleischte” Manager ist schon eine arme Sau. Ist man unehrlich, mag einen keiner leiden, ist man ehrlich, verliert man den Job. Und dann schreit die Blogosphäre nach Authentizität.
Ne, der ist keine arme Sau. Und Wahrheit ist es auch nicht, höchsten snd es Killerpraktiken.
Wer so daherredet, ist ein Killerverkäufer mit gehörig Zynismus am Geweih. Voll peinlich ausgerechnet sich so im ehrwürdigen onkologischen Bereich der Pharmazeutik-Bande zu verraten: es spricht Bände über die Geiteshaltung von ihm und seiner Branche.
Der Kommentar von el_loco ist interessant, bzw. das Szenario, wenn plötzlich mehrere Blogs unter den relevanten Suchbegriffen zu finden sind. Das drüfte dann wohl der GAU der “Viral” Marketing Agenturen sein.
@14 (bör): Ob “Killerpraktiken” oder nicht, so läuft es nunmal häufig. Es waren deutliche Worte, die Du aber von vielen erfolgreichen Vertriebsmitarbeitern zu hören bekommst, in der Regel aber nur privat. Dadurch, dass man die Augen davor verschliesst und öffentlich so tut, als wäre alles in Ordnung und politisch korrekt, wird es nicht besser.
@ autonarr
Da könnt ich über andere Bereiche auch sogenannte “deutliche” Worte, in Wirklichkeit aber zynische, selbstherrliche und zerstörerische Worte ablassen.
Den Unterschied zwischen “deutlich” und menschenverachtend zynisch brauche ich hoffentlich nicht groß zu erklären. Das hat mit Augen davor verschließen nix zu tun, wenn man so ein zynisches Geschreibsel nicht will.
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