29.12.2007 | 21:18 von DonAlphonso

Die drei Blogs des Jahres

Das schönste, neu entdeckte Blog des Jahres, weil es grandiose Geschichten bringt:

http://ichbinerkaeltet.blogspot.com/

Das mutigste Blog des Jahres (um ehrlich zu sein, das einzige wirklich mutige deutsche Blog, das ich so kenne, denn sich mit der Pharmaindustrie anzulegen ist etwas anderes, als an Startup- und Medienklitschen rumnörgeln)

http://gesundheit.blogger.de/

Und das beste Profiprojekt, das den WAZFAZtazSPONs in Deutschland zeigen könnte wie das mit dem Bloggen geht:

http://www.moreintelligentlife.com/

29.12.2007 | 2:49 von DonAlphonso

Wii-Edit, Wiiwiiwii.de, Boggercontest und die Sinnlosigkeit des Blogmarketings

Eine der erstaunlichsten Entwicklungen des Jahres 2007 war die Blogbegleitung der Einführung der Nintendo-Spielekonsole Wii. Im Dezember 2006 kamen im Auftrag von Nintendo unter Wii-Edit eine für die deutschen Blogosphäre bislang ziemlich einzigartige Kombintion zusammen: Technik von den Knallgrau, den Machern der Blogcommunity Twoday.net, einige reale Begegnungsstätten, Cribs genannt, und dazu mehrere Autoren des bekannten Blogs Spreeblick und befreundeter Webseiten (http://www.spreeblick.com/2006/12/01/wii-blog/), und sehr viele Leute im Internet, die sich für das Produkt interessieren.

Dass die Websites der Cribs heute so aussehen: http://www.wii-crib-hamburg.de/ – ok, das Löschen ist nicht schön, aber es ging nur um den Launch. Dass http://www.wii-edit.de/ nach ein paar Wochen ebenso geschreddert wurde – nun, auch nicht schön, aber schliesslich zog das ganze Projekt zu http://wiiwiiwii.de/ um. Das inzwischen genauso tot ist, und seiner Inhalte beraubt wurde. Aber – es hat eine spannende Geschichte. Während im Februar noch eifrig geschrieben wurde, hiess es im Mai, man baue aus und um.

Dafür benötigen wir leider ein paar Tage, wir bitten um Verständnis, zumal in diesen Zeilen kein einziger Wortwitz mit “Wii” vorkommt!

Danke und bis gleich,
die Redaktion

Im nächsten Schritt beim Web Archive nachvollziehbaren Schritt zeigte sich dann, dass der Ausbau mehr ein “Aus” denn ein “Bau war.

Ich sage es mal so: Erfolgsgeschichten sehen anders aus. Dröges, bezahltes Marketinggefasel wird nicht besser und spannender, wenn es bekannte Blogger schreiben, oder das Blog von Firmen mit einer gewissen Credibility umgesetzt wird (siehe auch die Diskussion bei Robert im letzten Februar). Ich wüsste nicht, wie bessere Ausgangsbedingungen für Blogmarketing aussehen sollte, und gemessen daran war das Ding in meinen Augen genauso unergiebig als der fragwürdige und eher nachlässig organisierte Ebay-“Bloggercontest” (http://www.bloggercontest.de/), dem am 11. November nach vielen Verzögerungen inhaltlich die Luft ausging – ebenfalls unter Beteiligung bekannter Blogger. Und Figuren, die ihre Beckenpinkeleien und anderes Pausenclowntum auf Blogsoftware im Internet verbreiten.

Letztes Jahr haben wir uns noch darüber unterhalten, dass Branchenfremde auch mit Hilfe von Agenturen keine PR-Blogs auf die Reihe bekommen. Jetzt sollten wir mal drüber reden, dass auch bekannte, bezahlte Blogger für internetaffine Firmen nicht wesentlich bessere Ergebnisse abliefern. Und über die Erkenntnis, dass niemand, wenn er auf seinem Blog seine Leute anspricht, in der Lage sein muss, das gleiche auf dem Blog einer Firma zu tun.

Oder zumindest über die Selbstverpflichtung für PR-Käuflinge, in Zukunft solche Dinge anständig zu versenken, statt gleich den nächsten Bohei anzuzetteln, um die letzte Pleite still beiseite zu räumen.

27.12.2007 | 21:31 von DonAlphonso

Vorsicht bei der Nutzung von “Captainad.com”

Eigentlich könnte es mir egal sein, wenn ein paar Möchtegernkassierer auf die Schnauze fallen. Aber nachdem ich das jetzt ein paar mal gesehen habe, und auf einige Personen ziemlich sicher juristischer Ärger zukommen wird, ein dringender Hinweis:

Wer Videos der üblichen Plattformen auf seinem Blog einbindet und die dann mit einem Werbebalken der Berliner Anzeigenanbieter Captainad.com (verantwortet von jemandem, der schon mit dem Linkhändler Linklift nicht gerade das unproblematischte Geschäftsmodell für Blogger etabliert hat) versehen lässt, sollte verdammt gut aufpassen, welche Videos er zeigt. Die AGB von CaptainAd äussern sich netterweise nicht zur Problematik der Urheberrechte, aber man sollte unbedingt dafür sorgen, dass nur Videos laufen, an denen man selbst alle Rechte hat. Und das nicht nur, weil diese Nutzung von durch CaptainAd erkannte und mit Werbung versehene Videos anderer Nutzer durch Plattformen wie Youtube, Google Video und Sevenload von deren Betreibern untersagt wird:

Sie erklären sich damit einverstanden, Zugriff auf Nutzervideos nur in der Form des Streamings und zu keinen anderen Zwecken als der rein persönlichen, nicht-kommerziellen Nutzung, und nur in dem Rahmen zu nehmen, der durch die normale Funktionalität der Dienste vorgegeben und erlaubt ist. (Google/Youtube)

sevenload bietet seine Dienste ausschließlich für private, nicht gewerbliche Zwecke an. Mit Registrierung verpflichtet sich jeder Nutzer, die Dienste nur für private Zwecke zu nutzen. (Sevenload)

Sprich: Das Geschäftsmodell von CaptainAd und der dahinter stehenden Advertising Solutions Ltd. passt nicht zu dem, was Videoplattformen von ihren Nutzern fordern. Hart, wirklich hart wird es aber, wenn noch nicht mal die eigenen Videos auf dem Blog eingebunden werden, sondern Videos, an denen man keine Rechte besitzt. Ich brauche hier keine juristische Rechtsberatung geben, wenn ich sage, dass man sich damit den Anwalt und den Ärger durch eine kommerzielle Nutzung fremder Inhalte eingeladen hat, bevor man das Wort “Abmahnung” aussprechen kann.

Also: Egal, was irgendwelche 15-jährigen Möchtegern-SEOs erzählen, die noch nicht mal geschäftsfähig und dennoch “Geschäftspartner” der Advertising Solutions Ltd.sind – in solchen Fällen haftet sicher nicht CaptainAd, sondern der Blogger, der Werbung automatisch einbetten lässt. Steht ja auch im Impressum, oder es lässt sich über die Denic ermitteln.

Diesen Beitrag präsentiert Ihnen Blogbar – und nicht die weitgehend kritiklosen Hypefreunde von Gruenderszene.de und deutsche-startups.de, denen das Hinterfragen solcher Projekte ziemlich fremd ist. Warum das so ist? Man vergleiche mal die Investoren der hinter CaptainAd stehenden Firma mit dem Umfeld besagter “Informationswebsites”.

21.12.2007 | 13:01 von DonAlphonso

Warum Blogbar

Ab und zu ist es sinnvoll, sich mal Gedanken um den Fortbestand dieses Projekts zu machen. Weniger, um damit vielen, die darunter zu leiden meinen, einen Gefallen zu tun, sondern einfach die Frage, was es bringt, dieses Metablog weiterhin vollzuschreiben. Eigentlich sind Metablogs sooo 2004. Und das hier ist nicht immer so nett und kuschlig, wie es manche gerne hätten.

Ich habe vor allem einen Grund: Die Blogbar ist der Hebel, mit dem man gewisse Dinge in Bewegung setzen kann. Sie hat die Leserschaft, die Aufmerksamkeit, die Beachtung, die es braucht, um Themen ab und zu aus der Blogosphäre zu heben oder schon im Vorfeld so viel Druck zu machen, dass es sich manche anders überlegen. Blogs werden nun mal nicht gleich rezipiert, und es ist für Firmen von StudiVZ bis Gräfe und Unzer offensichtlich etwas anderes, ob ein einzelner Blogger etwas nicht gut findet, oder in der Blogbar die Luft brennt. Ganz zu schweigen von den Klügeren, die sich schon vorher Gedanken machen, wie sie eine potentielle Begegnung mit Don Gnadenlos (copyright Robert Basic) vermeiden. Und das ist ja nichts Schlechtes.

Es wäre prima, wenn man da draussen Blogs weniger durch ein paar Frontleute wahrnehmen würde, sondern als Kultursystem, was sie tatsächlich sind. Die Blogbar ist genauso wichtig und unwichtig wie jedes andere Blog, sie ist nicht der Klassensprecher oder der böse Cop, es ist eine Website, auf der einer in das Internet schreibt, was er sich denkt, und andere sagen, was sie davon halten, mehr nicht. Sie wird nur anders wahrgenommen. Die Leute sehen darin, was sie sehen wollen; das ist nicht immer angenehm, aber kurzfristig nicht zu ändern. Ob diese reduzierte Sicht auf die Blogosphäre überhaupt reformiert werden kann, wage ich trotz des letztes Jahr evident gewordenen Bedeutungsverlustes ehemals führender Blogs zu bezweifeln. Es wäre nötig, aber solange man das Thema mitunter nur mit dem Rammbock durch verschlossene Türen bekommt –

geht es weiter. In der besten aller möglichen Blogosphären.

20.12.2007 | 20:47 von DonAlphonso

Den Preis “Medienkommentar zu den Nutzern 2007”

verleihe ich hiermit an derwesten.de, das Portal der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Bei einer grösseren Debatte über Nutzerbeteiligung im Internet schreibt die WAZ-Mitarbeiterin Jasmin Kleemann:

Einige Nutzer fordern Frank Stenglein auf, sich an der Diskussion über seine Analyse zu beteiligen. Das geht heute nicht, da Herr Stenglein heute nicht in der Redaktion ist.

(http://www.derwesten.de/nachrichten/nachrichten/2
007/12/18/news-11515284/detail.html#30291, der nicht verlinkbare Kommentar vom 19.12.2007, um 16:04)

Und sagt damit alles, was man über Medien und ihr Verständnis vom Internet wissen muss. Alles.

Knapp gefolgt übrigens vom fraglichen Herrn selbst, der zum Schluss seinen Lesern folgendes mit auf den Weg gibt:

Ich würde einigen, die hier diskutieren, im übrigen raten, all die ganzen Verschwörungstheorien, die über die klassischen Medien im Schwange sind zu belegen oder aber zu vergessen.

Die Kollegen bei der Prawda hatten es da noch einfacher.

(Mehr dazu hier)

20.12.2007 | 20:20 von DonAlphonso

Die neue Eiszeit

Ich kann mich des Eindrucks nicht ganz erwehren, dass der Fall des Herrn Graff von der Süddeutschen, und seiner Verachtung für Blogs bei gleichzeitigem Hochhalten angeblicher Standards seines Standes, keine Einzelerscheinung ist. In der FTD wird über den Niedergang des Journalismus geflennt – der sich die Qualitätsprobleme nun nicht gerade wegen der Blogger eingebrockt hat – und behauptet, Blogger würden explizit den Qualitätsjournalismus als überholt ansehen. Und bei der Waz lässt sich im Fall Marco W. ein Autor in einem bemerkenswert schlecht zusammengestöpselten Beitrag gar zu Folgendem hinreissen, verlinkt über einen Beitrag bei 50 Hz, mehr dazu beim Pottblog:

Schlecht gelaunte, schlecht informierte, dafür äußerst meinungsstarke Diskussionsteilnehmer nutzen die zur Kommentierung offenen journalistischen Informations-Portale und die Weblog-Tagebücher, um der Welt gehässige und justiziable Ansichten unterzujubeln.

FTD, Süddeutscher und WAZ ist eines gemein: Alle drei haben ihre eigenen Blog- und Internetprojekte mit lautem Getöse selbst gegen die Wand gefahren. Man kann irgendwie nachvollziehen, dass die Autoren frustriert sind, wenn draussen etwas klappt, was bei ihnen selbst nur dann Kommentare erhält, wenn sich die Mitarbeiter selbst die Bälle zuwerfen. Oder aber Kommentatoren auflaufen, die keine Blogger sind und sich erst mal in das Schreiben im Netz einfinden müssen. Blogs und Kommentarspalten bei Medien sind höchst unterschiedliche Dinge, wird aber aus der Sicht des Journalismus gern zusammengeworfen: Denn das ist DRAUSSEN, das sind die ANDEREN, die Kunden, die bisher die Schnauze hielten und das auch weiter tun sollen. Wenn man einen argumentativen Hammer hat, sieht jedes eigene Problem wie ein Internetnagel aus, den man einschlagen muss.

Was diese leute nicht sehen: Als die Süddeutsche Zeitung die Werbeverstrickung einer ZDF-Moderatorin aufdeckte, oder der Spiegel beim Thema StudiVZ-AGB mit einer Artikelserie das Problem exakt umriss, gab es keinen Blogger, der darüber maulte. Gemault wird dagegen über unsinnige Klickstrecken, gerne auch mit Tittenappeal, siehe die Süddeutsche und ihren heutigen Beitrag über die Amsterdammer Bordelle, gezielte Behinderung durch Klickzwang wie beim obigen
Beitrag in der FTD, dummdreiste Winterreifenspecials, Klau bei Wikipedia, falsche Darstellungen, schlampige Recherche, politische Rücksichtsnahmen, Käuflichkeit, Ahnungslosigkeit. Ich kennen keinen Blogeintrag, der mehr Titten auf Seite 3 fordert, oder mehr Society-News, mehr Doherty, Winehouse und den ganzen Trash – tatsächlich sind die meisten Blog, das sich dafür intensiv einsetzen und solche Geschichten bringen, bei Medien wie WAZ oder Burda zu finden.

Die Abwehrreaktion der Medien? Der Versuch, den Bloggern pauschal das eigene Versagen zu unterstellen, selbst wenn sie eigentlich, wie im Fall der WAZ oder FTD, nichts mit der eigentlichen Problematik zu tun haben. Blogs haben keine Boulevardthemen in die Tagesschau gebracht, und keine Kommentare bei der WAZ vollgeschmiert. Aber als Sündenbock halten sie allemal her. Und das in letzter Zeit sehr übergreifend, in sehr vielen Medien, mit Abnicke von Leuten, die theoretisch in der Lage sein sollten, mehr als ein dürftiges Schlagwort von ihren Autoren zu erwarten.

Man kann es irgendwo verstehen. Die FTD ist wirtschaftlich am Ende, die Süddeutsche wird wie eine nicht mehr ganz frische Schweinehälfte verkauft, und die WAZ hat gemessen an den Ankündigungen mit derwesten.de die Onlinepleite des Jahres hingelegt. Man kann damit auch leben, umgehen, es im Zweifelsfall ignorieren. Aber die Zeit der Annäherung ist vorbei. Partizipation hat sich für Medien als Fehlschlag erwiesen, weil sie davon wenig verstehen, und die, die partizipativ wirken könnten, es nicht nötig haben, als Kommentarsklave den Journalistenherrn anzubetteln. Es gibt schliesslich Blogs.

Und das werden sie uns nie verzeihen.

(Nachtrag siehe hier)

19.12.2007 | 20:16 von DonAlphonso

Wichtiger Warnhinweis an alle, die beim Thema Euroweb aktiv waren

Wir haben durch einige, sagen wir mal, atypische Vorkommnisse und Coinzidenzen in den letzten Tagen Grund zu der Annahme, dass möglicherweise die Firma Euroweb oder andere, ihr nahe stehende Firmen Aktivitäten entwickeln, die nicht unbedingt die schönsten und nettesten Folgen für über sie berichtende Blogger haben müssen – ein Weihnachtskalender ist nicht unbedingt das, was man erwarten sollte. Wir raten zu verstärkter Wachsamkeit, insbesondere bei den Kommentaren alter Blogeinträge zum Thema, gerade auch über die Feiertage. Es kann alles nur Zufall sein, aber Vorsicht ist, wie wir wissen, die Mutter der Porzellankiste.

19.12.2007 | 18:12 von DonAlphonso

Was uns das Ende von Blognation sagen sollte

Blognation, das internationale Netzwerk von Blogs zum Thema Web2.0 und dessen Firmen, ist, wie schon angedeutet, am Ende. Auf der Startseite steht:

Blognation.com: Will the last one out please turn off the light.

Über ein Dutzend Autoren wurden angeheuert, haben rund um den Globus berichtet, nebenbei auch Zahlungen durch den Gründer Sam Sethi erwartet, und wie es jetzt aussieht,werden sie wohl auf ihren Forderungen sitzen bleiben. Manche machen ihrem Ärger Luft, andere wie die deutschen Vertreter schweigen.

Ãœber den Fall an sich wurde viel geschrieben, aber was mich so fassungslos sein lässt: Die Leute haben nicht über kaninchenzüchter oder Sadomaso geschrieben, sondern über Web2.0-Firmen. Ãœber Firmen wie, beispielsweise, Blognation selbst. Und sie haben über Monate zugeschaut, wie der Laden vor die Wand fuhr, mit allem Drum und Dran. Diese Autoren wollten die Spezialisten für diesen Bereich der Wirtschaftsberichterstattung sein – und waren noch nicht mal in der Lage, adäquat auf die massiven Probleme ihrer Firma zu reagieren. Man konnte diese Leute sehr lang, sehr gut, bishin zu massiven Verdienstausfällen, bescheissen.

und was ich mich jetzt frage: Wenn es schon im eigenen Laden so zugeht, was muss ich dann von der Berichterstattung über andere halten? Welche Kompetenz bringen diese Leute mit? Wie wollen sie mir erklären, dass sie kritisch und sauber über einen Bereich berichten, dessen aktuell grösster Skandal sie selbst sind? Ich weiss, dass es für sie gerade alles andere als spassig ist, aber die ganze Geschichte ist ein massiver Treffer mittschiffs für die Glaubwürdigkeit all der neuen, kleinen Hypemedien, die sich dem Vorstellen solcher Firmen verschreiben. Was da passiert ist, ist New Economy pur, es ist history repeating, und es wirft eine Menge unangenehmer Fragen auf, denen man sich freiwillig stellen sollte. Bevor der nächste Skandal die Reputation endgültig in den Grund rammt. Jubeldurchreicher gibt es schliesslich auch hierzulande.